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Ein Ritt durch den dichten Nebel,
es packt dich der erste Zweifel.
Spürst du die Stille
vorm kühlen Hauch der starren Grausamkeit,
der dich mit unerfüllten Augenblicken füllt?
 
Ein steiniger Weg
- dein armes Pferd -
geprägt von verstohlenen Blicken,
zeigen dir die richtige Richtung.
Du hast es vergessen,
grundlos reitest du einfach weiter.
 
Schatten, die freudlos deinen Weg kreuzen,
erzittern bei deinem Anblick.
Die Ungewissheit lässt dich weiter ziehn.
 
Es wird kalt,
Gänsehaut durchzieht deinen Körper,
als du vom Pferd steigst
und den Weg zu Fuß weiter gehst.
 
Jenseits des Nebels endet der Weg.
Nur ein reisender Fluss,
der dir dein fortschreiten untersagt.
Dunkle Gestalten die an dir zerren
und dich anflehen zurück zugehen.
 
Süße Minze steigt dir in die Nase,
du kennst den Duft und erinnerst dich.
Erinnerst dich an den Grund,
erinnerst dich an sie.
 
Es wird kälter,
du kannst dich kaum noch rühr´n.
Mit letzter Kraft siehst du dich um,
siehst nur Eisbrocken,
die in einer Reihe aufgestellt zu sein scheinen.
"Was hast du nur getan?" fragst du dich,
als jede Hoffnung in dir erlosch.
 
Tränen, die dir übers Gesicht fliesen,
gefroren sofort zu Eis.
Machtlos mit den Gedanken bei ihr,
fielst du zu Boden.
Verschwommen sahst du es - Ihr Herz.
 
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