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SentimentalSentinel

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  1. Dreizehn verstummte Gestalten bei Nacht Ein kaltes Herz dazwischen Das ihre Schemen zu Menschen macht Und du stehst daneben und blickst sie nur an Weil dein Fragen ihr Schweigen nicht brechen kann Wenn du zu leise bist Dreizehn verregnete Hochsommernächte Eine wohliges Ohnmachtsgefühl Für die launenhaften Wettermächte Und du sitzt am Fenster und blickst in das Prasseln Und lässt sie dein liebliches Lächeln vermasseln Wenn du zu leise bist Auch ich will den Dämmen das Brechen verwehren Auch ich will den Fluten das Steigen erschweren Auch ich bin verloren wenn ich in ihnen schwimme Bitte schenk mir deine Stimme Weil ich zu leise bin Dreizehn vertrocknete Fensterbankpflanzen Ein gekipptes Fenster daneben Lässt den Wind ihre Blätter zu Boden tanzen Und du sitzt daneben und gießt sie nicht Obwohl ihr Anblick dein zaghaftes Herz zerbricht Wenn du zu leise bist Dreizehn verschlossene Wohnzimmertüren Ein kalte Stille auf dem Flur Lässt dich die fehlende Offenheit spüren Weil sie dort sind und trotzdem dein Klopfen verdrängen Und dein Dasein nicht ausreicht um Mauern zu sprengen Wenn du zu leise bist Auch ich stehe hier und ich rufe seit Tagen Auch ich kann die Gleichgültig nicht ertragen Auch ich bin gefesselt an lieblose Orte Bitte schenk mir deine Worte Weil ich zu leise bin Dreizehn verdrießliche Alltagsgesichter Mit dem Rücken zur Wand Im Schatten ihrer trüben Nachttischlichter Du funkelst sie mit zornigen Augen an Weil dein Funkeln die Schatten nicht ausleuchten kann Wenn du zu leise bist Dreizehn Flaggen am Fahnenmast Flattern um die Wette Weil die Farbe der Welt nicht zur Fahne passt Und die Flaggen haben ihren Nutzen verkannt Deshalb stehst du allein und verachtest dein Land Das zu leise ist Auch ich will Toleranz und Hoffnung zurück Deshalb stehe ich hier und versuche mein Glück Auch ich bin gefesselt und spüre den Schmerz Bitte schenk mir dein Herz Weil ich zu leise bin
  2. Zehn Ich habe Angst ein Feuer zu entfachen Ich habe Angst in Dunkelheit zu leben Ich habe Angst die Stimme zu erheben Ich habe Angst nicht oft genug zu lachen Neun Ich habe Angst Dämonen aufzuwecken Ich habe Angst dich aufzufressen Ich habe Angst dich zu vergessen Ich habe Angst dich anzustecken Acht Ich fürchte mich alleine zu versagen Ich fürchte dass warten muss Ich fürchte dass ich raten muss Ich fürchte mich um Rat zu fragen Sieben Ich habe Angst die Stille zu begreifen Ich habe Angst zu lange nachzudenken Ich habe Angst Gedanken zu verschenken Ich habe Angst abzuschweifen Sechs Ich habe dich um Zeit gebeten Ich weiß du kannst mir vieles zeigen Ich fürchte mich dich anzuschweigen Ich fürchte mich zu beten Fünf Ich habe Angst die Stille zu ertragen Ich habe Angst mich lächerlich zu machen Ich habe Angst erneut alleine aufzuwachen Ich habe Angst nach dem Weg zu fragen Vier Ich habe Angst es aufzuschieben Ich fürchte mich zu hoch zu zielen Ich fürchte mich auf Zeit zu spielen Ich habe Angst mich zu verlieben Drei Ich habe Angst Konflikte auszutragen Ich habe Angst und die wird zu nichts taugen Ich habe Angst vor deinen Augen Ich habe Angst Angst zu haben Zwei Ich habe Angst Veränderung zu hassen Ich habe Angst mein Scheitern zu verfluchen Ich habe Angst es zu versuchen Ich habe Angst loszulassen Eins Ich weiß ich kann wenn ich es wage Ich weiß du lässt dich darauf ein Ich weiß da kann ich sicher sein Ich weiß nicht ob ich es ertrage Null Ich habe Angst mir Mut zu stehlen Ich habe Angst dich anzusehen Ich habe Angst den ersten Schritt zu gehen Ich habe Angst auf null zu zählen Jetzt
  3. Flut Soll dieses Gefühl mein Gedächtnis bestimmen Zum ersten Mal Schwung Ein ängstlicher Sprung Ein Aufprall der brennt Ein kalter Moment Vielleicht muss ich aufhören zu schwimmen Vielleicht muss ich aufhören zu laufen Nur wacklige Tritte Unzählige Schritte Bis die Fersen bluten Identische Routen Kein Weg kann auf Straßen mir Freiheit erkaufen Metaphorische Felsen am Ufer erklimmen Mal wieder am schreiben Vom ewigen Treiben Tiefen ziehen mich hinab Und ich atme nur knapp Vielleicht muss ich aufhören zu schwimmen Vielleicht muss ich aufhören zu träumen Mein Über-Ich schielt Hinab, stürzt ab und stiehlt Geschickt, während ich schlief Meinen Konjunktiv Wie viel Zeit soll ich noch ohne Würde versäumen Ein Streichholz kann feucht selbst im Dunkeln nicht glimmen Und ich sehe kein Licht Nur dein blasses Gesicht Das nass im Schleier erscheint Vielleicht getaucht, Vielleicht geweint Vielleicht musst du aufhören zu schwimmen Vielleicht muss ich aufhören zu ertrinken Um Antwort zu finden Aufhören zu schwinden Aufhören zu sinken Naiv der Sonne zu winken Vom Grund nur erkennbar als mickriges Blinken Vielleicht soll mir das Feuer die Flügel trimmen Vielleicht muss ich brennen Vielleicht nur erkennen Dass ich erst steigen muss Um zu fallen wie Ikarus Vielleicht muss ich aufhören zu schwimmen Vielleicht muss ich aufhören zu raten Vom Himmel gepflückt Und von Wellen zerdrückt Doch die Flügel noch dran Und die Flamme noch an Reif ist die Zeit für höhere Taten Die Zeit ist gekommen die Angst zu besiegen Denn die Kür wird zur Pflicht Wie die Motte zum Licht Gelangt, wenn der Start gelingt Und gierig erneut ihre Flügel schwingt Vielleicht muss ich aufhören zu schwimmen Und Fliegen
  4. Trüb Betrübt Verliebt und frei Jung Bedacht Ein Herz aus Blei Frisch Verbraucht Verträumt für zwei Zeug Dazu Am Ziel vorbei Bald Vielleicht Der letzte Schrei Wenn ich aus dem Schatten trete Die Brücke auftaucht Dann nur weil deine Welt mich auch braucht Wenn ich aus dem Schatten trete Zurück In die Welt Dann weil mein Reich vor mir zusammenfällt Wenn ich aus dem Schatten trete In die Mitte Dann seh ich Menschen tanzen und ich höre Schritte Wenn ich aus dem Schatten trete In das Licht Dann bitte nimm mich an die Hand, verlier mich nicht Wenn ich aus dem Schatten trete Aus Gedanken Halt ein wenig fest an mir, du wirst dir danken
  5. Bestimmte Gedanken verschaffen mir Fokus Erreichen ein neues Verständnis von Klarsicht Aus großer Distanz zielt ein Dolch auf mein Rückgrat Und ich fange ihn selbst mit verschlossenen Augen Und wenns um dich geht bin ich Blind So wie die Augen dieser Menschen sind Die glauben zu verstehen doch dann fragen Ob mein Herz an dir gewinnt Bestimmte Zweifel versuchen meinen Gleichmut aufzusaugen Behaupten schlicht dass meine Welt sich für dich aufspart Doch weil sich diese Realität an mir die Fäuste bricht Spielt mein Geschichte weiterhin auf deinem Globus Manchmal lassen dich die Blitzlichtgewitter nicht schlafen Entreißen dir den Morgen und versauen deine Nächte Und dann brichst du einfach aus und verschwindest Faszinierst mich mit Träumen die selbst meine übertreffen Doch wenn ich rufe bleibst du Stumm Machst durch die Entfernung meine flache Erde krumm Und drehe ich mich in deine Richtung Dann dreht sich alles falschherrum Anstatt nur sinnfrei falsche Echos nachzuäffen Konstruierst du dir Gebilde die nur du für gut befindest Inspirierst meine fiktiven Zukunftspläne und bescherst mir echte Die mir belanglos erschienen wären bevor wir uns trafen Bestimmte Begegnungen bringen mich weiter Auch wenn er sich noch an das Licht gewöhnen muss Öffnet sich mein Blick für diese unbekannte Richtung Und treibt mich an um diese Scheibe zu erweitern Hin und wieder trübt mich das Rampenlicht Wenn meine Welt nur durch dein Fehlen besticht Und sie mich offenkundig Fragen Ob mein Mut an dir zerbricht Wenn diese Wellen kommen gilt es nicht zu scheitern Vielleicht verschafft mir eine wortgewandte Dichtung Deine Gunst oder vielleicht auch nur zu meinem Verdruss Eine weitere Sprosse auf der Karriereleiter Doch manchmal schafft es Mut erblickt zu werden Und wie die Dunkelheit mich immer wieder findet Finde ich auch immer einen Weg zurück ins Licht In diesem Licht will ich dich sehen und dir begegnen Hier beschreibe ich den Weg und er führt mich zu dir hin Vielleicht ergibt das für dich Sinn Legst du mir eines Tages deine Welt zu Füßen Weis ich sofort dass ich zuhause bin Vermutlich suche ich mich selbst um diesen Wunsch in mir abzusegnen Dann kann ich spüren dass mir die Stimme aus dem Herzen spricht Durch die mein Geist sich fügt und die Zerrissenheit verschwindet Dann habe ich dieses Paradies in meinem Kopf und hier auf Erden
  6. Wo leuchtend noch Lichter Die Stille durchflogen Und kalte Gesichter Die Stirn in Falten zogen Die Tür schallt gewichtig Und glättet die Wogen Mein Tun erhält Einsicht Dort führen bis heute die Stufen hinab Ins dunkle Verlangen, denn dort ist mein Grab Wo jetzt noch bei Nacht meine törichten Schatten In Bußen und Demut Erlösung erwarten Wo wortkarge Richter Die Ruhe beschworen Und einsame Dichter Geborgen sind Dort hat einst das Wort Meine Meere gebändigt An keinem anderen Ort War es je so beständig Dort höre ich heute die Chöre erklingen Die von meinen schlimmsten Verfehlungen singen Dort wo noch jetzt meine törichten Schatten Dem Werk ihrer Peiniger Spielraum gestatten Denn einer war schuldig Der hörte dein Flehen Doch die Schuldigen werden Die Schuld nicht gestehen Und flammender Zorn Kennt keine Beweise So machte sich einer Des Zorns auf die Reise Dort fließen noch heute die tosenden Fluten Hier bin ich zuhause, hier muss ich verbluten Dort wo ich bis jetzt meiner törichten Seele Ein Einsehen der ewigen Reue befehle Dort trifft die Vernunft auf taube Ohren Denn die Rächer haben sich selbst auserkoren Um den Staatsanwälten die Akten zu schonen Es leben die Spekulationen Doch es zogen noch viele Debatten ins Land Bis der Eifer In Selbstjustiz frieden fand Dort wo sie auch jetzt noch, anstatt sich zu wehren In Kreisen erhaben Gleichmuts verkehren Dort wo sie noch heute mit kleinlichen Träumen In verblichen Zeiten die Zukunft versäumen Wenn sinnlose Gesten Ein Schicksal entscheiden Und manche die Freiheit Des Wahnsinns beneiden Als wage Indizien, die Zeugen besprochen Mir wie Parasiten ins Bewusstsein krochen Und süße Worte, gefallenen Engeln gleich Pforten öffneten in ein düsteres Reich In den Parks stehen alte, vertrocknete Bäume Als Mahnmal der sterblichen, zweisamen Träume Dort sind noch heute in schwarzgrauen Rinden Die Zeichen unserer verblichenen Liebe zu finden
  7. Gläserne Schranken Behindern den Weg Aber nicht meine Sicht Denn auch tausende Gedanken Erschrecken mich nicht Und trotzdem bin ich Nihilist Weil in dem Spiegel dort kein Engel ist Ich habe Angst wenn du mir folgst Durch graue Taue unter Strom Zu verschlungen sind die Bahnen Auch wenn ich Wärme spenden kann Verlierst du dich in meinen Armen Trotzdem bist du Auch zu zweit allein Bist du bei mir kann ich nie gänzlich bei dir sein Wunden brauchen warme Herzen Und weil tiefe Wunden schmerzen Fließt dein Blut in meine Venen Wie das heiße Wachs aus schwindenden Kerzen Und meine Flügel haben Krallen Also bluten oder Fallen Ich habe Wut in deiner Nähe Die ich dich niemals sehen lasse Weil ich den Wert unserer Reise Trotz deiner Ziele nicht verstehe Mein Kopf zu laut, das Herz zu leise Trotzdem besteige ich den Berg anstatt ein Haus am Fluss zu bauen Weil mir die Winde dieser Gipfel Zwar meinen Atem aber niemals die Gedanken klauen Und schlägt dein Herz als mein Magnet Als Pol für meine Kompassnadel Dann weiß ich, weil kein Tag anbricht Dass für mich im Süden ein Exil entsteht Warum entfernen wir uns nicht ? Trotzdem fällst du in die Tiefen deren Wurzeln uns verbanden Nur weil du glaubst, du hast Die Konsequenzen schon verstanden Kalte Herzen brauchen Wunden Denn durch den Schmerz in kalten Stunden Dreht das Blut aus meinen Adern Weiter in dir seine Runden Und wenn wir hier am Boden liegen Wird dieses Rinnsal nie versiegen
  8. Ich muss am Abgrund stehen und Fallen Fallen mit dem Wunsch nach Halt Sich an allem festzukrallen Wenn das Zischen in den Ohren schallt Und die Stimmen flüstern wieder Halt mich fest und reiß mich nieder Der Sonne zu nah Und das Wachs ist geschmolzen Denn sie schießen nach uns Mit glühenden Bolzen Bizarre Gebilde aus Kälte und Luft Rufen nach mir mit betörendem Duft Loslassen und Fallen bis die Sicht verschwimmt Wie Kometen in deren Kern noch die Asche glimmt Lass uns Funken in den Nachthimmel sprühen Wenn sie fallen und am Horizont verglühen Stoß mich wenn ich fallen muss Spring mit mir und lass nicht los Lass uns fallen und den Atem schmecken Wenn wir im Sturz uns selbst entdecken Ich will fallen und die Lebensgeister wecken Nach denen wir zu lange schon die Hände strecken Ich will weinen und den Schmerz genießen Weil sich Tränen, wenn wir fallen In die Schemen unseres Blicks ergießen Ich will fallen und die Zeit vergessen Rücksichtslos die eigene Furcht erpressen Im Untergehen der Sonne winken Atmen und im Licht ertrinken Ich will retten und gerettet werden Fallen und den Trott gefährden Ich will spüren wie wir Fallen Und Veränderung erwarten Das Gefühl erkennen, aufzuprallen Mich erinnern wie wirs taten Ich will fallen und nach Hause fliegen Landen und im Warmen liegen Wir fallen und du fuchtelst panisch Ich halte still und mach mich Aerodynamisch Ich will zuerst am Boden sein und dich leiten Auf dich warten und die Arme ausbreiten Ich muss fallen und in Scherben laufen Bluten und mir Mut erkaufen Ich will erwachen und am Boden liegen Erwachen und die Angst besiegen Furchtlos der Furcht Furcht einflößen Aufstehen und die Fesseln lösen Für meine beste Freundin
  9. Ohne danach zu suchen Fand ich einmal einen rohen Smaragd Ich hab ihn abgeschliffen und rein gewaschen Und ihn für dich aufbewahrt Hab ein Bild davor gemacht und eins danach Er schimmert noch genauso grün wie gläserne Täler Aber anders Du sagtest ich, für immer dein Ohne diese Tage zu verfluchen Hab ich mich oft im Nachhinein gefragt Ob ich es hasse, Blicke zu erhaschen Auf versäumte Chancen aller Art Doch nur weil die Illusion davon zerbrach Erinnere ich mich nicht weniger gern an hilfreiche Fehler Aber anders Doch ich verlor dein Wort im Wein Ohne zu fragen Hast du einst mein Herz geklaut Du hast es in seine Einzelteile zerbrochen Ich ließ die Scherben liegen Und du hast es wieder aufgebaut Es schlägt genauso laut wie früher Aber anders Jetzt schaust du immer finster drein Ohne zu klagen Habe ich den Frust in Holz verstaut Und bin mit dir in See gestochen Um jeden Alltag zu besiegen Denn zu viel Nichts hatte sich angestaut Zwar bleibt noch immer Nichts nach unserer Rückkehr Aber anders Was ich wollte weist nur du allein Ohne einen Moment zu zweifeln Spürte ich, du würdest gehen Ich wusste, ich würde nie mehr Derselbe sein So habe ich ein Bild gemacht vom Grab Eins in meinem Kopf, und eins im Garten Auf der anderen Seite riecht das Gras vielleicht genauso frisch Aber vermutlich anders Wir sollten näher sein Ohne diesen Tag zu verteufeln Hab ich gelernt auch nachts zu sehen Ich beschloss dir diesen Mut zu verzeihen Damit ich meinen morgen auch noch hab Muss nur die Tage verschlafen und auf Nächte warten Dann malt das Licht die Welt so herrlich trügerisch So seltsam anders So geschliffen und rein
  10. Nur zwei Ganoven die den Galgen erwarten Zuvor noch als letzten Wunsch um Wasser baten Um dem Henker in die Visage zu spucken Denn hängen sollen wir sowieso Wir brechen aus in Gelächter Und das bricht uns das Genick Denn der hasserfüllte Wächter Zieht den Hebel, strafft den Strick Trotzdem gehen wir farbenfroh Kombiniert aus rot getränkten Farben Konzipiert für uns als roter Faden Wie gemacht für uns um anzuknüpfen Denn wir ruinieren ihn sowieso Wir suchen Scheren um ihn durchzuschneiden Werden uns verlaufen wenn uns Dinge faszinieren Und werden uns in bunte Stoffe kleiden Rote Fäden werden wir verlieren Aber unsere sind farbenfroh Unsere Pläne sind gestorben, denn sie stehen in den Sternen Nur das gibt uns den Mut, auf ihren Gräbern tanzen zu lernen Ich kann die Schritte, lass mich führen Denn tanzen müssen wir sowieso Gib mir Rythmus, lass uns danach leben Abheben und für immer den Boden vergessen Gib mir Feuer, lass uns die Gläser erheben Auch in dunklen Nächten noch das Grau erpressen Denn wir leben farbenfroh Nur zwei Träumer die noch Bücher lesen Ein Paradies erschaffen für die Fabelwesen Die Kreaturen die meinen Kopf bevölkern Kämpfen werden wir sowieso Errate was ich denke und ich fliehe in den Traum Keine Angst vor den Drachen die uns aus dem Schwarz anfunkeln Denke mit mir, warme Gedanken, und wir halten sie im Zaum Egal was die Geschichten über Feueratem munkeln Unserer brennt farbenfroh Fliehe nicht zu lange vor den kriechenden Ranken Dann trage ich dich weiter durch die dunkelsten Gedanken Vergib mir meine Worte und ich leihe dir mein Ohr Denn lauschen werde ich sowieso Sag mir nur du kannst nicht weiter, und wir machen eine Pause Du ergründest meine Ängste und ich leg sie dir zu Füßen Dann findest du in meinem Herz ein zweites Zuhause Und alle Zweifel die dich plagen werden diese Zuflucht büßen Denn wir denken farbenfroh Das Meer in dem wir schwimmen hat sich selbst als Meer benannt Doch die Strudel, die dich halten, hab ich vor dem Wort gekannt Du siehst nicht mal ein Ufer, trotzdem schwimmst du ohne Grund Tauchen müssen wir sowieso Versuchen wir nicht länger, uns dem sinken zu verwehren Die Wellen kommen immer näher, und ich brauche deinen Mut Die Wellen wollen dass wir tauchen um den Ballast umzukehren Sieh mich an und nimm mich mit, wir erwachen in der Flut Denn wir atmen farbenfroh
  11. Danke für die Antworten , das sind tatsächlich nur Tippfehler, muss ich noch ausbessern, danke fürs aufmerksam machen.
  12. Ich zeig mit dem Finger Auf die Monster im Raum Doch du schaust mich nur an Und beachtest sie kaum Weil ich müde bin Es drehen sich Formen Im lichtleeren All Und ich forme die Kreise Aus Neonkristall Wenn ich leise bin Mitleidige Augen Die niemals verstehen Durchbohren und richten mich Ohne zu sehen Dass ich müde bin Ich zerreiße Konstrukte Und jede Sonne die brennt Konzipiere und kreiere Mein eigenes Firmament Wenn ich leise bin Vergangene Chancen Aus weltfremden Tagen Sehen nur mein Scheitern Ohne sich zu fragen Ob ich müde bin Ich trage sie fort Und vergesse diese Zeiten Verliere mich selbst In den endlosen Weiten Wenn ich leise bin Und die wichtigen Worte Fragen mich blind Weil sie niemals begreifen Dass sie belanglos sind Weil ich müde bin Doch am anderen Ende Verbanne ich die Sorgen Zurück zum Ursprung Und fühle mich geborgen Wenn ich leise bin Du zeigst mit Gedanken Auf meine Blockaden Umarmst mich mit Phrasen Und kratzt nur Fassaden Weil ich müde bin Doch wenn all dass sich legt Und der Morgen mich findet Dann baue ich auf dein Versprechen Dass der Nebel verschwindet Wenn ich leise bin Denn Sehen heißt wärmen Und die Wärme darf bleiben Wenn Worte nur lärmen Kann ich davon schreiben Wenn ich müde bin
  13. Stadt ohne dich Stadt ohne Park Park ohne Uhr Uhr ohne Zeit Zeit ohne dich Stadt ohne mich Stadt ohne Herz Stadt ohne mich Stadt ohne Wald Wald ohne Baum Baum ohne Krone Krone ohne Haupt Hauptsächlich Schmerz Stadt ohne Herz Meer ohne Salz Mehr oder weniger Mehr so aus Trotz Trotze den Wellen Viel Welle um nichts Meer ohne dich Meer ohne Duft Meere aus Teer Land ohne Meer Mehr schlecht als recht Recht auf mehr Meer Meer ohne mich Meer unter sich Meer ohne Luft Stadt ohne Meer Stadt ohne Freiheit Frei ohne Zeit Zeit für mich selbst Selbst mit dem Los Dich loszulassen Stadt ohne dich Stadt ohne dich Stadt unter sich Stadt ohne Mensch Mensch ohne Traum Mensch ohne Triebe Stadt ohne Liebe Stadt ohne mich
  14. Baumhaus Ich schlafe gerne erhöht Denn nur wenn ich hoch genug schlafe Schlafe ich auch tief genug Und dann immer diese Stimmen Du, der du wohnst In dem Kopf Komm heraus Gib dich preis Falls du weißt Was es heißt Zu verstehen Dich im Glanz Zu verdrehen Gib dich preis Ich liege öfters wach Denn wenn der Tag mich umnachtet Mache ich die Nacht zum Tag Und dann sind da Stimmen Du, der du lebst Mit dem Schmerz Zahl den Preis Gib ihn auf Falls du weißt Das es gilt Zuzusehen Sich am Glück Zu vergehen Zahl den Preis Ich lebe gerne so So in den Tag hinein, wenn ich so liege So ohne Sorgen über Morgen Wie eine Eintagsfliege Und dann immer wieder Stimmen Du, der du stehst In der Tür Tritt herein Ja, ich weiß Dass du tust Was du musst Nein, du kannst Noch nicht gehen Sieh es ein Tritt herein Ich liebe immer noch So dies und das, und manchmal dich Vielleicht aus trotz so dies und das Noch immer nicht verinnerlicht Und dann nur noch Stimmen Du, der du schwebst In der Luft Ohne Grund Ich bin dein Ohne Grund Nein, du bist Nicht allein Denn du schwebst Nur zum schein Ich bin dein
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