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Feedback jeder Art 10 kleine Maurermeister

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  • Peter Jansen
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10 kleine Maurermeister
 
10 kleine Maurermeister beschlugen ihren Stein,
einer achtete nicht auf sich und schlug eines Bruders Schädel ein.
9 kleine Maurermeister schauten auf Theorien ganz verschworen,
einer nahm sie viel zu ernst, doch sie waren nicht ausgegoren.
8 kleine Maurermeister bewegten sich im Profanen,
einer fand nicht mehr zurück, wer konnte seine Deckung ahnen?
7 kleine Maurermeister waren abgelenkt von Hass und Politik,
einer blickte zu weit nach rechts/links und brach sich sein Genick.
6 kleine Maurermeister heizten über „soziale“ Medien ein,
einer verhielt sich nicht arkan, das empfand man nicht als fein.
5 kleine Maurermeister hatten ihren festen Glauben,
einer missionierte seinen, um die freie Wahl zu rauben.
4 kleine Maurermeister waren immer sehr tolerant,
einer war zu lang allein und wurde als stur erkannt.
3 kleine Maurermeister haben das Elend um sich erblickt
und haben den Bruder „Antisemit“, ins Profane zurück geschickt.
2 kleine Maurermeister spiegelten sich im anderen wider,
der Schrecken über dessen was sie sahen, streckte einen nieder.
1 kleiner Maurermeister war schrecklich einsam und allein
und lud darauf 9 Suchende als neue Maurer ein.
 
Grüß dich Peter,
mein kompletter Name ist Carlos Larrea. 
 
Gestern Nacht las ich dein Gedicht in einem Bus, ich konnte nicht länger schreiben.
Eben habe ich es abermals gelesen und finde es immer noch genial. 
Hier reflektierst du den Werdegang unserer Gesellschaft.
Darüber hinaus, sehe ich darin eine Botschaft, eine "Moral der Geschichte" sozusagen:
 
 
Man soll sich auf seine Arbeit konzentrieren und sich nicht ablenken lassen. 
 
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Carlos
 
Hi Peter Jansen,
 
interessantes Werk. Ringes habe ich nicht so ganz verstanden. Könntest du mir bei diesen Passagen ein wenig auf die Sprünge helfen?
 
8 kleine Maurermeister bewegten sich im Profanen,
einer fand nicht mehr zurück, wer konnte seine Deckung ahnen?
hier weiß ich nicht genau, was du damit ausdrücken möchtest. Unter  profan  verstehe ich alltäglich, weltlich,  nicht groß erwähnenswert.
 
6 kleine Maurermeister heizten über „soziale“ Medien ein,
einer verhielt sich nicht arkan, das empfand man nicht als fein.
Auch hier kapier ich nicht genau, was gemeint ist. Einer verhielt sich  nicht erkan, also ein Whistleblower. Aber wie passt das zu dem Einheizen? Soll es eine Kritik am Einheizen oder "whistleblowen" sein?
 
3 kleine Maurermeister haben das Elend um sich erblickt
und haben den Bruder „Antisemit“, ins Profane zurück geschickt.
Auch hier bin ich mit nicht sicher, ob ich es so verstehe, wie du es gemeint hast. Die radikalen Rechten machen ja schnell das Judentum für die Missstände der Welt mitverantwortlich. Also nun haben drei kleine Maurer das Elend erblickt und stellen fest, den Antisemiten müssen wir nicht so ernst nehmen. Das ist alltäglich? Oder wie? Warum wirst du da nicht eindeutiger und schreibst z.B "...zum Teufel geschickt"?
Bin gespannt, ob du mir weiterhelfen kannst.
 
VG, Marvin
 
Hi Peter Jansen,


 


interessantes Werk. Ringes habe ich nicht so ganz verstanden. Könntest du mir bei diesen Passagen ein wenig auf die Sprünge helfen?


 


hier weiß ich nicht genau, was du damit ausdrücken möchtest. Unter  profan  verstehe ich alltäglich, weltlich,  nicht groß erwähnenswert.


 


Auch hier kapier ich nicht genau, was gemeint ist. Einer verhielt sich  nicht erkan, also ein Whistleblower. Aber wie passt das zu dem Einheizen? Soll es eine Kritik am Einheizen oder "whistleblowen" sein?


 


Auch hier bin ich mit nicht sicher, ob ich es so verstehe, wie du es gemeint hast. Die radikalen Rechten machen ja schnell das Judentum für die Missstände der Welt mitverantwortlich. Also nun haben drei kleine Maurer das Elend erblickt und stellen fest, den Antisemiten müssen wir nicht so ernst nehmen. Das ist alltäglich? Oder wie? Warum wirst du da nicht eindeutiger und schreibst z.B "...zum Teufel geschickt"?


Bin gespannt, ob du mir weiterhelfen kannst.


 


VG, Marvin
Hi Marvin, diese Fragen zu stellen sind ein Teil der Lösung.
Im Text sind einige Ausdrücke aus der spekulativen Maurerei,
die so seit vielen Jahren nicht mehr oft verwendet werden.
Sehr philosophisch:

"Einer verlor sich wieder im "normalen" Leben und fand nicht
mehr zur Arbeit an sich selbst zurück." --> Selbsterkenntnis.
 
"Ein Bruder verfiel darin in "sozialen" Medien seiner Wut in
jeder Form Ausdruck zu verleihen, anstatt an sich selbst
zu arbeiten." --> Die "Schuld" bei anderen suchen.
 
"Ein Bruder verlor sich genau in diese alten Traditionen,
seine Wut über die Entscheidungen der letzten Jahre
den "üblichen Verdächtigen" zuzuschieben". --> Sündenbock
suchen.
 
Alle im Gedicht haben sich selbst verloren, doch die Hoffnung bleibt,
denn einige Menschen werden immer wieder nach "Erkenntnis"
suchen und sich zusammenfinden, um an sich selbst zu
arbeiten, anstatt andere dazu anzutreiben: Genannt "Suchende".
 
Du Marvin, bist vielleicht ein solcher "Suchender", oder auch
nicht. Keine Bewertung, kein Urteil. Jeder findet (s)einen Weg
oder wird dabei gefunden. Du hast angeklopft.
Wichtig ist: Viel Freude dabei.
Lieben Gruß 
Peter
 
  • Peter Jansen
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