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Kurt Knecht

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  1. Danke Nesselröschen für Deinen Kommentar. In einer Zeit, in der selbst harmlos anmutende Talkshow Gäste aller Couleur zur besten Sendezeit, in den öffentlich rechtlichen, widerstandslos, mit Schaum vor den Mund, immer mehr Krieg und Verderben anfeuernde Maßnahmen weltweit fordern, sich ja schier vor Verzückung nach dem Schrecklichsten sehnen, denke ich es ist höchste Zeit sich zu positionieren. Wo sind die scheinbar heute nicht mehr populären Slogan geblieben, die für ein friedliches Miteinander warben und die den Frieden der Welt vornedran stellten. Sind wir den moralisch schon so verkommen, dass wir menschliches Leben ganz hinten an stellen. Vielleicht ist die Zeit nicht reif für neue Spielchen aber ich gebe, als vielleicht letzter den Friedenswunsch im Herzen tragender Idiot, die Hoffnung nicht auf und wünsche der Welt und ihren von Leid und Elend heimgesuchten Menschen, als voll gefressener Europäer, endlich Frieden, Glück und damit Freiheit. Kurt Knecht
  2. Ich kann subtil sein, süffisant, kann nobel sein und weltgewandt; kann auch verletzend und gemein, kann liebevoll und zärtlich sein. Ich kann zuhören und vertrauen, kann Ungereimtes leicht durchschauen; bin ganz gut drauf, bild mir was ein, fall trotzdem noch auf Lügen rein. Weil die oft so gekonnt serviert, dicht nah an dem was grad passiert; dass man nicht unterscheiden kann, wo hört sie auf wo fängt sie an. So ward ich manches Mal verführt, bin deshalb auch ganz ungerührt; ob all des Strampelns und des Schrein, fall nicht auf alte Spielchen rein. Doch stell ich allen nun anheim, ganz nah bei mir; mit mir zu sein; dann werden wir, bitte nicht lachen, ganz munter neue Spielchen machen.
  3. Alleinstellungsmerkmal ich will keinen Krieg, gar nichts gewinnen brauch auch nicht den Sieg; von etwas Abstrakten das unglücklich macht, ich fürchte die Geister der endlosen Nacht; für Liebe auf Erden scheint die Menschheit bereit, wünsch mir jetzt nur noch Frieden auf ewige Zeit.
  4. Es schwebt der große Schrecken, bedrohlich übers Land; noch hält er Not und Elend, fest mit der schlaffen Hand. Es dröhnt des Krieges Trommel, derzeit durch jeden Raum; vom Frieden ist kein Reden, der bleibt ein ferner Traum. Es sind jetzt alle Weichen, auf einen Kurs gestellt; der führt uns unabweislich, ans Ende dieser Welt. Es gibt auch keine Rettung, für unser schönes Land; verschwunden mit den Werten, scheint auch der Rest Verstand. P.S. Frage: muß ich selbst nun unabweislich das scheint der letzten Zeile durch ein ist ersetzen?
  5. Ein Büblein zwar belesen, beeinflusst der Verstand; das fühlte sich berufen, nahm Waffen in die Hand. Die Mutter war voll Schrecken, ohnmächtig ihr Verstand; wollt ihren Jungen schützen, nahm deshalb seine Hand. Sie war von schlichten Wesen, dem‘s schwer fällt zu verstehen; wird gern von Amazonen, der Neuzeit übersehen. Denn da war keine Rüstung, nur Demut aufgebaut; was mitfühlend sie sagte, ging unter jede Haut. Sie wiegte ihren Kleinen, wie‘s früher sie getan; war dabei auch ganz zärtlich, fing leis zu singen an. Sie sang die alte Weise, hob ihre Stimme an; und kleine weißen Tauben, die schwebten sacht heran. Bedeckten alle Waffen, mit Farbe weiß und rein und alle die noch stritten, stellten die Kämpfe ein. Das Kindlein sah,s mit Freuden, warf auch die Waffen fort; umarmte seine Mutter, und gab ihr dieses Wort. Nie wieder will ich kämpfen, es ist für mich vorbei; will nur im Frieden leben, denn nur so sind wir frei.
  6. Kurt Knecht

    Die Sonne am Morgen

    Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; die Weiden im Nebel, im Herzen ein Hall; Von Wehmut und Trauer, vergangener Zeit; die Sehnsucht nach etwas; das unendlich weit. Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; der See wie ein Spiegel, im Herzen ein Hall. Von Frieden und Freuden, vergangener Zeit; die Sehnsucht nach etwas; das unendlich weit. Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; die Wiesen im Tau noch, im Herzen ein Hall. Von Idylle und Wohlstand, vergangener Zeit; die Sehnsucht nach etwas; das unendlich weit. Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; Dein Antlitz im Schweiß noch, im Herzen ein Hall. Von Liebe und Hoffnung, vergangener Zeit; Erfüllung und Segen, ein Leben zu zweit.
  7. Herbert, Du beweist wie immer ein gutes Gespür für die Zeit. Deine Zeilen gefallen mir gut. Kurt
  8. Hallo Melda, gelungene Zeilen, warte die Fortsetzung. Schönen Tag Dir.Kurt
  9. Kurt Knecht

    Morgen

    Da ist kein Frieden mehr auf Erden, sind keine Waffen die noch ruh‘n; ganz nah ist schon das Welten Ende, niemand bereit noch was zu tun. Gekämpft wird schon vor leeren Rängen, das ging ja schneller als gedacht; denn die dereinst das Feuer schürten, die haben sich davon gemacht. Sie selbst weit ab vom Frontgeschehen, wähnen sich sicher vor Gewalt; sind viel zu dumm um einzusehen, Atomkrieg macht vor gar nichts halt. Da ist dann keiner mehr der stört, auch keiner der nicht hingehört; nur Grabesstille nach dem Knall, nebst Erdenschrott im Weltenall.
  10. Ich bitt Euch laßt ihn liegen, versteckt im Sand der Zeit; noch ist für diesen Frieden, die Menschheit nicht bereit. Noch betet man die Götzen der Niederungen an; dient dem, was unvollkommen, beseelt vom Größenwahn. Da ist die Gier nach Mammon, noch lange nicht gestillt; da passt die weiße Taube, nicht in das böse Bild. Vergiftet sind die Geister, verliebt in Unkultur; es zählt das Ich und heute und eine Meinung nur. Ich bitt Euch laßt sie liegen, im Sande gut versteckt; dass keiner kommt wohlmöglich, die Freiheit noch aufweckt. Zu oft ward sie beschworen, für alle ein Fanal; nun ging sie ganz verloren, Krieg bringt nur Not und Qual.
  11. Gering geachtet zu wenig bedacht, zu lange geschlafen grad erst aufgewacht; sind so viele Fragen an euch gestellt, wo ist er geblieben der Frieden der Welt. Wollt ihr nicht mehr leben fühlt euch schon zu alt, war es euch zu leise wollt ihr jetzt dass es knallt; doch das letzte Inferno wird keiner mehr sehen, seid ihr zu verschlafen um dies zu verstehen. Schon so verblendet von der Gier nach der Macht, dass ihr nur noch zündelt das Feuer entfacht; bereit seid das letzte Stück Erde zu geben, zu satt und zu müde um weiter zu leben. Oder ist es am Ende das uralte Lied, es ist euch egal was hier noch geschieht; seht nur euer Gehen mit dem Rest Lebenslicht, betet innig darum dass hier alles zerbricht.
  12. Ein violetter Krokusstrauß, an Wäldchen hinter unserem Haus; von Windbruch Zweigen fast verdeckt, hat sich bis heute dort versteckt. Mein Hund blieb beim Spazieren gehen, genau an dieser Stelle stehen; als sollte ich das Wunder schau‘n, den Hauch von einem Frühlingstraum. Warum er mich wohl hergebracht, darüber hab ich nach gedacht; wahrscheinlich wollt er zeigen nur, mir jene Allmacht der Natur. Wo alles was einmal vergeht, auf einmal wieder neu entsteht; ob Frost ob Eis ob Sonnenlicht, das interessiert sie dabei nicht.
  13. Kurt Knecht

    Aruna, die Neue

    Aruna heißt die Pudeldame, ein zugegeben schöner Name; sie kommt besonders stolz daher, als wenn sie eine Fürstin wär. Das ist sie auch von edlem Blut, kennt sie royales Leben gut; nimmt Futter nur aus meiner Hand, bewegt sich huldvoll und gewandt. Beim Waschen, Föhnen, Haare schneiden, gibt sie sich keineswegs bescheiden; beherrscht die Pose königlich, zieht alle Blicke voll auf sich. Mit trippelnd Schritt erhaben kühn, sieht man sie dann von dannen zieh‘n, beherrscht die Szene mit Bravour, bleibt als Beschreibung filmreif nur. Den Auftritt, den sie hingelegt, die Art wie sie sich hat bewegt; wird ewig unvergessen sein, fließt in meine Geschichten ein.
  14. Kurt Knecht

    Der März

    Der März der ein paar Tage gerad, hält Krokusse für uns parat; Forsythiengelb vom Frühling spricht, wenn es aus prallen Knospen bricht. Die Sonne wärmt nach Frostes Nacht, das ganze Tierreich ist erwacht; es jubiliert im großen Chor, bringt neues Leben nun hervor. Kein Pulsschlag kann sich jetzt entziehn, den Farben und dem frischen Grün; denn Frühlingslust und Wonneschmerz, greift den der fühlen kann ans Herz.
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