1. Tagelied (im Herbstton)
Hörst du, meine Liebe,
die Lerche ruft uns laut,
bevor sie fort dann fliege,
der blaue Himmel graut.
Lass mich doch nur ruhen,
und liege hier bei mir,
die Eule muss schuhuen,
so auch das Dämmertier.
Wandern wird sie nun,
und lässt uns hier zurück,
wir können nicht mehr ruh'n,
ich folge ihrem Blick.
Er zeigt dir nackte Bäume.
Und der Vögel Mut!
Nicht, dass ich versäume,
zu sichern meine Glut.
Glut erglimmt doch lange,
hält den Winter aus,
Hör nicht auf den Sange,
mach keinen Ruf daraus!
Ich bleibe für den Morgen,
gerne noch bei dir,
dann treiben mich die Sorgen
hinaus zum Wandertier.
Hörst du, meine Liebe,
die Lerche ruft uns laut,
bevor sie fort dann fliege,
der blaue Himmel graut.
Lass mich doch nur ruhen,
und liege hier bei mir,
die Eule muss schuhuen,
so auch das Dämmertier.
Wandern wird sie nun,
und lässt uns hier zurück,
wir können nicht mehr ruh'n,
ich folge ihrem Blick.
Er zeigt dir nackte Bäume.
Und der Vögel Mut!
Nicht, dass ich versäume,
zu sichern meine Glut.
Glut erglimmt doch lange,
hält den Winter aus,
Hör nicht auf den Sange,
mach keinen Ruf daraus!
Ich bleibe für den Morgen,
gerne noch bei dir,
dann treiben mich die Sorgen
hinaus zum Wandertier.