Liara
Autorin
In mia is so stad, I hea bloß’n Wind,
Das Flüstern vo Zweign, des Schrein von am Kind.
Vasteh die Welt ned, die zu schnoi sich dreht,
I seh wia sie im Geldrausch zu Grunde geht.
Sie fälln unsre Bäum ond rodn die Wälda,
vaseuchn die Wässer, vagiftn die Felda.
I seh kaum noch Sternderl, nua Qualm ond Rauch,
d’Menschen sand hektisch, ihre Uhren sands auch.
Schritt füa Schritt, so wia da Regn fällt,
lauf I midm Wind, im Takt unsera Welt,
ond hoff, dass I’s End vom Regenbogen find,
dass die Sunn sich Bahn bricht durch graue Zeitn,
dass die Schattn verblassn und Herzn sich weitn,
ond träum, dass unsere Kinda ned valorn sind.
Das Flüstern vo Zweign, des Schrein von am Kind.
Vasteh die Welt ned, die zu schnoi sich dreht,
I seh wia sie im Geldrausch zu Grunde geht.
Sie fälln unsre Bäum ond rodn die Wälda,
vaseuchn die Wässer, vagiftn die Felda.
I seh kaum noch Sternderl, nua Qualm ond Rauch,
d’Menschen sand hektisch, ihre Uhren sands auch.
Schritt füa Schritt, so wia da Regn fällt,
lauf I midm Wind, im Takt unsera Welt,
ond hoff, dass I’s End vom Regenbogen find,
dass die Sunn sich Bahn bricht durch graue Zeitn,
dass die Schattn verblassn und Herzn sich weitn,
ond träum, dass unsere Kinda ned valorn sind.