Aachen
Stolz hast du einst die Macht gekostet,
umtriebigen Herrschern beigeschlafen
deinen Zauber ausgebreitet, wie ein Kind
bis ihre gefurchten Allwettergesichter
im Dunkel der Wälder verschlissen
zu unkenntlichem Staub zerfielen, Spuren
vergänglicher Größe hinter sich lassend
noch heute breitest du im Angesicht
zeitloser Kapitelle und Kolonaden
deine ewig hungrigen Arme aus,
während die letzten Lautenspieler zwischen
zwischen Dom und Kaiserpfalz selbstverliebt
ausufernde Balladen von Liebe, Lust und Tod
zu farbigen Klangteppichen weben
nur die Fassaden können nicht leugnen,
dass die kränkelnde Gegenwart, die
sich im kühlen Schatten der Brunnen
verzweifelt gegen die Allgegenwart und
den Glanz verflossener Tage auflehnt, in den
Umarmungen selbstvergessener Liebespaare
hinter den Kulissen unverhofft an Kraft gewinnt
du gibst den Bedürftigen Halt und Zuversicht,
den ewig Fremden, den Schwachen und Alten,
die sich angesichts ausgemergelter Steine
ratsuchend in dein faltiges Gewand hüllen,
sich gegen ihren Willen anstecken lassen von
deiner immer noch ungebrochenen Lebenskraft
auf der Suche nach den Spuren verlorener Zeit
Stolz hast du einst die Macht gekostet,
umtriebigen Herrschern beigeschlafen
deinen Zauber ausgebreitet, wie ein Kind
bis ihre gefurchten Allwettergesichter
im Dunkel der Wälder verschlissen
zu unkenntlichem Staub zerfielen, Spuren
vergänglicher Größe hinter sich lassend
noch heute breitest du im Angesicht
zeitloser Kapitelle und Kolonaden
deine ewig hungrigen Arme aus,
während die letzten Lautenspieler zwischen
zwischen Dom und Kaiserpfalz selbstverliebt
ausufernde Balladen von Liebe, Lust und Tod
zu farbigen Klangteppichen weben
nur die Fassaden können nicht leugnen,
dass die kränkelnde Gegenwart, die
sich im kühlen Schatten der Brunnen
verzweifelt gegen die Allgegenwart und
den Glanz verflossener Tage auflehnt, in den
Umarmungen selbstvergessener Liebespaare
hinter den Kulissen unverhofft an Kraft gewinnt
du gibst den Bedürftigen Halt und Zuversicht,
den ewig Fremden, den Schwachen und Alten,
die sich angesichts ausgemergelter Steine
ratsuchend in dein faltiges Gewand hüllen,
sich gegen ihren Willen anstecken lassen von
deiner immer noch ungebrochenen Lebenskraft
auf der Suche nach den Spuren verlorener Zeit