Cheti
Autor
Advent, Advent, ein Herz, das brennt
im kühlen Licht; es ächzt und bricht
von Schmerzen heiß im kalten Eis,
wenn dann und wann ein junger Mann
sich frisch verliebt. Der Winter gibt
ihm keinen Trost und lacht erbost,
wenn ungehört der Knabe schwört
den Sehnsuchtseid der schönsten Maid.
Kein Blick, kein Tanz, ein welker Kranz
bleibt nur dem Knecht. Es geht im schlecht! –
Und wieder Krieg durch die Musik:
balladenreich und minnebleich.
Er will doch bloß der Liebsten Schoß
im trauten Heim und sperrt sie ein
in seinen Traum: Ein dunkler Raum,
wo Schattengift die Schönheit trifft.
Nur Kerzenglut erreicht das Blut,
das wie Kristall im Nordwindhall
die Kraft verliert und still gefriert.
Doch wenn die Nacht vom Tag erwacht,
entkommt ihr Bild; sein Herz wird wild,
will aus der Brust vor Lippenlust –
nur darf es nicht. Und wieder bricht
ein Glücksfragment heraus und brennt.
im kühlen Licht; es ächzt und bricht
von Schmerzen heiß im kalten Eis,
wenn dann und wann ein junger Mann
sich frisch verliebt. Der Winter gibt
ihm keinen Trost und lacht erbost,
wenn ungehört der Knabe schwört
den Sehnsuchtseid der schönsten Maid.
Kein Blick, kein Tanz, ein welker Kranz
bleibt nur dem Knecht. Es geht im schlecht! –
Und wieder Krieg durch die Musik:
balladenreich und minnebleich.
Er will doch bloß der Liebsten Schoß
im trauten Heim und sperrt sie ein
in seinen Traum: Ein dunkler Raum,
wo Schattengift die Schönheit trifft.
Nur Kerzenglut erreicht das Blut,
das wie Kristall im Nordwindhall
die Kraft verliert und still gefriert.
Doch wenn die Nacht vom Tag erwacht,
entkommt ihr Bild; sein Herz wird wild,
will aus der Brust vor Lippenlust –
nur darf es nicht. Und wieder bricht
ein Glücksfragment heraus und brennt.