Liebe Lena,
Der Weg zum Ziel.. oder ist das Ziel selbst eine Reise, die kein Ankommen verlangt?
Mit jedem Schritt scheint aber ein Sinn klarer zu werden, der Grund für den Weg, die Zeichen, die ihn weisen. Die Erkenntnis, wie LI eigentlich leben möchte, wer es sein will, erreichen will..
Erreichen - nicht im Sinne eines großen Triumphs, sondern in gelebter Reflektion.
Im Grunde brauchen wir alle nicht viel, und die wertvollsten Dinge sind nicht materieller Art. Ob wir glücklich sind, mit dem was wir haben, oder unglücklich, mit dem was wir nicht haben.. kann eine Frage der Einstellung sein. Ich spreche jetzt nicht von essentiellen Gütern, die jedem Menschen bedingungslos zustehen sollten und es leider in der Realität nicht tun. Sondern alles, was darüber hinaus geht.
Das ist der Moment, wo die Erwartung sich in der Ferne verliert. Wo Träume gesiebt werden, damit nur die wichtigen bleiben. Wo das Glück in den kleinen Dingen gefunden wird..
Ich lese dein Gedicht als inneren Monolog, wobei ich nicht sicher bin, warum du ab der Strophe die Rolle wechselst - zuerst ein zu sich selbst sprechendes LI, dann ein zu sich selbst als LD sprechendes LI.. Oder ist tatsächlich eine zweite Person beteiligt?
Sinn ergäbe für mich, dass dieser Rollenwechsel eine Bestärkung der Aussage bewirken soll. Worte, die einem von außen gesagt werden, erscheinen einem vielleicht bedeutsamer, als jene die nur in Gedanken im eigenen Kopf gesprochen werden.
Hat avalo schon erwähnt: "Beschr
änke"
Es ist schön zu lesen, dass LI sich auf diesen Weg macht und wie es scheint der Stimme des Herzens zu folgen versucht. Dieser Stimme hören viele Menschen schon gar nicht mehr zu, weil sie so auf das Außen fokussiert sind.
Liebe Grüße, Lichtsammlerin