Dionysos von Enno
Autor
Der Gang gebeugt. Die Schritte wie aus Cellophan. Durchsichtig, weich, zerknittert. Die Knie leicht, der Atem zittert. Und doch das Aug noch königlich und reich. So edel wie der Zug von einem Schwan um einen Schwan
Bei Sonnenaufgang trunken. Eingesperrt in einem dunkelblauen Sehen.Sie meinen ihren Wahn. Und können nicht verstehen, wie ein so wunderschöner, heller Schwan so hässlich (dunkel) wie ein Unglück werden kann.
Ist es der Bann der Lichter an der Kirchenwand. Ist es die Strenge in dem Blick der Frau vom Ordnungsamt. Ist es der eigene Gang, gebeugt. Die Schritte klein wie Schnitte in das Cellophan. Das Kind, das nicht nach Hause finden kann. Die Mutter die mit Tränen säugt.
Der Flug von einem Schwan um einen Schwan, der nicht mehr fliegen kann
Wer weiss denn schon woran es liegt. Das Auge aber ist noch königlich. Und in dem leeren Blick da lese ich, von einem letzten Sieg über das Leben.
Bei Sonnenaufgang trunken. Eingesperrt in einem dunkelblauen Sehen.Sie meinen ihren Wahn. Und können nicht verstehen, wie ein so wunderschöner, heller Schwan so hässlich (dunkel) wie ein Unglück werden kann.
Ist es der Bann der Lichter an der Kirchenwand. Ist es die Strenge in dem Blick der Frau vom Ordnungsamt. Ist es der eigene Gang, gebeugt. Die Schritte klein wie Schnitte in das Cellophan. Das Kind, das nicht nach Hause finden kann. Die Mutter die mit Tränen säugt.
Der Flug von einem Schwan um einen Schwan, der nicht mehr fliegen kann
Wer weiss denn schon woran es liegt. Das Auge aber ist noch königlich. Und in dem leeren Blick da lese ich, von einem letzten Sieg über das Leben.