heiku
Autor
Ausgegrenzt
Es ist ein schöner Tag im Mai.
Ich höre fröhliches Kindergeschrei
und sehe freundliche Harmonie,
aber ihr Lächeln galt mir nie.
Es prasseln Steine auwei,
ich bin traurig und flieh.
Es ist ein schöner Tag im Mai,
ich höre höhnisches Kindergeschrei.
Sie wollen mir den Kontakt vermasseln,
ich hör, wie Steine auf den Boden prasseln.
Ohne Schotter kann man nichts kaufen,
mir bleibt nichts übrig als davonzulaufen.
Es ist zum Heulen dieses Säbelrasseln,
ich bin ohne Chance gegen den Haufen.
Es ist ein schöner Tag im Mai,
ich höre fröhliches Kindergeschrei.
Aber ihr Lächeln galt mir nie,
ich bleibe fern der Szenerie,
aus Geschrei und Pöbelei
und bin draußen und frei.
Die Hintergrund-Geschichte zum Songtext „Ausgegrenzt“
Weil unser Elternhaus bis auf die Grundmauern niederbrannte, kauften meine Eltern in einem anderen Dorf ein kleines Haus. Der Kindergarten gegenüber war nur einen Steinwurf weit entfernt. Zuvor wohnten wir gut einen Kilometer von der nächsten Ortschaft entfernt. Andere Kinder und Menschen, sah ich daher nur in den Autos oder auf Zweirädern, die an der Straße vorbeifuhren.
Ich freute mich sehr darauf andere Kinder kennen zulernen. Die Kinder, die zuvor fröhlich spielten, verstummten als sie mich sahen. Einige größere Kinder kamen neugierig zum Gartenzaun und fragten; „was ich hier will“ ich sagte: „ich will nur reden und euch beim Spielen zuschauen“. Ein Kind antwortete: „in den Kindergarten gehen kostet Geld und für das Zuschauen muss ich was zahlen.“
Als ich sagte: „dass ich kein Geld habe“ rief das Kind: „ich solle verschwinden, sonst holt er die Kindergärtnerin die mich verjagt.“ Ich blieb stehen und sagte: „Zuschauen kostet nichts, geh doch petzen“ Daraufhin hob er einen Stein auf und warf ihn nach mir, als ich sagte: „Nichts getroffen Schnaps gesoffen“ hoben auch die anderen Kinder Steine auf und bewarfen mich, ich floh, um dem Steinhagel zu entgehen.
Als ich meiner Mutter davon erzählte meinte Sie: "Wenn die Kinder so böse sind, macht es keinen Sinn mich im Kindergarten anzumelden.“ Im Nachhinein war das ein Fehler, ich war zwar frei und spielte auch gerne in der Natur mit den Molchen und Fröschen am Bach, aber ein Jahr später wurde ich auch in der Schule von den Schulkindern ausgegrenzt und so wurde ich zu einem Einzelgänger und Sonderling.
Es ist ein schöner Tag im Mai.
Ich höre fröhliches Kindergeschrei
und sehe freundliche Harmonie,
aber ihr Lächeln galt mir nie.
Es prasseln Steine auwei,
ich bin traurig und flieh.
Es ist ein schöner Tag im Mai,
ich höre höhnisches Kindergeschrei.
Sie wollen mir den Kontakt vermasseln,
ich hör, wie Steine auf den Boden prasseln.
Ohne Schotter kann man nichts kaufen,
mir bleibt nichts übrig als davonzulaufen.
Es ist zum Heulen dieses Säbelrasseln,
ich bin ohne Chance gegen den Haufen.
Es ist ein schöner Tag im Mai,
ich höre fröhliches Kindergeschrei.
Aber ihr Lächeln galt mir nie,
ich bleibe fern der Szenerie,
aus Geschrei und Pöbelei
und bin draußen und frei.
Die Hintergrund-Geschichte zum Songtext „Ausgegrenzt“
Weil unser Elternhaus bis auf die Grundmauern niederbrannte, kauften meine Eltern in einem anderen Dorf ein kleines Haus. Der Kindergarten gegenüber war nur einen Steinwurf weit entfernt. Zuvor wohnten wir gut einen Kilometer von der nächsten Ortschaft entfernt. Andere Kinder und Menschen, sah ich daher nur in den Autos oder auf Zweirädern, die an der Straße vorbeifuhren.
Ich freute mich sehr darauf andere Kinder kennen zulernen. Die Kinder, die zuvor fröhlich spielten, verstummten als sie mich sahen. Einige größere Kinder kamen neugierig zum Gartenzaun und fragten; „was ich hier will“ ich sagte: „ich will nur reden und euch beim Spielen zuschauen“. Ein Kind antwortete: „in den Kindergarten gehen kostet Geld und für das Zuschauen muss ich was zahlen.“
Als ich sagte: „dass ich kein Geld habe“ rief das Kind: „ich solle verschwinden, sonst holt er die Kindergärtnerin die mich verjagt.“ Ich blieb stehen und sagte: „Zuschauen kostet nichts, geh doch petzen“ Daraufhin hob er einen Stein auf und warf ihn nach mir, als ich sagte: „Nichts getroffen Schnaps gesoffen“ hoben auch die anderen Kinder Steine auf und bewarfen mich, ich floh, um dem Steinhagel zu entgehen.
Als ich meiner Mutter davon erzählte meinte Sie: "Wenn die Kinder so böse sind, macht es keinen Sinn mich im Kindergarten anzumelden.“ Im Nachhinein war das ein Fehler, ich war zwar frei und spielte auch gerne in der Natur mit den Molchen und Fröschen am Bach, aber ein Jahr später wurde ich auch in der Schule von den Schulkindern ausgegrenzt und so wurde ich zu einem Einzelgänger und Sonderling.