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Abschied

Im tiefsten aller Sinne stand ich heut vor dir,
wie gewinne ich dein leuchtend´ Herz in mir?
Hoffnungslos und stumm schenkst du mir den Blick,
endlos stumpfer Schmerz liegt mir seit her im Genick.
 
Unwissend warfst du dich in meine Arme,
brennend gabst du mir den letzten Kuss.
Schreiend wie der letzte Schuss,
ein letztes Mal ich dich umarme.
 
Unser Lebewohl sah ich an deinen Lippen,
die Zweisamkeit am Rande steiler Klippen.
Es schreit mein Herz tief in die Nacht,
ein Abschied an dich mit letzter Kraft.
 
Liebes Minzblatt 🙂
 
Ich finde, es holpert ein wenig. Wie gehst Du beim Schreiben denn allgemein vor?
 
hehe gute frage, weis ich manchmal selber nicht, ich halt mich da nicht an gewisse formen oder regeln bei der dichtkunst, es kommt wie es kommt ganz einfach
 
Es bietet sich an, sich zunächst zu überlegen, worüber man schreiben möchte. Das formuliert man dann in einem normalen Prosatext. Darauf fängt man dann mit der Versifizierung derjenigen Passagen an, die einem am meisten liegen. Selten fängt man ein Gedicht in der ersten Zeile an und endigt mit der letzten.
 
Natürlich hast Du das. Bedauerlich, dass Du bei einem gut gemeinten Vorschlag aggressiv reagierst. Aber das macht wohl die Anonymität des Internets.
 
Okay, wir beruhigen uns! :wink:
 
Mir kommt's auch ein bischen holprig vor, überprüf' mal die Metrik bei dir.
 
Außerdem stört S2V4, stattdessen kannst du schreiben:
"Wenn ich dich ein letztes Mal umarme"
 
Man muss aufpassen sich nicht in der poetischen Sprache zu verlaufen!^^
 
lg David
 
ps:
Also ich schreibe meine Gedichte nie in Prosaform auf oder arbeite die sonst irgendwie vor.
Ich fasse mir immer nur ein paar Gedanken, ein Thema und schreibe drauf los.
Wenn's nicht weiter geht, dann hör' ich auf und mache später weiter.^^
 
Außerdem stört S2V4, stattdessen kannst du schreiben:
"Wenn ich dich ein letztes Mal umarme"
 
ja aber würde es zu lang sein^^
 
ps:
Also ich schreibe meine Gedichte nie in Prosaform auf oder arbeite die sonst irgendwie vor.
Ich fasse mir immer nur ein paar Gedanken, ein Thema und schreibe drauf los.
Wenn's nicht weiter geht, dann hör' ich auf und mache später weiter.^^
 
so mach ich es meistens auch
 
ja doch, holprig ist es, müsste überarbeitet werden.
 
@ hippolyt
 
ich fange meine gedichte auch nie in prosaform an. meist habe ich ein - zwei gedanken, die ich aufschreibe und aus diesen arbeite ich dann ein gedicht heraus.
 
Zu lang bzw. zu kurz ist es nur, wenn du einer bestimmten Silbenvorgabe folgen willst.
 
Ansonsten ist das metrisch in Ordnung, denke ich!^^
 
Unwissend warfst du dich in meine Arme,
xXxXxXxXxXx
brennend gabst du mir den letzten Kuss.
XxXxXxXxX
Schreiend wie der letzte Schuss,
XxXxXxX
wenn ich dich ein letztes Mal umarme.
XxXxXxXxXx
 
Meiner Meinung nach klingt es nicht schlecht, wenn da ein Unterschied von einer Silbe ist. Bei zwei und mehr Silben unterschied wird's auch bei gleicher Kadenz irgendwann holprig.
 
lg David :wink:
 
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