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Feedback jeder Art (2) Verlassene Stadt

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Karo

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Doch was ich jetzt sehe
Nun stockt mir der Atem
Aus Blut hier ein See
In rot, einem Zarten
 
Spritzer von Blut
Am Tischbein nicht nur
Wie schwarz muss das Gut
Das sorgte für Aufruhr
 
Was ist hier geschehen?
Was spielte das Schicksal?
Kein eigenes Gehen!
Hingeben der Qual!
 
So dunkler Natur
Vom Dämon gepackt
Welch quälender Schwur
Welch grausiger Pakt
 
Ich schaue nun um mich
Erblicke das Grauen
Steig' über Gesichter
Weg kann ich nicht schauen
 
Verstümmelt, geschändet
Die Frauen und Kinder
Doch noch ist kein Ende
Er will immer mehr
 
Die Augen der Männer
So schwarz, wie die Nacht.
Sie liegen im Keller
Wer hat das gemacht?
 
Ich halt's nicht mehr aus
Der Anblick, er schmerzt
Ich muss jetzt hier raus
Zu viel für mein Herz
 
Die Lage, gespannt
In der Seele ein Messer
Verbrannt ist das Land
Ich verlasse Odessa
 
japan-725795.jpg
Quelle: Pixabay
 
Da fehlen einem die Worte, Ference, bzw. bleiben mir die Worte im Halse stecken.
 
Da wage ich kaum zu kritisieren. Möchte aber dennoch anmerken:
 
Spritzer von Blut


Am Tischbein nicht nur


Wie schwarz muss das Gut


Das sorgte für Aufruhr
Hier finde ich: Flecken am oder Lachen von Blut unterm Tischbein treffen es eher, ebenso wie das sorgt für Aufruhr. 
 
Zur letzten Strophe: Es kann nur besser werden. Vielleicht: "In der Seele ein Messer".
 
Wie gesagt, es ist grausam und ein Verbrechen, was dort geschieht. 
 
Juls
 
 
Danke, liebe Juls, für diese Verbesserungsvorschläge.
Hier finde ich: Flecken am oder Lachen von Blut unterm Tischbein treffen es eher, ebenso wie das sorgt für Aufruhr. 
 
Da muss ich noch mal gucken, es soll ja auch klingen. Ich selbst bin mit der Stelle überaus unzufrieden.
 
Zur letzten Strophe: Es kann nur besser werden. Vielleicht: "In der Seele ein Messer".
 Hier kann ich dir jedoch zustimmen und habe es direkt umgesetzt. Danke dafür 🙂)
 
Ja, es ist grausam. Ich hoffe, dass alles bald endet ...
 
mfG.: Ference
 
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