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Feedback jeder Art An die Welt gebunden

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  • Dieter
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Teddybär

Autor
An die Welt gebunden 
 
Ein Netz von Illusionen hält uns fest in dieser Welt 
Und man hofft inständig, dass die Seele nicht zu Staub zerfällt. 
Wir wurden an den Ort der Finsternis verbannt
Die Erde ist ein Schattenreich, das hat Platon schon erkannt.
Das Ich geistert unruhig durch den Erdenraum
Erst der Tod am Ende löscht für immer diesen Traum. 
 
© Herbert Kaiser 
 
Ach, lieber Herbert, wie wahr. Für diese Illusionen sind sogar viele bereit, zu morden. 
Ja, wir leben in! diesem Schattenreich. Doch müssen wir zugleich von!  diesem Schattenreich sein?? Ich denke, durch Charakterstaerke, Philosophie, Glauben, Verstand und Willen
können wir die Weltbindung ganz oder teilweise überwinden. Überwinden, ohne weltfremd zu werden.
Wer das schafft, dessen ICH geistert nicht länger unruhig durch den Erdenraum. 
 
Gern gelesen LG Stephan 0
 
 
 
 
@Wannovius Hi Stephan 
 
Der Text kreist um das Thema Erkenntnis. Die Wirklichkeit bleibt uns verborgen, wir bestaunen eine Welt der Objekte, die Einheit des Ganzen erkennen wir nicht. Einige Mystiker dürften diese Erkenntnis durch Gnade bekommen haben. 
Im Prinzip sollte jeder sein Schicksal annehmen und seinen Weg gehen. Wenn im Inneren die Suche beginnt, wird sie uns vielleicht ans Ziel führen (oder auch nicht!). Das Spiel mit der Illusion hat seine Berechtigung. 
 
Herzlichen Dank dir und den Likern, die da sind: @Gina, @Zorri, @Dieter, @Pegasus, @Letreo71, @Donna, @Stavanger, @J.R Gangl, @Rosa.
 
LG HERBERT 
 
 
 
Lieber Herbert, du spielst auf das Hoehlengleichnis von Platon an. Aber selbst in den Schattenbildern der Hoehle lassen sich die Objekte und die Welt draußen erahnen.
Nehmen wir ein Beispiel: Ein Mensch irgendwo auf der Welt ist nie über sein Dorf hinausgekommen.Doch sogar in seinem Dorf kann er ein wenig Welterkenntnis bekommen. Er spürt Liebe und Hass, bekommt Freude und Leid mit, Macht und Ohnmacht, Werden und Vergeben usw. Dass etwas, eine Energie ein Licht oder ein Gott die Welt zusammenhaelt, mag ihm sogar in seinem winzigen doerflichen Kosmos einleuchten. LG Stephan
 
in den Schattenbildern der Hoehle lassen sich die Objekte und die Welt draußen erahnen.
 
Lieber Stephan, du sagst es: erahnen, das ist aber nicht fundiertes Wissen. Wir bleiben in der Vorstellung gefangen. Es muss aber eine Wahrheit geben, die weder der Vorstellung noch des Glaubens bedarf - Wahrheit ist zu jeder Zeit Wahrheit. 
 
LG HERBERT 
 
Hallo Herbert,
wer Finsternis sucht wird, wird sie bekommen!
Doch wir haben Augen und Verstand auch das Helle in der Welt zu sehen oder gegebenfalls selbst zu schaffen.
Ob uns am Ende ewiges Licht erwartet, können wir nur hoffen und wenn es Dunkelheit ist dann haben wir wenigsten unser kleines Licht erlebt.
LG
Perry
 
Hallo @Perry
 
Ja, als Mensch sind wir eine kleine Leuchte und wir geben uns damit zufrieden. In Wahrheit stünde uns die Leuchtkraft einer Sonne zu. Doch der wahre Mensch ist noch nicht geboren. 
 
Besten Dank für deine Überlegungen. Möge uns ein Licht aufgehen. 
 
LG HERBERT 
 
Ein herzliches Hallo an die drei Kommentatoren hier 😉
Jetzt muss ich auch mal ein zwei Gedanken beitragen...

Davon ab das mir das Gedicht in seiner eleganten Einfachheit sehr gut gefällt, bin ich hoch erfreut, wenn ich sehe wie sich ein angenehm philosophischer Disput hier entwickelt.
Allein an der Meinungsvielfalt  (wir vier sind da ja nicht die einzigen, nur weil wir hier zu lesen sind) erkennt man schon die Mannigfaltigkeit der Ansichten und Ideen. Jeder trägt etwas anderes dazu bei.
Aber..., so lese ich es bei Herbert heraus, ist es nur die erlebte (erahnte, gefühlte) Wahrheit in unserer eigenen, begrenzten Vorstellungswelt. Der Schmerz wenn ich mich schneide ist für mich real, für das Messer jedoch nicht! Oder besser für Stephan:
Ein Löwe empfindet weder Mitleid noch den Schmerz seines Opfers wenn er es erlegt und frisst. Der Welt interessiert es nicht wie unsere Ansichten aussehen... oder die des Löwen.
 
 
 
Das zwei Halbkugeln aus Kupfer nicht von noch so viel Pferden entzweit wurden konnten, das ein Mensch sich je schneller als 100 km/h fortbewegen könnte oder gar Atomkerne gespalten werden könnten..., war den jeweiligen Menschen VOR der Entdeckung völlig unvorstellbar.  Dampfmaschine, Telefon Internet..., Handy (Das Wissen dieser Welt in der Hosentasche!). Ergo unmöglich! 
Aber wie kann ich von unmöglich sprechen, wenn ich doch gar keine Ahnung habe von den Dingen, die mir noch nicht bekannt?  
Nur weil wir etwas nicht erkennen können, heißt das doch nicht, dass es nicht existiert.  (Als Agnostiker mein gedanklicher Kniefall für Stephans' eher geistig-religiösen Ansätze, nicht nur in diesem Threat...)
Wer sagt also, dass es diese eine, reine Wahrheit (ohne Glauben und Vorstellung) gibt, die wir nie erkennen werden können, in unserer unzureichenden Dimensionalität?
Ist "fundiertes Wissen" Wahrheit? Und wer beurteilt das?
 
Zwei Dinge  fallen mir dabei ins Auge:
Die Erfahrung das wir immer neues entdecken und die Weisheit, das es scheinbar kein Ende gibt immer neues zu entdecken.  Unser Wissen über alles, was wir sensorisch (besonders technisch) aufnehmen können, ist doch immer nur eine Momentaufnahme! Wird revidiert durch die nächste Information (erneute Wahrheit?)
Die ganze "Wahrheit" werden wir nie erfahren, da es immer wieder eine neue gibt!
Es gibt keine Ende.
Und DAS wäre für mich die eigentliche, untrennbare, einzige Wahrheit.

Menno! Viel zu viele Fragen! Mist, mir raucht der Kopf und ich kann gar keine anderen Gedichte mehr lesen... Ich bin dann mal wieder weg...
 
Mit einem nachdenklichem Gruß an alle hier, empfehle ich mich...
 
 
 
Hallo @Dieter
 
Wow - da hast du aber mächtig Dampf abgelassen und viele Überlegungen in die Diskussion eingebracht. 
Ich habe meinen persönlichen Standpunkt schon in mehreren ähnlich gelagerten Gedichten zur Sprache gebracht und möchte mich nicht wiederholen. 
 
Bei dir bedanke ich mich herzlich und wünsche ein schönes Wochenende!
 
LG HERBERT 
 
Hallo @Teddybär
 
Ich habe meinen persönlichen Standpunkt schon in mehreren ähnlich gelagerten Gedichten zur Sprache gebracht und möchte mich nicht wiederholen. 
 
Und das brauchst du wahrlich nicht!
Erfreu mein Aug' und Geist einfach weiterhin mit deinen wundervollen Werken... Mein Dank ist dir gewiss!
 
 
 
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