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rupert.lenz

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Alle erstellten Inhalte von rupert.lenz

  1. rupert.lenz

    Erwachsene Menschen

    Hallo Rike, Dein Kommentar hat mich nun nach längerer Abwesenheit mal wieder "zurückgelockt" ins Dichter-Forum, herzlichen Dank für's "Ausgraben" meines Textes ! Nun, ich will ihn nicht noch interpretieren, aber ganz sicher hab ich ihn in einer "Depriphase" verfasst. Selbstverständlich ist Nachdenken eine gute Sache, Meditation und Kontemplation ebenfalls ! LG Rupi
  2. rupert.lenz

    Na diese Blumen...

    Na diese Blumen Wie... ach je... - wie heissen sie doch gleich ? - ...na diese Blumen ! Nichts ist ihnen gleich... obwohl doch streng genommen andere Blumen auch ob von Fleurop gekommen oder am Gartenstrauch So... auch Du... - was Einzigartiges ! - ...unter den Frauen. So charmant und kess ...und dennoch unverdorben wirkt's durch das Ebenmaß. Fast hätt' ich Dich umworben aber ich vergaß... ...na diese Blumen ! Rupert 05.12.1012
  3. rupert.lenz

    Gewichte

    An meinen Schritten Um mich her sind tote Träume aus and'ren Leben die zwar verloren doch an mir hängen in - und - mir bleibt diese Leere für all die Lieben die unerfüllten zu verdrängen Und dein Blick in meine Augen ist voller Fragen welche Gewichte die Last erzeugen sichtbar nur an meinen Schritten die schwerer werden auch wenn den Rücken sie mir nicht beugen Rupert 05.12.2012
  4. rupert.lenz

    Das Versuchskaninchen

    Das Versuchskaninchen Meine Nerven sind schon längst nicht mehr die besten und auch meine Zähne sind nicht mehr komplett. Fröhnt der liebe Gott der Lust, mich auszutesten ? Gut, dann ist die Antwort: „Heut' bleib ich im Bett ! Morgen, wenn du willst, kannst du mich weiterbeuteln - heute ignorier' ich auch das Telefon. Schicke bloß nicht, um den Plan doch zu vereiteln, Montezuma's Rache mir von deinem Thron !“. Rupi 29.11.2012
  5. rupert.lenz

    Gevatter Tod

    Gevatter Tod Mir scheint du irrst dich Freund es ist nicht sein Gesicht das ihn so schrecklich macht für dich es sind die unseren vor der Endgültigkeit mit der er zu uns spricht. Er scheidet und vereint als unsichtbare Hand - ihr Fingerzeig wird uns zum Schlag ! - macht den Geladenen jedem zu seiner Zeit persönlich sich bekannt. Gevatter Tod grimm wie du meinst wie hab ich ihn gefürchtet einst - wer ist real wie er ? Dann nur noch dass er jene nimmt die wirklich für mich da... wie lang noch bis es so weit ist und nur noch dass er mich vergisst - ein Hirngespinst allein ! - bringt mich dann noch dem Schrecken nah der einst der seine war ? Rupert 24.11.2012
  6. lieber Windmueller, hättest Du geschrieben: "Die wahre Freiheit ist doch ohne Sucht zu sein", dann hätte ich Dir zugestimmt. So aber bleibt mir nur, in der Gegenwart von Menschen wie Dir das Rauchen einzustellen ( oder die Gegenwart anderer zu suchen ) und von Dir für meinen Lebensstil Toleranz einzufordern. Knapp vorbei ist auch daneben... trotzdem Danke für den Kommentar. LG Rupert
  7. ich weiß nicht... natürlich muss man offen sein für neue Werte und Wertigkeiten, und jede Generation kämpft um ihr eigenes Leben, aber sind es nicht eher Normen, die hier zwangsläufig in Frage gestellt werden ( müssen ) und dem Wandel der Zeit unterliegen ? Muss man alte Werte opfern zu Gunsten des Neuen, nur weil es neu ist ? Wer bestimmt das ? Welche Werte werden dabei zur Disposition gestellt und wo führt uns das hin ? Entschuldigung, mit solchen Sprüchen hat ein Adolf Hitler die Welt in den zweiten Weltkrieg geführt, die "Jugend" begeistert... für die "neue Zeit"... und genau das, was Olivia hier zu entdecken meint, Ethik nämlich, kommt mir zu kurz. Ich finde, dass man da kritisch sein und bleiben sollte – nicht einfach mit der Zeit gehen, nur weil es angesagt ist. An etwas festhalten, nur weil es alt ist, das ist genau so unsinnig, wie etwas einführen, nur weil es neu ist. Erstmal überprüfen, ob das "Neue" nicht in Wahrheit genauso alt ist und sich nur als "neu" verkauft ! Letztlich stellt sich mir immer wieder die Frage, wem oder was man Macht gibt über sein Leben ( bzw. in ihm ) und wofür. Letztlich liegt es an uns selbst, was wir damit/daraus machen. Es gibt für mich Werte, die ich keinesfalls bereit bin, zu opfern. Und die werden auch zur Disposition gestellt, jeden Tag – und zwar durch die unermessliche Gier gewisser Leute, die ihr Leben nur dem Macht- und Geldgewinn verschrieben haben. Ich bin lieber tot als dass ich mich ihrem Diktat unterwerfe - und ich verzichte gerne auf die „Vorteile“, mit denen sie locken. Der Wert des Lebens selbst ist da letztlich Null – und damit alle „neuen Werte“, die an dessen Stelle treten. Wer sagt mir hier, was „Wahrheit“ ist ? Und was in welche Zeit passen soll ? Ich binde mich freiwillig oder lasse es bleiben - und, natürlich, prüfe ich ob es einen Sinn macht ( bzw. seinen Sinn behält ), aber ob's nun „in die Zeit passt“ oder nicht, das kann kein entscheidendes Kriterium sein. Offen für neue Werte – ja, aber wofür ich mich entscheide, worin ich mich verankere, woran ich grundsätzlich glaube - das liefere ich nicht aus, das ist ein Teil dessen, womit ich entweder von meinen Mitmenschen angenommen werde oder nicht. Werde ich nicht damit angenommen, bin ich am falschen Platz, und, klar, dann muss ich ihn wechseln, aber ich habe ein Recht auf den meinen - und bestehe darauf. Ebenso auf Toleranz, ein Wert, an dem ich festhalte. „Die Spur wechseln“... das kann reiner Opportunismus sein. Sorry – es kann ja sein, dass ich dieses Gedicht in den falschen Hals bekommen habe, das bedeutet dann aber auch, dass es viel zu undeutlich und oberflächlich ist. Da kann jeder weiß Gott was für sich reinlesen, und wenn ich an die Risiken denke, die dann gerne lapidar weggedrückt werden ( und zwar von jenen, die die Macht an sich reißen wollen – in altem Stil, denn es ist das alte Spiel ! ), dann ist mir die Begründung mit „Neu gegen alt“ einfach unzureichend, und ich bekomme große Lust darauf, den (Wert)-Konservativen raushängen zu lassen, nur damit ein Gegengewicht entsteht und ein wenig Besonnenheit ins Spiel kommt, jugendliche Frische und Wagemut schön und gut... mir kommt dazu ein Lied von 1986 in den Sinn: „You talk of change, something better cutting down that big old tree flesh and blood there, in there somewhere, no matter what, you just don't seem to see“ ( Chris Rea / It's all gone ) P.S.: Olivia's Gedicht gefällt mir besser, obwohl mir auch das noch zu undeutlich ist.
  8. rupert.lenz

    Rückblick

    Nach längerer Zeit mal wieder was Neues von mir... Rückblick Im Angesicht der Sterblichkeit kommt jeder Tod verfrüht sofern man noch auf Reisen und am Ziel, meint man, nicht angekommen und käm' man dort auch nie hin auf der Erdenscheibe. Im Rahmen der Unmöglichkeit hab' ich mich stets bemüht zu tun, wie mir geheissen um dann doch darauf zurückzukommen dass ich viel besser dran bin wenn ich draussen bleibe. Rupert 03.08.2012
  9. Hallo Vetalis, Ich meine es insofern ernst, alsdass Hitler es mit einem solchen versucht hatte, aber scheiterte. Ansonsten ist der "Vergleich" eher ein Wutausbruch mit warnendem Charakter - faschistoide Tendenzen gibt es auch in der "Political Correctness", es sind aber "nur" Tendenzen. Ich schicke Dir zum Thema einen Link, das Essay ( von einem von mir hochgeschätzten Musikerkollegen ) ist aber in Englischer Sprache verfasst. LG Rupert
  10. Lieber Wolfgang, wahrscheinlich war es ein Fehler, meine eigene Interpretation "anzuhängen", so ist's eben doch ne ganze Menge zum Lesen und damit vielleicht zu anstrengend für manche. Vielen Dank für Deinen Kommentar - wenn Du mal alles liest, wirst Du sehen, dass ich selbst einiges angesprochen habe, was Du vorbringst. Ich war mir allerdings nicht bewusst über sprachlich "Modernes" hier, für mich ist das Ganze ziemlich "altertümlich". LG und bis bald Rupi
  11. rupert.lenz

    Der Wurm

    Der Wurm Du willst das Leben das nicht dein ist gleichst es deinem Inneren an bist wie ein Wurm der sich hineinfrisst bis es nicht mehr atmen kann „Das Gute“ glaubst du „wird verlieren, weil es letztlich schwächer ist“ und trotzdem musst du's imitieren um zu sein was du nicht bist Du machst das Opfer dir zum Täter nimmst dann seine Rolle ein der Tote dient dir als Verräter schuldig sei nur er allein ach würdest du ihn ruhen lassen still läg' er in seinem Grab doch immerfort musst du ihn hassen und mit ihm das was er gab So wirst du ständig Unheil bringen überall wohin du gehst denn er ist da in allen Dingen wie sehr du sie auch verdrehst und alles weigert sich zu leben unter diesem Mörderjoch du hast sein Recht ihm nie gegeben aber er bekommt es doch Er schickt den Wurm dir aus dem Grabe nimmersatt – dein wahres Ich - so nagt er sich durch deine Habe und durch sie erreicht er dich ! Der Tod kommt ohne zu erlösen wo das Leben nichts mehr wert nichts Gutes folgt je aus dem Bösen ...höchstens ist es umgekehrt. Rupert 19.02.2012
  12. Die große Kunst Jene, die zu schwach war, sich das Leben nahm, ist jene, die du fürchtest, die du meidest, nur um stark zu sein, so fliehst du vor ihr fort. Meinst, du wärst ihr entronnen und kannst ihr doch nicht entkommen, ihr Gesicht begleitet dich als Schatten, folgt von Ort zu Ort. Nur wenn du zugibst: das bist du, ihr seid Geschwister und ihr bleibt es, lässt du endlich dich ganz auf sie ein, dann zeigt sich, ob du’s kannst. Die Ohnmacht auch besiegen und das Leben wirklich lieben, die große Kunst ist zu erlösen, nicht die Pflege deiner Angst ! Geh, such ihr Grab, erfrage Ihren Namen, scheu nicht die Erinnerung zu wecken auch bei anderen und den selben wunden Punkt zu treffen in diesen Höllen brennt sie doch die Unschuld nur bekennt sie sieg' für sie, statt protzig ihre Mörder nachzuäffen ! Rupert 5.10.2005
  13. rupert.lenz

    Alte Gottheiten heute

    Hallo Macu ! herzlichen Dank. Die Skepsis war durchaus berechtigt, denn abgesehen von einer "Marvel"-Periode in meiner Pubertät hatte ich es nie so mit den "alten Gottheiten". Im Lauf der letzten Jahre aber wurde es immer auffälliger: Vor allem Hundehalter geben ihren Schützlingen gerne Namen aus der alten nordischen und griechischen Mythologie. Hab's dann eher humorvoll als irgendwie "weitreichend" gemeint, als ich dies Gedicht verfasste... nach dem Motto: "Was ist denn bloß aus denen geworden ?" LG Rupert
  14. rupert.lenz

    Alte Gottheiten heute

    Nochmals herzlichen Dank für Deine ( nunmehr ) konkretisierten Ausführungen. Was die Musik betrifft: Da geht 99% der Energie rein. Natürlich muss da Ordnung herrschen, aber sonst wird's umso verzwickter, weil keine Energie mehr zur Verfügung steht ! Ganz sicher bin ich nicht beratungsresistent, was meine Gedichte betrifft, es gibt allerdings ganz sicher noch einen Grund, weshalb man diese - sei man auch "nur" Hobbydichter - in einem Forum wie diesem postet... ein jeder Kreativling kennt diesen Grund, deshalb gehe ich davon aus: auch Du kennst ihn. Eitelkeit... diese Mixtur aus schamloser Zur-Schau-Stellung und "Gelobt-werden wollen". Ich bin sicher nicht frei davon. Tja. Als Hobbydichter stelle ich meine Werke außerdem noch deshalb hier rein, weil ich ja durchaus dankbar bin für Verbesserungsvorschläge... denn sonst bleibt's mit Sicherheit so stehen, wie es war. Ich habe nämlich seltenst den Nerv und die Energie dafür übrig, mich ohne entsprechende Aufforderung weiter damit zu befassen - es ist eben "nur" mein Hobby und sollte deswegen nicht zu sehr in Arbeit ausarten, sonst habe ich gleich zwei Sachen, derentwegen ich durch Höllen gehe und bei denen ich kämpfen muss, mir die Liebe, die mich dazu brachte, mit ihnen anzufangen, immer wieder neu zu erarbeiten. Was ich meinte... Deine Kritik ist mir zu allgemein, ich finde wohl, dass das Gedicht eine Melodie hat, das "Holpern" mag dann dabei ein ein "natürliches" Holpern sein, das mir derart vertraut und rhythmisch erscheint, dass ich es nicht wahrnehme. Um diese Melodie insofern zu verändern, dass Du ohne Holpern mitschwingen kannst, bräuchte ich einen konkreten Vorschlag. Vielleicht geht mir dann ein Licht auf ! Anders als bei meinen Liedern nämlich hat bei meinem dichterischen Werk das Publikum ( noch ) ein Mitspracherecht. Was das Chaos im Allgemeinen betrifft, so mag es ja einen geregelten Ablauf in sich tragen, aber sobald man den erkennt - ist es dann noch ein Chaos ? Nein, ich habe den Chaoten gemeint, der ich bin. Damit wird es nimmer besser. Mein Geschreibsel... nunja, ich hoffe doch, dass da noch was zu machen ist, wenn ich auch sicher nicht bereit bin, zu viel Energie und Zeit da rein zu investieren. Die Grundprinzipien, denen die Lyrik unterstellt ist, sind sicher auch nicht dogmatischer aufzufassen als jene in der Musik. So sehr ich auf Harmonie bedacht bin, so begrüße ich auch den Ansatz des "Punk", damit man die Kreativität nicht im Regelwerk erstickt und als Repetitor des annerkannt-Altbekannten ins Stagnieren kommt. Aber das führt mir jetzt zu weit. Nochmals herzlichen Dank ! LG Rupi
  15. rupert.lenz

    Alte Gottheiten heute

    Es freut mich, dass ich Dich damit zum Schmunzeln brachte ! Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Hast wohl auch einige Gottheiten mit Halter in der Nähe ? Zu Deiner Kritik: Wie schon so oft, habe ich's einfach nicht besser hinbekommen, wobei mir aber gerade die Gliederung gefällt... ansonsten: Ordnung ? Bei einem Musiker ? Wo denkst Du hin :lol: ? Wenn's erstmal überhaupt eine "Ordnung" hat, die mir gefällt, dann kümmer ich mich nicht mehr weiter drum. Es bleibt genau so liegen, wie es ist. Kannst ja gerne einen Vorschlag machen, sodass es Dir entgegenkommt... Entgegenkommend... das ist übrigens genau das richtige Wort bezüglich meines im Normalfall herrschenden Chaos. Bin 47, das wird nimmer besser. LG Rupi
  16. Das sehe ich genauso :lol: und Deine Art, es im Gedicht auszurücken, ist sehr amüsant. Nun: Wenn man schon, je nach dem, wo man sich grad befindet, niemanden hat, mit dem man sich auf höherem Niveau unterhalten kann, dann sollte es zumindest jemand sein, der einen verstehen kann. So würde ich es ausdrücken, aber das ist leider kein Gedicht... ( mMn müsste es bei Deinem allerdings korrekterweise heißen: "als zur Sinnbefreitheit verführt, der keine Ehre gebührt" ). Insofern: Ja. Selbstgespräche sind okay. Sie sollten aber nicht die einzige Form der Konversation bleiben, die übrig bleibt... LG Rupi
  17. rupert.lenz

    Das Publikum

    Herzlichsten Dank für den Applaus ! Nun, es war wirklich alles andere als angenehm, und ich hätte mir das gerne erspart... aber es war wirklich so, dass ich an Jesu Worte denken musste, als mein Freund heftigst darauf insistierte, dass ich kommen "muss"... ein Opfergang war's. Er meint übrigens, dass das Fest alleine seinetwegen ( und wegen seiner Freunde ) seither "ausgefallen" ist... man wartet wohl auf seinen Auszug. Da er aller Voraussicht nach einen festen Job bekommt, der mindestens 3 Jahre läuft, hat er aber bald die finanzielle Sicherheit, die es ihm ermöglichen wird, den lange anvisierten Schritt dieses Jahr "endlich" zu tun. Eine traurige Geschichte ! LG Rupi
  18. rupert.lenz

    Ein Aufstieg ( Treasure Mountain Ascent )

    Besteigung eines Schatzberges ( Treasure Mountain Ascent ) Die Sonne steht hoch wie ein Juwel am Himmel berührt vom Berg des Schatzes doch dies Juwel scheint nicht in ihn hinein auch nicht des Nachts die Sterne, der Mond sein Licht führt mich nur auf meinem Weg hinauf auf den Berg des Schatzes, kühl bleibt die Luft und frisch das Gras Wildwuchs, der auf seinen Hängen wohnt durchschnitten von einem Pfad, der Fußbrücke gefolgt hinauf zum Berg des Schatzes Ende Herbst bereits der Wildbach zugefroren, ein mächtiger Winter kündigt an sein Regime und unterhalb der Fußbrücke, diese tiefe Schlucht, umarmt den Berg des Schatzes Du brauchst Mut und festes Schuhwerk, steil und eng wird bald der Pfad, komm nicht ab von ihm... Keine Autos, keine Züge bringen Dich dorthin den Berg des Schatzes hinauf Du musst zwar dafür kein Bergsteiger sein doch trotzdem aufpassen, wenn Du hier noch unerfahren denn gefährlich ist es, vom Pfad abzukommen den Berg des Schatzes herauf heimtückisch dort die Gletscherspalten lauern da heißt es Augen auf und klaren Kopf bewahren und ungefähr dreihundert Meter unterhalb seines Gipfels den Pfad zum Berg des Schatzes rauf findest Du den Eingang, umringt von Moos und Stein der führt zum Schatz, dort gehe hinein, in der Höhle geborgen und durch sie geschützt wartet er auf Besucher, die ihm Wissende senden aber Silber und Gold bringen Diebe nicht heim, denn sein Reichtum ist nur für die Augen allein... die Magie dieses Orts nimmt sie völlig gefangen denn die Schönheit und Pracht der Natur wird sie blenden Im kristallinen Licht, inmitten hunderter uralter Stalaktiten die von einem kleinen See gespiegelt werden stehst Du in der Tropfsteinhöhle bist beim Schatz nun angekommen und vergibst dem langen Weg den Berg hinauf alle Beschwerden. Nun hoch über allem, was, vom Menschen ersonnen, erbaut und geschaffen steht er im Berg des Schatzes muss sich verneigen vor einem viel größeren Künstler und Architekten sein Name: die Zeit. Ihretwegen allein bin ich hierher gekommen. Abseits allen Fortschritts, des Wissens, der Herrschaft gebildeter Affen schuf sie den Berg des Schatzes. Dass ich in ihr atme, sie begleite beim Fortschreiten, Teil ihres Werks bin im Gestern, im Heut, hab als Lebenssinn ich erneut angenommen. Rupert 2006 Eindeutschung 8.4.2011 ________________________________________________________________________________________________ Anmerkung: Jetzt frag bitte keiner nach dem „Berg des Schatzes“, ich hab mir das 2006 alles nur „wie im Traum“ ausgedacht, als ich mich urplötzlich daran erinnerte, wie ich, da war ich höchstens sechs Jahre alt, mit meinem Vater zusammen eine Tropfsteinhöhle besucht habe. Das Lied besteht, für mich ungewöhnlich, aus von atmosphärischen Synthesizerklängen begleitetem Sprechgesang, gibt’s also nicht „live“ allein zur Gitarre, sorry... und wurde bisher auch nicht aufgenommen. Seine deutsche Übersetzung hält sich bis zur Erwähnung des kristallinen Lichts sehr genau an den englischen Originaltext, danach wird’s etwas ausführlicher und damit auch besser... beim Dichten geht’s ja auch um Deutlichkeit, Deutlichmachung, und wahrscheinlich sollte „Treasure Mountain Ascent“ deshalb sowieso schon immer ein Gedicht sein. Ich hoffe, ihr liebt es auch !
  19. rupert.lenz

    Engel

    Engel So groß wie deine Sehnsucht sind die Schwingen deiner Seele Hinauf zu den Geheimnissen von Welten unbefleckt Im Licht der Liebe schimmernd weder Arg noch Angst sie kennen Du hast sie mitgebracht. Wirst ewig sie dein Eigen nennen. Ein Fall ? Du steigst herab und findest Gutes im Geringen ! Sollst dich nur nie vergessen, weil du aller Schönheit liebst Nur um herabzusinken, an der Erde Schmerz gebunden Sonst bleibt die ew’ge Heimat nur als Traum dir noch gefunden. Doch fürchte dich nicht zu sehr vor der Leidenschaft Verliebter Sei nur darauf bedacht, dass deine Zärtlichkeit nicht stirbt Und schließ' nicht deine Augen, werden sie des Sehens müde Dann wird auch das Vergessene zum Schicksal, das sich füge. Belebt durch seinen Strahl wirst dann der Tiefen du gewahr Vertraut spricht dir dein Herz vom eignen Mut diktiert Und alles, was du weißt, beugt dir die Furcht mit der Gefahr Erstaunt von deiner Größe suchst ein Dach du dir. Und dann: Ein kurzer Anflug und in dir ist alles wach In Schwerelosigkeit der Flügel Starre zu bezwingen Weit unter deinem Willen erst die Tiefen, dann das Dach Von dem aus sie dich sicher auf den langen Heimweg bringen. So groß wie deine Sehnsucht sind die Schwingen deiner Seele Hinauf zu den Geheimnissen von Welten unbefleckt Im Licht der Liebe schimmernd weder Arg noch Angst sie kennen Du trägst sie stets bei dir, wirst ewig sie dein Eigen nennen. Rupert 17.12.2002 für A. S. ( nun doch als seperater, "eigener" Topic, war zuvor Teil eines Kommentars, ich denke aber, dass es - als eines meiner imo "besseren" Werke - den eigenen Thread "verdient" )
  20. rupert.lenz

    Tiefe Einsicht

    Ich habe leider im Moment nicht allzuviel Zeit, aber das muss ich loswerden ( in aller Kürze ): ganz schön "heftig" im Vergleich zu Deinem sonstigen Output, das... gefällt mir sehr, gerade auch deswegen... werden wir hier Zeugen einer Verwandlung des uns so vertrauten Ästheten oder ist es mehr ein einzelnes Experiment ? Sehr gespannt auf die Antwort ( am Besten natürlich in Form weiterer, neuer Werke ) verneigt sich hier vor Deinem erfrischenden Mut Das Rupert :wink:
  21. Gar kein Träumer Dass ich gar kein Träumer bin können viele nicht verstehen weil man mich für einen hält wenn meine Lieder schön erklingen. Die Harmonie geht oft dahin kann man mir erst ins Innere sehen, ich lebe auch in dieser Welt und mit unangenehmen Dingen. So bleibt mir keine Utopie, auch von Romantik sind’s nur Reste, jedoch gebrochen und vielleicht schon aufgegeben für das Jetzt, ich hab' zwar meine Fantasie und will noch glauben an das Beste, doch das ist lang noch nicht erreicht und man wird gern dafür verletzt. Dass ich gar kein Träumer bin wollen viele gar nicht glauben bis sie’s, weil sie’s wissen wollen, in aller Deutlichkeit verspüren. Sie denken ich seh' gar nicht hin und sie missbrauchen das Vertrauen, weil die Sensiblen schwach sein sollen und sie die Schwachen gern verführen ! Sie beuten Ideale aus und lehren, sich davon zu trennen, indem sie zeigen, wie man’s macht und wer nicht mitmacht, der bleibt dumm, doch immer kommt dabei heraus, dass sie mich nicht bezwingen können, im Spiegel ihrer Niedertracht seh'n sie: Es geht auch andersrum... ...und dass ich gar kein Träumer bin. Ja, dass die Träume, die sie meinen nur ihre eig'nen Ängste war'n, geschützt von einer Illusion und Widerspruch macht keinen Sinn. Der, den sie sich zusammenreimen den können sie sich auch noch spar'n, das ist der Übeltäter Lohn, die tatsächlich Träumer sind, auch wenn sie sich ja nie so nennen, es sollen ja die anderen sein, Realität sind immer sie... weil’s sie ja ist, die stets gewinnt. Das meinten sie ja, zu erkennen, dann bricht sie über ihnen ein und neu ersteht die Harmonie. Dass ich gar kein Träumer bin liegt wohl zuerst an meinem Glauben, und der bestätigt sich von selbst, so ist die Wirklichkeit mir gut. Die Illusionen geh'n dahin, man muss sie mir nicht extra rauben. Wenn du im Lügen dir gefällst, dann sei halt vor mir auf der Hut, denn ich bin wach und bleibe es. Wer friedlich träumen will, soll träumen, doch wer die Harmonie zerstört, der will nichts anderes als Krieg. Den gibt’s dann bis auf weiteres, denn ich werd' meinen Platz nicht räumen, wer auf die gold'ne Regel hört, nur dem allein gehört der Sieg. Dass ich gar kein Träumer bin können viele nicht verstehen weil man mich für einen hält wenn meine Lieder schön erklingen. Die Harmonie geht oft dahin kann man mir erst ins Innere sehen, ich lebe auch in dieser Welt und mit unangenehmen Dingen. So blieb mir keine Utopie auch von Romantik sind’s nur Reste, jedoch gebrochen und vielleicht bin ich ein viel zu harter Mann, doch ich hab' meine Fantasie und kann noch glauben an das Beste. Ist auch der Weg nicht immer leicht, ich komm' am Ziel ganz sicher an. Rupert 2.April 2011
  22. Was hat Jesus gesagt und was nicht ? Darüber lässt sich trefflich streiten, letztlich wissen es aber nur die, die damals dabei waren... und alles, was wir haben, ist das, was in der Bibel steht ( und sehr wohl Verfälschungen beinhalten kann ). Mein Gedicht stellt sich nicht gegen eine Kirche oder Religion, sondern weist darauf hin, dass jeder Mensch sich bei dem, was er tut ( oder lässt ), immer wieder auf's Neue zu entscheiden hat, was selbstverständlich auch für den Papst gilt. Darin aber liegt unsere Fehlbarkeit begründet, das "Unfehlbarkeitsdogma in Glaubens- und Gewissensfragen" trägt der Sehnsucht nach einer "Sicherheit" Rechnung, die es in dieser Form gar nicht gibt - und ist damit bestenfalls ein ( trügerischer ) Halt für jene, die ihn suchen und schlechtestenfalls ein reines Machtinstrument für jene, die es für sich beanspruchen, kann aber niemals das eigene Gewissen samt Verantwortung ersetzen. Womit ich eigentlich grundsätzlich "auf Deiner Seite" bin... das "Reich Gottes" ist im Inneren des Menschen, der die Liebe Gottes in sich einlässt und sich in ihren Dienst stellt. Von dort aus kann es sich in unserer Realität manifestieren... it's a long way there. LG Rupert
  23. ich habe schon begonnen, mir wegen einem Vorschlag den Kopf zu zerbrechen. Melde mich wieder, sobald was gscheites rausgekommen ist :wink:, kann aber sein, dass ich dann das "rauhe" auch noch opfere... ob Du's so stehen lässt oder nicht liegt letzten Endes natürlich bei Dir, wenn's für Dich in Ordnung ist - wer bin ich, da was einzuwenden ? LG Rupert
  24. mir geht es zum gaaaaanz großen Teil des Gedichtes so wie "Chiisette", aaaaber... der "ungezähmte" Stein... er stößt mir dann doch auf. Beißt der zu ? Ist er sittlich - im Vergleich zu seinen Artgenossen - verroht ? Kann sein, dass es Absicht ist, wenn ich diese Absicht bzw. den Gedankengang nachvollziehen könnte, der Dich dem Stein dieses Attribut hat geben lassen, dann würde ich mich vielleicht nicht so daran stoßen, so aber erscheint es mir - ob gewollt ( was ich auch nicht verstünde ) oder ungewollt - komisch. Help me please ! LG Rupi
  25. rupert.lenz

    Das Publikum

    ...lieber Seelendichter, aber dann lasse ich es lieber so stehen - obwohl Du, ganz streng genommen, Recht hast. "Der Lieder lauschen" ist eigentlich kein korrektes Deutsch, hat sich aber dennoch "eingebürgert", wahrscheinlich aus "Mundfaulheit", denn es müsste heißen "der Lieder Klang" aber man sagt schon lange entweder "der Lieder" oder "der Klänge" - ohne dass dann das Hauptwort folgt, auf das sich der Artikel eigentlich bezieht. Dennoch herzlichen Dank nochmal. LG Rupert P.S.: Du brauchst Dich nicht zu den Grillen und Ameisen gesellen, wenn Du lauschen willst, der Link in meinem Profil müsste es tun :wink:
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