Hallo Sternwanderer,
auf jeden Fall steht und fällt alles mit der Hoffnung.. und ich halte es für lohnenswert, an seinen Träumen festzuhalten, möge die Welt noch so sehr versuchen, sie einem zu nehmen.
Ich glaube allerdings auch, dass es durchaus Momente / Phasen geben kann, wo einen die Hoffnung gänzlich verlässt, also auch nicht mehr latent anwesen ist. Aber sie kann neu erwachen..
Um ein Bild zu bemühen: Ich stelle mir die Hoffnung gerne wie ein Leuchten vor, das überall in der Welt herum flirrt, und sich auch in uns sammelt, in unserem Innern. Ganz viele Stücke Licht.. Manchmal ist Dämmerung, es ist eben weniger da, etwas Licht verlässt uns. Aber eine Art Grundhelligkeit bleibt meist immer bestehen. Und auch wenn einmal alles Licht aus unserem Innern gewichen sein sollte, könnten wir neues dort anreichern, es wachsen lassen..
So gesehen sammel ich Licht, um hoffen zu können, und ich hoffe, um leben zu können..
Dein Vorschlag gefällt mir gut, ich belasse nur "
eine Hoffnung", statt "die", weil es für mich sanfter klingt. Aber die Umstellung im zweiten Vers liest sich viel schöner, Danke dafür!
denn mit der Hoffnung, resp. ohne sie, steht..
Eine Frage - wofür steht "resp."?
Kommt wohl durch Corona, mein Kopf will die ganze Zeit "
respiratorisch..e Symptome" daraus machen.
Stehe gerade auf dem Schlauch
🙄
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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Hallo Josina,
ich freue mich immer riesig, wenn durch das Lesen eines Gedichtes assoziierte Bilder auftauchen, noch dazu so schöne!
Ich kenne die Szene zwar nicht, aber ich muss Snoopy zustimmen.
Zeitlich bemessen hat der Tod keine signifikante Spanne, und doch scheint sich so viel im Leben darum zu drehen. Wir sterben in einem Augenblick, aber sagen wir der Einfachheit halber mal, an einem Tag.
Achtung, mathematisch: 1 Tag an dem wir sterben, ca 31055 Tage an denen wir leben. Der Tag wo wir sterben macht 0,0000322... oder 0,0032% dieser Zeit aus. Geringe Signifikanz.. wissenschaftlich fast nicht existent :whistling:
Und doch so bedeutsam..
Aber genug Mathematik. Snoopy bringt ja das wichtige auf den Punkt - dass wir eines Tages sterben, kann niemand von uns ändern. Aber wir können ändern, ob wir leben oder nicht. Und wir haben reichlich Gelegenheit dazu..
Danke dir für diesen tollen Gedanken!
Liebe Grüße, Lichtsammlerin