Ab ins Archiv!
Ich bin verliebt in meine eig'nen Zeilen
Nach langem Grübeln und noch läng'rem Feilen
Trenn' ich mich jetzt von meinem schönen Kinde
Und schick' die Worte weg in alle Winde.
Ganz nackt und bloß steh'n sie da zum Betrachten
Wird irgendjemand sie denn dort beachten?
Und finden sie bei irgendwem Gefallen?
Kann leider sein, dass sie im Raum verhallen.
Vielleicht erzeugen sie ein leichtes Rauschen
Wenn manche still im Innern ihnen lauschen
Vielleicht ist mein Kind Held an einem Tage
Wenn es nach vorn zu stellen ich mich wage.
Die Flut der Worte sprudelt unaufhörlich
Das Neue wird dem Alten schnell gefährlich
Es bleibt nichts hängen, nichts ist unvergleichlich
Ab ins Archiv! Der Weg ist unausweichlich.
Ich bin verliebt in meine eig'nen Zeilen
Nach langem Grübeln und noch läng'rem Feilen
Trenn' ich mich jetzt von meinem schönen Kinde
Und schick' die Worte weg in alle Winde.
Ganz nackt und bloß steh'n sie da zum Betrachten
Wird irgendjemand sie denn dort beachten?
Und finden sie bei irgendwem Gefallen?
Kann leider sein, dass sie im Raum verhallen.
Vielleicht erzeugen sie ein leichtes Rauschen
Wenn manche still im Innern ihnen lauschen
Vielleicht ist mein Kind Held an einem Tage
Wenn es nach vorn zu stellen ich mich wage.
Die Flut der Worte sprudelt unaufhörlich
Das Neue wird dem Alten schnell gefährlich
Es bleibt nichts hängen, nichts ist unvergleichlich
Ab ins Archiv! Der Weg ist unausweichlich.