Hallo Stephan,
die Verse sind weder religiös noch atheistisch gedacht; es führt weit darüber hinaus - weit über Menschengeschaffenes.
Falls Du Dich darauf einlasen möchtest, sind hier für Dich ein paar Gedanken, die aus einem Zustand überirdischer Erkenntnis,
nennen wir es polemisch "Erleuchtung", erwachsen sind:
Die Grenzen der menschlichen Sinneswahrnehmungen und des Verstandes,
der nur in sehr geringem Maß in der Lage ist, die unendlichen
Dimensionen von Raum, Zeit und anderen unbekannten
Größen und Faktoren zu erfassen, geschweige denn zu begreifen,
lässt alle Erklärungsversuche systemisch unvollkommen zurück.
Der Baum oder der Spatz waren im Universum an unendlich unterschiedlichen
Orten und Zeiten und Dimensionen schon immer vorhanden und werden es
auch immer sein, ohne daß ein Mensch hierauf mit seinem Bewusstsein
Einfluss hat.
Das menschliche Bewusstsein im irdischen Dasein ist lediglich die
fragmentarische Schnittstelle, an der sich die Punkte kreuzen, die sich den
Sinneswahrnehmungen und dem Verstand erschließen.
In anderen Dimensionen sind wir als Wesen als auch der Gegenstand,
der erfasst wird in unendlicher Weise ebenfalls präsent - jedoch weder
zeitlich linear noch punktuell noch materiell in
identischer Weise determiniert und zugleich in unendlicher Reproduktion
determiniert in unendlichen Dimensionen, die unendlich über die Zahl der
menschlich im irdischen Sein erfassbaren Dimensionen hinausgehen.
Die Erfassung des "Ganzen" ist kein "Begreifen" oder "Verstehen",
sondern ist da,
indem die Aufgabe der zeitlichen und materiellen und aller anderen Determinierungen
der irdischen Daseinsformen, die wiederum auch unendlich bestehen,
die Integration der Individualität zum Universellen einerseits als immerwährenden Zustand
und zugleich als immerwährenden Wechsel mit universellem Bewusstsein - gekoppelt mit
unendlichen individuellen Bewusstseinsbausteinen - überwindet und zugleich durch
den immerwährenden Fortgang in eine unendliche Dimension der Bewusstseinsformationen
führt.
Herzlichst
Holger