unter mir das nackte meer
glitzernde freude
gekräuselte unendlichkeit
garderobenspiegel der sonne
vom fernen kirchturm
zitternder glockenschlag
leise verwehend:
flüchtigkeit des augenblicks
plötzlich ein schrei
eine möwe hoch oben
in dunstigem blau
trunken von einsamkeit
wie lange noch wird mein ohr
wie lange noch wird mein auge
wie lange noch wird mein herz
empfäglich sein
für die herrlichkeiten der natur
denn schon gräbt dike
mit flinken fingern
die runen der vergänglichkeit
in mein gesicht