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Hayk

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    Goethe, Schiller, Heine

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  1. Hayk

    Herzensnot

    Lieber Georg, ein Lob aus Deinem Munde ist jedesmal so, alswürde mein zerrütterter Lorbeerkranz ein neues Blättchen bekommen. Liebe Liara, Du lässt mich erröten. Soviel Glanz in meiner Hütte - tausend Dank! Liebe Grüße Euch beiden! Hayk
  2. Lieber Carlolus, ich unterschreibe jeden Vers, aber - bei Dir fällt es mir schwer, "aber" zu sagen - irgendwie passt diese "pose" nicht zu Dir. Du scheintst mir nicht der Mann der Rundumschläge zu sein und - sollen wir wetten? - das Echo auf Deinen berechtigten Wutausbruch wird sich sehr in Grenzen halten. Du, lieber Carlolus, bist der Mann für die leisen, eindringlichen, das Herz erreichenden Töne. Ich grüße Dich sehr herzlich und werde morgen mit Karin über Deine Gedicht sprechen - in Berlin. Dein Heinz
  3. Hayk

    Alpha und Omega

    Ich bin das Meer, bin auch die Welle, die dich trägt, ich bin der Sturm, der brausend Blätter von den Bäumen fegt und bin der Hauch, der sanft dein Herz bewegt. Ich bin das Schiff, du bist das Segel hoch am Mast, mein Kompass längst, bist Schatten mir im Sommersonnenglast, gewährst nach ruheloser Zeit mir Rast. Ich bin der Fels! Auf Blumenspur betrittst du Pfade, die wolkenwärts dich führen. Komm zu mir, ach, komm und bade, dich ruft ein Himmelsmeer aus grüner Jade! Ich bin der Baum, auf meine Kraft kannst du vertrauen. Von hohem Wipfel ists herrlich, weit ins Paradies zu schauen. In meinen Zweigen lass ein Nest uns bauen.
  4. Hallo Alfredo, ich habe es geahnt: Nicht ich bin verrückt, sondern alle, die solches behaupten, sind balla balla. Ich verstehe Dein Gedicht als Aufforderung, sich in den anderen zu versetzen, im besten Sinn des Wortes Interesse an die Stelle von Neugier zu setzen. O Weisheit, ich spüre deine Griffe! Liebe Grüße, Hayk
  5. Hayk

    Herzensnot

    Wie schön du bist, heimlich Geliebte, schönste der Frauen! Selbst die Blumensterne in den grünen Auen wünschen sich das Gold von deinen Haaren und die Bläue deiner Augen, deiner Lippen Rot. Wie schön wär es, könntest du einmal, himmliches Wesen, spüren und in meinem heißen Herzen lesen: Ja, ich liebe dich seit vielen Jahren, schau in meine Augen, hilf geschwind mir aus der Not.
  6. Lieber Fietje, in Griechenland gibt es fast überall Pilgerstätten! Ich wollte mir mal in Olympia das Stadion und nebenbei auch das Museum genauer anschauen, saß zwecks Erholung meiner Glieder im Schatten eines Mandelbaums und blickte verträumt auf einen mit Bäumen bewachsenen Hügel. Ich bin regelrecht abgedriftet und bin nach zwei Stunden wieder zu Verstand gekommen. Das Stadion, die Reste des Tempels und die phantastische Hermesstatue im Museum habe ich als willkommene Zugabe zu diesem Seelentrip dann auch noch "mitgenommen". Griechenland - ein Wunder nach dem anderen! (Den Hermes konnte ich ja nicht mitnehmen, aber ich habe eine schöne Kopie vom Kopf in Keramik erwerben können). Liebe Grüße, Hayk
  7. Lieber Fietje, die Griechen haben ganz wunderhübsche Geschichten erfunden, so auch die von der Entstehung der Quelle im Gebirge Heikon. Da bin ich leider noch nicht gewesen. Der höchste Gipfel des Helikons ist etwa 1700 Meter hoch, der Parnass, ganz in der Nähe von Delphi (da war ich allerdings schon und war schlicht geplättet) ist fast 2500 Meter hoch. Also: Helikon (Gebirge) hat wenig mit dem Felsmassiv des Parnassos zu tun. Liebe Grüße, Hayk
  8. Ihr lieben Damen, Frauen, Mädchen, hat der verschmitzte Carlos es doch tatsächlich geschafft mit wenig Müh und sanften Worten Eure Herzen aufzuschließen! Carlos, ich lüpfe meinen Hut und verrate auch nicht, was sich im Kopf eines Mannes abspielt, wenn er flüstert: "Reich mir die Hand, mein Leben...". Und, lieber Gott, wenn du gerade mitliest: Erhalte uns Männern zuliebe den Frauen das Vertrauen in schmeichelnde Worte. Liebe Grüße! Hayk
  9. Liebe SalSeda, ein schön durchgetaktetes Gedicht, das nicht nur durch die Form, sondern auch durch den Inhalt besticht. Frage: Kann es sein, dass der gute Fietje den Vers "und Gott nahm atmend mich zurück" falsch interpretiert hat? Ich sehe da keinen Gott tief Luft holen, um Dich einzuatmen, sondern einen Gott der Dich (die atmet/lebt) zurück nimmt in seine liebenden Arme. Für mich wäre die Vorstellung, dass ich mit vielen anderen wie von einem Staubsauger eingesogen werde, ein Grund aus der Kirche auszutreten. Liebe Grüße, Hayk
  10. Lieber Fietje, nee, als ich in Delphi war und einen Ausflug Richtung Parnass machte, herrschte eine Bullenhitze. Und da ich nicht der geborene Wanderer bin, habe ich meine Pläne umgestellt. Zum Styx wollte ich und diesen Bach gibt es tatsächlich. Er fließt aber nicht auf dem griechischen Festland, also fuhr ich von Delphi Richtung Korinth (der Heimat Homers), bewunderte den Isthmus von Korinth, überquerte ihn und war auf der Insel Peleponnes. In Richtung Westen gings bis Diakopto, von da mit einem abenteuerlichen Schmalspurzug nach Kalavrita. In der Nähe von Kalavrita (ein Städtchen, über das ich Wundersames zu berichten weiß) gibt es ein Kloster und ein Mönch konnte mir radebrechend erklären, wo ich den Styx finden könnte. Durch sehr unwegsames Gelände (erdbebengeschädigt) habe ich, nachdem ich mich mehrmals verlaufen habe, diesen Bach und den kleinen Wasserfall mit einem kleinen Teich (eine bezaubernde Umgebung) gefunden und meine mitgenommene Flasche (aus Holz und in jedem Souverniershop erhältlich) mit dem wundersamen Wasser des Styx gefüllt. Hier an dieser Stelle wurde Achilles von seiner Mutter in den Styx getaucht, auf dass er unverwundbar würde, nur an den Fersen, wo sie ihn festhielt, blieben unbenetzte Stellen - und die hat Hektor später im Trojanischen Krieg durchbohrt und konnte Achilles töten. Ich habe nicht gebadet, aber das Wasser getrunken. Ob ich innerlich unverwundbar bin, hoffe ich doch sehr - eine spätere Obduktion wird es heraus finden. Liebe Grüße, Hein
  11. Hayk

    Panne im Wald

    Panne im Wald (schamlos bei Goethe geklaut - Original: "Rettung") Mein Auto, meines Lebens Glück, war hin, damit verlor mein Leben seinen Sinn. Die Tränen flossen über mein Gesicht, ein Dasein ohne Auto - nein, das will ich nicht. Ich lief am Fluss entlang mit trüber Miene, mir war, als ob die Sonne nie mehr schiene. Am Ufer stand ein Baum, ein schiefer, mir wars im Kopfe ziemlich dumm - ich häng mich auf am Ast der Kiefer, so ging es mir im Schädel rum. Auf einmal hört ich was, das rief - ich sah, es war ein fescher Bube: „Die Kiefer ist doch viel zu schief Komm lieber mit in meine warme Stube!“ Ein Schauer rann mir übern Rücken, ich fragte ihn: Wie heißt du, Knabe? „Ich bin der Hartmut und ich habe - grad wollt ich einen Steinpilz pflücken und musste mich dabei tief bücken - gesehn, wie dir die Karre glatt verreckte.“ Wie war ich glücklich und ich streckte ihm meine Hände hin und hört ihn sagen: „Lass das Jammern, lass das Klagen, lass die Chaise einfach stehen, morgen werde ich nen Abschleppdienst besorgen.“ Da lief mir was durchs ganze Blut: O lieber Hartmut, du bist gut! Du hältst vom Tode mich zurück, du bist, von Gott gesandt, mein ganzes Glück! Auf immer dank ich dir mein Leben, allein das heißt mir wenig geben.“ Dann klagt ich ihm die große Not, er schlug die Augen lieblich nieder, er küsste mich und ich ihn wieder und - vor der Hand nichts mehr von Tod.
  12. Hallo Létranger, ich melde mich spät, aber Deine Definition von Ammoniten lässt mir keine Ruhe. Du schreibst: "Ich dachte ja an die versteinerten Einschlüsse - Skelette, Meerestiere und ähnliches - die man mancherorts in den Steinen finden kann. Denken darfst Du natürlich was Du willst. Aber erzähl einem gelernten Bergmann nicht, dass Ammoniten (auch) versteinerte Skelette sind. Ammoniten (ihr Name kommt von den Widderhörnern des Gottes Amun/Ammon) sind Weichtiere (ähnlich den Schnecken) mit einem Gehäuse, dessen Hohlraum sich nach dem Absterben des Kopffüßlers mit Sand füllte und im Laufe von vielen Jahren (ich spreche von ca. 200 Millionen) versteinerte. Ammoniten gab es ca. 50 Millionen Jahre lang und starben dann - über die Ursache wird noch gestritten - aus. Von der Körperhülle bleibt hin und wieder ein bisschen Perlmutt zurück (was den Ankauf von Ammoniten verteuert. Ich erwarte von einem Gedicht nicht, dass der Poet die Ammoniten beim Vornamen kennt, aber er sollte sich vor grundfalschen Informationen hüten. Gruß, Heinz
  13. Hallo Létranger, danke für die rasche Antwort. Rasch ist sie, aber sie befriedigt nicht. Vielleicht haben wir eine unterschiedliche Auffassung von "erzählen". Erzählen bedeutet für mich, dass ich etwas anschaulich in Wort oder Schrift darstelle. Die Welt (die Natur) ist wie sie ist und erzählt uns gar nichts. Wir sind es, die anderen die Welt zu erklären versuchen. Der Himmel hört oder schaut uns dabei zu, lächelt und entzieht sich im Wolkendunst (vielleicht müde ob unseres Unterfangens). Gruß, Hayk
  14. Hallo Létranger, "Nicht müde wird das Erzählen" ist der erste Vers Deines Gedichts und ich denke an das Wort des Geheimen Rates: "Bedenke wohl die erste Zeile" und frage Dich: Kann das Erzählen müde werden? Dass es ermüdend sein kann oder dass den Erzähler die Müdigkeit übermannt, das könnte ich nachvollziehen. Aber Du hast Dir bestimmt etwas bei der Formulierung gedacht. Ich wüsste nur gern was. Gruß, Hayk
  15. Lieber Carlos, die kleine Welle hat Dich zu einem großartigen Lob bewogen - vielen Dank! Liebe Grüße, Hayk Noch habe ich mich nicht bei Lina bedankt. Das sei hiermit geschehen - danke! Hayk
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