Auf dem Filzteppich durch die Nacht
Die eingewebten Muster tanzen, wir heben ab
Pneumatisch steigen wir auf, wie blauer Rauch
Durch das Fenster übers Dach
Sternenfeuer der Sommernacht
Durch einen Tempel von keiner Hand erbaut
Die Graue Masse wird gelb, dann Stein, dann Traum
Die Dünen tanzen, der Mond spricht mit Licht
Der Teppich webt sich in den Himmel
Ein Muster in ihm und er selbst bin ich
Alle Wünsche sind erfüllt, der ewige Durst ist gestillt
Bis zum Licht im Himmel, hinunter in das tiefste Dunkel
Liebe und Angst, mit meinem Schatten um das Feuer tanzt
Einigkeit und Zusammensein, flüssige Luft wird weicher Stein
Töne aus den Düften schmecken, Paradoxien vollständig aufgehen
Was für eine Nacht, der Teppich rollt mich sanft hinab
In mein Zimmer unterm Dach,
die Sterne drehen sich und sind noch wach
Wie von Glück betrunken, Ideen aus ewigen Brunnen
Die Magie der Welt, schlüpft Stück um Stück,
in mein Gedankenzelt zurück
Unantastbar ein Frieden mich hält, schließe die Augen
Und umarme mich selbst