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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Kurt Knecht

    Die Sonne am Morgen

    Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; die Weiden im Nebel, im Herzen ein Hall; Von Wehmut und Trauer, vergangener Zeit; die Sehnsucht nach etwas; das unendlich weit. Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; der See wie ein Spiegel, im Herzen ein Hall. Von Frieden und Freuden, vergangener Zeit; die Sehnsucht nach etwas; das unendlich weit. Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; die Wiesen im Tau noch, im Herzen ein Hall. Von Idylle und Wohlstand, vergangener Zeit; die Sehnsucht nach etwas; das unendlich weit. Die Sonne am Morgen, ein rot glühender Ball; Dein Antlitz im Schweiß noch, im Herzen ein Hall. Von Liebe und Hoffnung, vergangener Zeit; Erfüllung und Segen, ein Leben zu zweit.
  2. Herbert, Du beweist wie immer ein gutes Gespür für die Zeit. Deine Zeilen gefallen mir gut. Kurt
  3. Hallo Melda, gelungene Zeilen, warte die Fortsetzung. Schönen Tag Dir.Kurt
  4. Kurt Knecht

    Morgen

    Da ist kein Frieden mehr auf Erden, sind keine Waffen die noch ruh‘n; ganz nah ist schon das Welten Ende, niemand bereit noch was zu tun. Gekämpft wird schon vor leeren Rängen, das ging ja schneller als gedacht; denn die dereinst das Feuer schürten, die haben sich davon gemacht. Sie selbst weit ab vom Frontgeschehen, wähnen sich sicher vor Gewalt; sind viel zu dumm um einzusehen, Atomkrieg macht vor gar nichts halt. Da ist dann keiner mehr der stört, auch keiner der nicht hingehört; nur Grabesstille nach dem Knall, nebst Erdenschrott im Weltenall.
  5. Ich bitt Euch laßt ihn liegen, versteckt im Sand der Zeit; noch ist für diesen Frieden, die Menschheit nicht bereit. Noch betet man die Götzen der Niederungen an; dient dem, was unvollkommen, beseelt vom Größenwahn. Da ist die Gier nach Mammon, noch lange nicht gestillt; da passt die weiße Taube, nicht in das böse Bild. Vergiftet sind die Geister, verliebt in Unkultur; es zählt das Ich und heute und eine Meinung nur. Ich bitt Euch laßt sie liegen, im Sande gut versteckt; dass keiner kommt wohlmöglich, die Freiheit noch aufweckt. Zu oft ward sie beschworen, für alle ein Fanal; nun ging sie ganz verloren, Krieg bringt nur Not und Qual.
  6. Gering geachtet zu wenig bedacht, zu lange geschlafen grad erst aufgewacht; sind so viele Fragen an euch gestellt, wo ist er geblieben der Frieden der Welt. Wollt ihr nicht mehr leben fühlt euch schon zu alt, war es euch zu leise wollt ihr jetzt dass es knallt; doch das letzte Inferno wird keiner mehr sehen, seid ihr zu verschlafen um dies zu verstehen. Schon so verblendet von der Gier nach der Macht, dass ihr nur noch zündelt das Feuer entfacht; bereit seid das letzte Stück Erde zu geben, zu satt und zu müde um weiter zu leben. Oder ist es am Ende das uralte Lied, es ist euch egal was hier noch geschieht; seht nur euer Gehen mit dem Rest Lebenslicht, betet innig darum dass hier alles zerbricht.
  7. Ein violetter Krokusstrauß, an Wäldchen hinter unserem Haus; von Windbruch Zweigen fast verdeckt, hat sich bis heute dort versteckt. Mein Hund blieb beim Spazieren gehen, genau an dieser Stelle stehen; als sollte ich das Wunder schau‘n, den Hauch von einem Frühlingstraum. Warum er mich wohl hergebracht, darüber hab ich nach gedacht; wahrscheinlich wollt er zeigen nur, mir jene Allmacht der Natur. Wo alles was einmal vergeht, auf einmal wieder neu entsteht; ob Frost ob Eis ob Sonnenlicht, das interessiert sie dabei nicht.
  8. Kurt Knecht

    Aruna, die Neue

    Aruna heißt die Pudeldame, ein zugegeben schöner Name; sie kommt besonders stolz daher, als wenn sie eine Fürstin wär. Das ist sie auch von edlem Blut, kennt sie royales Leben gut; nimmt Futter nur aus meiner Hand, bewegt sich huldvoll und gewandt. Beim Waschen, Föhnen, Haare schneiden, gibt sie sich keineswegs bescheiden; beherrscht die Pose königlich, zieht alle Blicke voll auf sich. Mit trippelnd Schritt erhaben kühn, sieht man sie dann von dannen zieh‘n, beherrscht die Szene mit Bravour, bleibt als Beschreibung filmreif nur. Den Auftritt, den sie hingelegt, die Art wie sie sich hat bewegt; wird ewig unvergessen sein, fließt in meine Geschichten ein.
  9. Kurt Knecht

    Der März

    Der März der ein paar Tage gerad, hält Krokusse für uns parat; Forsythiengelb vom Frühling spricht, wenn es aus prallen Knospen bricht. Die Sonne wärmt nach Frostes Nacht, das ganze Tierreich ist erwacht; es jubiliert im großen Chor, bringt neues Leben nun hervor. Kein Pulsschlag kann sich jetzt entziehn, den Farben und dem frischen Grün; denn Frühlingslust und Wonneschmerz, greift den der fühlen kann ans Herz.
  10. Wann wurde letztlich diese Welt, kopfüber von Euch aufgestellt; wann frag ich und noch einmal wann, erlag sie Eurem Größenwahn. Wann hat sie letztlich sich ergeben, dem Irrsinn und perfiden Streben; nach Dingen die hervorbringt nur, krankhafter Geist, menschlich Natur. Vielleicht will sie Euch machen lassen, will Euch nicht lieben auch nicht hassen; lässt ruhig alles nur geschehen, genießt es, das kopfüber Stehen.
  11. Guten Morgen Melda, Dein köstliches Gedicht versüßt mir den Morgenkaffe. Kurt
  12. Guten Morgen, da wir die Gestade der Jugend nicht mehr erreichen werden, laß uns die letzte Schlacht gemeinsam angehen. Tolle Zeilen. Dir einen wunderschönen Tag. Kurt
  13. Ist heute etwas lang schon her, mit anderen Wort unpopulär; legt man es ab, man braucht‘s nicht mehr. Macht es dabei vielleicht auch Sinn, steckt gar ein Funken Wahrheit drin; tut man es ab, schaut nicht mehr hin. Doch Dinge wirklich voll daneben, heut eine Renaissance erleben; die baut man auf, will man erheben. Es wird hofiert die Utopie, gelang die vorher auch noch nie; lebt man sie doch, mit Empathie.
  14. Kurt Knecht

    ES

    Es fehlt nur noch ein Puzzlestein, dann könnte endlich Frieden sein; doch ist der Butzemann gemein, hält den versteckt, setzt ihn nicht ein. Ob Butzemann ob Butzefrau, wer weiß das heute schon genau; vorausschauend stell ich anheim, es wird wohl ES gewesen sein. Nur weil ich Euch kenne, fürchte ich ES, ES ist rational, kein Friedensprozess E steht längst für K und S für das I, wer sich hinter versteckt erfährt man so nie.
  15. Aus der Zeit als mich blinder Hader getrieben, ist ein einziges Blatt mir erhalten geblieben; auf verblichener Bütte mit der Feder geschrieben, steht verloren ein Wort bittet kleinlaut um Frieden.
  16. Guten Morgen, JoVo, Herbert Kaiser, horstgrosse2, Alter Wein, Uschi R, Melda- Sabine Fischer, Heiko, anais, Tobuma und Joshua Coan für Eure lieben Worte und tröstenden Kommentaren. Euch allen eine schöne Woche. Kurt
  17. Was war das war, ist nicht mehr wahr; was heute wahr, ist morgen war.
  18. Kurt Knecht

    Leb wohl meine Asta

    Das Futternapf bleibt heute leer, die Leine brauche ich nicht mehr; nie wieder streichle ich Dein Fell, nie wieder fordernd Dein Gebell; zum Gassie gehen vorne raus, zum Ballspiel, toben hinterm Haus, zum Stöbern über unsrer Feld, gar trostlos ist jetzt meine Welt; denn dunkler Boden deckt Dich zu, beschützt, bewacht jetzt Deine Ruh; nur die Erinnerung bleibet mir, wie war das Leben schön mit Dir.
  19. Man hielt ihn fast für dusselig, zumindest etwas schusselig; für völlig voll daneben, Vorsicht, denn er hat eben; das Rätsel um die Zeit gelöst, nicht einfach nur herumgedöst. Als scheinbar er der Welt entrückt, ist ihm dies Meisterstück geglückt; war geistreich er, ganz Genius, kam auch am Ende zu dem Schluss; man müsste der Zeit eben, auch ihre Länge geben. Und dann hat er, nun gebt fein acht, das alles auf den Punkt gebracht; bracht neues Wissen in die Welt, hat förmlich sie ganz Kopf gestellt; hat auch die Formel gleich parat, e ist gleich m mal c Quadrat.
  20. Kurt Knecht

    Herbert

    Herberts Kommentare und seine Sicht der Dinge fehlen mir. Kurt
  21. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (5)

    Mit rollend r vorm kleinen o, den grünen Daumen hat der Bro; ist nun beim Gärtnern wirklich froh, ein wahrhaft glücklich Wasserfloh. Er pflanzt einst Weiden vor dem Haus, die sehen heut zum Jammern aus; die Triebe streben himmelwärts, die Unordnung bereitet Schmerz. Sie waren einst so wunderschön, heut will der Bro sie nicht mehr seh,n; und er beschließt, ich will sie schneiden, dass mich die Figaros beneiden. Ich schneide ihnen ihren Schopf und stutz sie ganz auf Bubikopf; gesagt getan, als es vollbracht, hat Bro sehr laut herzhaft gelacht. Pilzköpfe stehen nun vorm Haus und sehen recht manierlich aus; die Namensvetter sind bekannt, sie wurden die Fab Four genannt.
  22. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (4)

    Mit rollend r vorm kleinen o, respektvoll nennt man nun den Bro; der grad geadelt und nicht froh, Durchlaucht und König Wasserfloh. Am letzten Freitag um halb acht, ward die Depesche ihm gebracht; der alte König wollt ihn sehn, mit Eheweib so gegen zehn. Verlegen haben sie gelacht, sich dennoch auf dem Weg gemacht; sein Weib meint nur es wäre schön, den alten Vater noch zu sehen. Sie kamen in des Vaters Haus, trotz Prunk sah es verlassen aus; der ganze Palast kalt und leer, Fürst Broderick er war nicht mehr. Hat sich ganz einfach in der Nacht, ganz dünne aus dem Staub gemacht; ihm war hier alles viel zu viel, die Südsee war sein Ferienziel. Da war ein Brief und darin stand, verwaltet ihr nun dieses Land; ich hab genug, ich mach mich fort, such für mich einen ruhigen Ort. Was dem regieren noch obliegt, hat Bro in Gänze ab gekriegt; dazu den Titel obendrein, er wollte nie der Herrscher sein. Da standen sie und wußten nicht, was ist jetzt Kür und was die Pflicht; voll überfordert waren sie, beherrschten nicht die Monarchie. Da haben sie das Reich schnell eben, den Untertanen dann gegeben; die haben auch was draus gemacht, da hat der Bro ganz froh gelacht. Mit rollend r vorm kleinen o, aus ist’s mit König Wasserfloh; sie sind nach Hause heimgekehrt, der Streuselkuchen backt im Herd.
  23. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (3)

    Mit rollend r vorm kleinen o, die Lehrerin die schrieb ihn so; den Schulanfänger namens Bro, den wissbegierig Wasserfloh. Der wollte so viel wissen, sich nicht erst melden müssen; sollt die Frau Zander fragen, er würde es gleich sagen. So hat er sich ganz vorn platziert, zunächst ist weiter nichts passiert; doch als die Blase ihn gedrückt, da ist er einfach ausgerückt. Ist aus der Klasse raus gerannt, was dort dann niemand passend ; kam erst zur Großen Pause wieder ließ auf der Bank sich lautstark nieder. Hier aß er nicht sein Pausenbrot, ganz artig wie’s die Pflicht gebot; ihm war nach Fangen spielen, sein Mütchen wollt er kühlen. Das kam natürlich nicht gut an, wenn einer halt nur Unsinn kann; dann wird er schnell geschnitten, da hilft kein freundlich Bitten. Da hat er sich besonnen und Freunde schnell gewonnen; er machte wahrlich gut sein Ding, war bald der coolste Floh im Ring. Mit rollend r vorm kleinen o, nicht nur Frau Zander ruft ihn so; auch in der Klasse ist man froh und stolz auf Bro den Wasserfloh.
  24. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh (2)

    Mit rollend r vorm kleinen o, nur einer schreibt am Teich sich so; der unentschlossene Wasserfloh, mit ganzem Namen einfach Bro. Er kann sich heute nicht entscheiden, wer soll mir denn die Haare schneiden; das Seepferdchen mit kaltem Blut, das kann den Rundschnitt wirklich gut. Da wär auch noch der Herr Skalar, der immer schon ein Künstler war; jedoch wenn den der Anfall packt; ist auf dem Kopf man pudelnackt. Zum Stichling der ein alter Mann, der kaum die Treppen Steigen kann; mit denen er doch ungeniert, schon manchen Haarschopf hat verziert. Dann lieber hin zum Zackenbarsch, gibt der sich auch bisweilen harsch; sitzt man erst einmal im Salon, bringt er die Tolle in Fasson. Passabel und auch nicht so schlecht, ist es beim alten Opa Hecht; der schneidet noch im Altem Stil, macht das gekonnt und nimmt nicht viel. Da fällt ihm ein heut geht ein jeder, zum Haare Schneiden zur Rotfeder; die ist jetzt hip und angesagt, dass selbst der König nachgefragt. Vielleicht ist das auch zu mondän, fernab vom Wasserflohgeschehen; schnell überlegt, beschließt er schlau, den Kopf frisiert mir meine Frau. Entschlossen schwimmt er darum heim, er möchte ganz schnell bei der sein; die ihm ganz zärtlich, lieb ruft Bro, mit rollend r vorm kleinen o.
  25. Kurt Knecht

    Bro der Wasserfloh

    Mit rollend r vor kleinem o, so schrieb er sich der coole Bro, der selbstverliebte Wasserfloh; die anderen taten es ebenso. Er lebte auf dem kleinen Teich und fühlte sich dem Helden gleich; von dem dereinst in alten Tagen, die Ammen noch berichtet haben. So kam er etwas steif daher, als säße ein Stock im Kreuze quer; er übte sich das war sehr schön, im prinzipiellen aufrecht gehen. Und diese Übung war es eben, die Selbstvertrauen ihm gegeben; er schwamm zum König und gezielt, hat auf die Tochter er geschielt. Die schien ihm sittsam und adrett, wie eine die er gerne hätt; so hat den König er gefragt, doch der hat nicht gleich Ja gesagt. Drei Dinge wollte der erleben, dann würd er ihm das Mädchen geben; doch die seien entsetzlich schwer, so dass dies kaum zu schaffen wär. Der Bro wollte davon gar nichts hören, nichts sollte seine Werbung stören; war von der Holden ganz entzückt, ganz einfach von der Welt entrückt. Noch einer ging’s genau wie ihn, die wollte sogleich mit ihm zieh’n; schmachtender Ausdruck im Gesicht, dem Bro entging auch dieses nicht. Da sind die Beiden durchgebrannt, man suchte sie im ganzen Land, nur bei dem Bro zu Hause nicht, da kocht sie grad sein Leibgericht. So liebt er sie tagtäglich mehr, gibt sie um keinen Preis mehr her; sie richten sich gemütlich ein und warten auf die Kindlein klein. Am einfach Leben sie sich laben, sie wollen es nicht anders haben; und sie ruft ganz verliebt ihn Bro, mit rollend r vor kleinem o.
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