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Feedback jeder Art A-Klasse mit Stern für ALLE ?

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  • Claudi
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Carolus

Autor
 
A-Klasse mit Stern für ALLE ?

„Freiheit“, Hure von Mächtigen, du
dienst deren Potenz und Gewalt
ins Unerträgliche zu steigern.

 
Dich vergöttern die Schwachen,
legen dir ihren Konsum
als Opfergaben auf deinen Altar.

 
Entwöhnt sind sie, aufrecht
ihr Leben selbst zu gestalten.
Ihre „Würde“ ist jederzeit antastbar.

 
Nicht freien Willens beugt der Schwache
seinen Nacken unter das Joch
ungeliebter Arbeit, zwingt sich auf die Knie,

 
riskiert Gesundheit und Leben,
um Anerkennung und Teilhabe
in der „Gesellschaft“ zu erlangen.

 
Diese wird niemals ihre Ideale
von „Freiheit“ und „Gleichheit“
ohne Verantwortung realisieren können.

 
ALLE treten an mit Wunden 
und Defiziten in ihrer Seele.

Ihre „Würde“ scheint unantastbar.
 
Oder ist A-Klasse mit Stern für ALLE
die Lösung der Sozialen Frage?

 
Lieber Carlolus,
Ein einziges Einkommen für alle?
Der Bundeskanzler bekommt so viel, wie die Krankenschwester? Der DAX-Vorstand so viel, wie ein Rentner? Ein Profifußballer so viel, wie ein Müllarbeiter? Alle Berufsgruppen bekommen einen einheitlichen Einkommenssatz?
Ich bin davon überzeugt, dass damit die Gier und der Neid, ja sogar der Hass entmutigt werden, wenn sicher gestellt wird, dass Innovation und Kunst gefördert bleiben und Freiheit sich entfalten kann.
Herzlich,
Thomkrates
 
Lieber Herbert,
 
irgendwie irritiert nahm ich Deine Bemerkung " irgendwie fehlt da was" auf, weil mir nicht klar war, was für Dich fehlte. Schön wäre, wenn du dies kurz angeben könntest.
Herzlichen Gruß
Carolus
 
 
Lieber Thomkrates,
 
auf den ersten Blick hat Dein Vorschlag vom gleichen Lohnniveau für alle etwas scheinbar Überzeugendes. Die Historie der frühen Sowjetrepublik unter Lenin zeigt klar, dass dieser Vorschlag zum ökonomischen Desaster führt, denn die Produktion des jungen Sowjetstaates
sank rapide. Viele Bürger dachten nicht daran besondere Leistungen zu erbringen. wenn sie den gleichen Lohn bekämen wie jene, die ihren Job ohne jegliches Engagement absolvierten.
 
In diesem Zusammenhang wäre über eine gerechtere Chancengleichheit zu reflektierten,
deren Realisierung immer noch sehr zu wünschen übrig lässt.
 
Was die exorbitanten Einkommen betrifft, müsste der Gesetzgeber Obergrenzen und eine höhere
Steuerquote verbindlich machen, sonst besteht die Gefahr, dass der Konsens in der Gesellschaft
allmählich mehr und mehr zerbricht.
 
Herzlichen Gruß
Carolus
 
 
Hallo Kurt,
 
es ist nicht meine Absicht, Rezepte bzw. Gedankenrichtungen oder eine bestimmte Meinung aufzuoktroyieren. Ich möchte lediglich einen Anstoß bieten, über diese gesellschaftliche Schieflage nachzudenken.
 
Dir eine gute Woche
Carolus
 
Lieber Carolus,
 
ja, ich kenne die Skepsis bzgl. der Frage einer Leistungsgerechtigkeit. Wo wir Menschen hier und da noch fehl gehen, ist, zu glauben, dass die Vergangenheit auch in der Gegenwart gültig sei. Das ist aber nicht uneingeschränkt der Fall. Höchstens bei wissenschaftlichen Erkenntnissen, die in der Gegenwart experimentell wiederholt werden und daher die  Experimente der Vergangenheit bestätigen. Wenn aber die Vergangenheit ("Sowjetrepubliken unter Lenin") herangezogen wird, um zu sagen, was in der Gegenwart nicht funktionieren soll, dann bin ich skeptisch, wenn wir so die Vergangenheit in vorauseilendem Gehorsam nutzten, um uns Chancen für eine bessere Welt in der Gegenwart und Zukunft zu nehmen. Die Frage, wie unser Geist funktioniert, gehört hier mit dazu und hilft die Fallen des Geistes, seine Demotivation und Demoralisierung zu erkennen und damit zu vermeiden.
 
Viel wichtiger als dies, ist auch, den Grund für die gleiche Leistungsvergütung zu kennen und zu verstehen. Es ist der evolutionär-genetische Zufall, der uns alle gleich macht. "Jeder tut, was er kann". Der eine kann mehr, der andere kann weniger. Aber hier den einen vor dem anderen höher zu bezahlen, fußt auf einer Ignoranz gegenüber der Gleichheit beim evolutionär-genetischen Zufall. Die Leistungsfähigkeit ist nur in geringem Maße auf eigenen Willen basierend, mehr durch die Genetik und den evolutionären Zufall bedingt. 
 
Dies ernst genommen und darüber nachgedacht, führt in die Gleichverteilung der Gehälter. Die intrinsische Motivation zu leben, fördert die Innovation und damit die Produktion. Aber viel wichtiger als die Quantität zu steigern, ist, die Qualität zu steigern, mit der wir kreativ und innovativ agieren. Wer im Geld und dieser Äußerlichkeit seine Motivation erfährt, wird natürlich Frust erleiden. Aber es geht auch um eine lebendige Auseinandersetzung mit Geist, Herz, Seele und dem Sinn dieses Daseins, der eben nicht im Geld liegt. Nur die äußere Welt zu ändern, reicht nicht darin, auch die innere Welt füllen mit Herz und Gefühl, sind wesentlich für ein Gelingen einer besseren Welt. Mein Vorschlag für eine Gleichverteilung der Gehälter und einer besseren Grundlage der Leistungsvergütung, die nicht auf Willkür und Beliebigkeit basiert, betrifft die ganze Welt, die gesamte Menschheit. Und nicht lediglich einzelne Länder. Dies kann nur im Gesamten gelingen und geschehen. Müsste dann über die UNO und WHO organisiert werden.
 
Es gibt noch mehr dazu zu sagen...
 
Herzlich,
Thomkrates
 
Lieber Thomkrates,
 
wenn du schreibst
 
"es geht auch um eine lebendige Auseinandersetzung mit Geist, Herz, Seele und dem Sinn dieses Daseins, der eben nicht im Geld liegt. Nur die äußere Welt zu ändern, reicht nicht darin, auch die innere Welt füllen mit Herz und Gefühl, sind wesentlich für ein Gelingen einer besseren Welt"
 
so triffst du den Kern der gesamten Problematik, an der unsere Gesellschaft leidet. Die Frage für mich bleibt:  Wie erreichen wir die innere Welt jedes einzelnen, damit er erkennen kann, dass der Wert seines Dasein nicht im Haben (Konsum, Kapitalbesitz, Macht) sondern im persönlichen Sein (Zusammenleben, Gemeinschaft, Liebe, Wahrhaftigkeit) liegt.
 
Hier stimme ich Dir uneingeschränkt zu, aber für mich bleibt offen, über welchen Zugang und wie erreicht man Menschen, die aufgrund jahrhundertealter Sozialisation und Tradition am Wendepunkt der Menschheitsgeschichte stehen und nicht die Qualitäten zu einem gemeinsamen, friedvollen Überleben besitzen.
Angesichts derzeitiger Menschheitsplagen wir Pandemie, Kriege (Ukraine!) finde ich derzeitigeOrganisationen wie UNO oder WTO aufgrund ihrer Struktur, Durchsetzungsmittel und fehlender ideeller Grundlage zu schwach für eine generell notwendige Kehrtwende.
Für mich allein bleibt die persönliche "Kehrtwende"!
 
"Es gibt noch mehr dazu zu sagen.."
 
Herzlichen Gruß Dir
Carolus
 
 
 
Lieber Carolus,
 
bin ich eine Spielverderberin, wenn ich @Herbert Kaiser zeige, was er anscheinend vermisst?
 
Herbert Kaiser schrieb:
Ha - irgendwie fehlt da was !?
 
 
Ist dies ist ein Experiment?  Spielt es überhaupt eine Rolle, ob der Autor ein Gedicht oder einen Aufsatz oder nur eine Überschrift postet? Anscheinend nicht. Es wird fast immer lediglich das Thema diskutiert. Die Überschrift reicht. Wozu sich also erst die Mühe machen, ein Gedicht zu schreiben? 
 
Oder ist es schlicht ein Versehen von dir, dass du die Schrift weiß formatiert hast? Weil du selbst vielleicht nur im Nachtmodus liest und noch gar nicht bemerkt hast, dass der Text im hellen Modus unsichtbar ist?
 
 


A-Klasse mit Stern für ALLE ?



„Freiheit“, Hure von Mächtigen, du
dienst deren Potenz und Gewalt
ins Unerträgliche zu steigern.


 


Dich vergöttern die Schwachen,
legen dir ihren Konsum
als Opfergaben auf deinen Altar.


 


Entwöhnt sind sie, aufrecht
ihr Leben selbst zu gestalten.
Ihre „Würde“ ist jederzeit antastbar.


 


Nicht freien Willens beugt der Schwache
seinen Nacken unter das Joch
ungeliebter Arbeit, zwingt sich auf die Knie,


 


riskiert Gesundheit und Leben,
um Anerkennung und Teilhabe
in der „Gesellschaft“ zu erlangen.


 


Diese wird niemals ihre Ideale
von „Freiheit“ und „Gleichheit“
ohne Verantwortung realisieren können.


 


ALLE treten an mit Wunden 
und Defiziten in ihrer Seele.


Ihre „Würde“ scheint unantastbar.


 


Oder ist A-Klasse mit Stern für ALLE
die Lösung der Sozialen Frage?


 
 
Ich weiß es nicht, dachte aber, es kann nicht schaden, mal nachzufragen.
 
LG Claudi
 
Lieber Carolus,
unabhängig von dem gut durchdachten Text von dir erlaube ich mir noch etwas anzufügen.
Ich lese hier selbst im 'Dark-Modus', für mich einfach augenschonender. Da kommt es manchesmal vor, wenn ein Text in ganz dunkler Schrift gepostet wird, dass man ihn dann nicht mehr oder kaum wahrzunehmen vermag. Ebenso kann es natürlich auch umgekehrt der Fall sein wenn man in hellem Modus liest.
Ich glaube, dass sich viele hier dessen nicht bewusst sind bei der Schriftgestaltung. @Claudi
Ist dies ist ein Experiment?  Spielt es überhaupt eine Rolle, ob der Autor ein Gedicht oder einen Aufsatz oder nur eine Überschrift postet? Anscheinend nicht. Es wird fast immer lediglich das Thema diskutiert. Die Überschrift reicht. Wozu sich also erst die Mühe machen, ein Gedicht zu schreiben? 


 


Oder ist es schlicht ein Versehen von dir, dass du die Schrift weiß formatiert hast? Weil du selbst vielleicht nur im Nachtmodus liest und noch gar nicht bemerkt hast, dass der Text im hellen Modus unsichtbar ist?
Liebe Claudi!
Danke fürs Aufzeigen und dem 'Erinnern', dass dieses Forum 'poeten.de' lautet.
Weißt du liebe Claudi, ich bin noch immer mit großer Begeisterung hier, da entgegen anderen Foren sich die Menschen hier größtenteils noch mit dem Geschriebenen an und für sich auseinandersetzen. Natürlich gibt es wie überall 'Seilschaften' und es 'regnet' Herzen, Daumen und dgl. noch bevor jemand überhaupt in der Lage wäre, das Gepostete auch nur annähernd zu lesen, geschweige denn, wie in meinem Fall vielleicht sogar anzuhören. Sorry, dass ich ein wenig vom Text hier abgeschweift bin aber es ergab sich einfach da ich selbst an beiden Augen operiert und auf den Dark-Modus wirklich angewiesen bin. Man bedenkt dies beim selber Erstellen eines Textes dann oft gar nicht mehr
 
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