Hallo anais,
da das Leben ein beständiges Werden und Vergehen ist.. tut es selten gut, zu lange und krampfhaft an etwas festzuhalten, das nicht zum Bleiben gemacht ist.
Manche Dinge wollen wir bewahren und das ist oft auch schön. Aber die Bereitschaft in seinem Herzen zu tragen, die Dinge irgendwann auch wieder gehen zu lassen.. nimmt einem wohl eine Menge Leid. An dem wir uns sonst wund schürfen.
Mmh. Was gewinnen wir? Der "Gewinn" ist so allgemein formuliert, dass er alles und nichts einschließt. Ich würde es so betrachten, dass jemand, der bereit ist alles im Leben loszulassen, in diesem auch nichts zu verlieren hat. Alles was dann zu ihm kommt, stellt einen Gewinn dar. Aber keinen Verlust, wenn es dereinst wieder geht..
Aber ist es manchmal nicht auch schön, die Unbeständigkeit mit einem sicheren Hafen im Herzen begrüßen zu können. Wo Gedanken, Menschen, Eindrücke, eine Weile bleiben dürfen?
Vielleicht geht es letztlich nur um eine Balance. Das Richtige festhalten - aber nicht krampfhaft. Das Falsche loslassen - aber nicht zu leicht dabei sein.
Was ist dann richtig und was falsch?
Mir kommen unglaublich viele Gedanken zu vier Worten. Anbei, ich meine "loslässt" schreibt sich zusammen :smile: . Also zu deinen drei Worten.
Dafür sind Aphorismen vielleicht auch da.. den Geist zum Nachdenken zu bringen.
Danke dafür!
Liebe Grüße, Lichtsammlerin