Cheti
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Bildquelle der Hintergrundgrafik: "Texture Papyrus" von ToNToN CoPT, Linzenz: CC BY-NC-SA 2.0, URL: https://www.flickr.com/photos/tontoncopt/1430420910/in/set-72157603994198938/
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Und der Priester von Iunu klagte:
Der Sommer brach herein mit Dürre und mit Glut,
Doch uns blieb n// ein Strom aus rotem Götterblut.
Ein Kindlein sch/////or Durst, doch aus der M//tterbrust
Kam einzig öder/////// von Sehnsucht und Verlust.
/arauf versank //////nd wie nur der kärgste Sumpf
///Sturm der Kr///////im springenden Triumph.
////auch ein Ne/////// von stechendem Getier
//strafte alle Sch///////strafte unsre Gier.
/rst plagten sie d/////eh am Feld, dann jeden /rt.
Die Menschheit gin/ dahin, die Tränen rannen fort.
Alsbald verstarb das Rind, gezeichn//////////nd krank,
Verschwand im heißen Wind als ätz////////stank.
Entstellt vom Eiterkorps wie einst da////////Aas
Zerbrach ein Mütterle// ihr süßes Spiegelglas.
//r Mann war nich////haus. Er stand am Ackerrand
//////h im Bann /////t den weißen Hagelbrand.
///////rn, kein gr///s Beet blieb u//ersehrt zurück,
/////// der Schrec///schwarm entri///das letzte Glüc//
///////ten nur das L/cht als kleinste Lebenswonn‘.
//// dieses wich dem Schwarz beim Abgesang der Son/‘.
/enug! Es ist genug! Was ist des Lebens Lohn,
Wenn in den Armen liegt///in allerliebster Sohn,
Der mir den Abschied haucht im letzten Atemzug?
Wer hasst mit so viel Hass? Genug! Es i/t genug!
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Zwei Tage vor Beginn des Pessach-Festes mal eine etwas experimentellere Variante eines Gedichtes, das ich als "Lacuna-Lyrik" bezeichnen würde. Ich habe mich ein wenig von ägyptischen und griechischen Texten inspirieren lassen, die ich Mitte der Woche gelesen habe. Diese sind allerdings eher unfreiwillig unvollständig, aber ich finde, die Lücken haben doch irgendwo ihren Charme. – Vielleicht hätten sie hier als Stilmittel sogar noch etwas umfassender ausfallen können?