"Wow" ist wohl das richtige Wort für diesen Kommentar. Ganz ehrlich, bei so viel Wissen über die Metrik eines Gedichtes komme ich mir sehr klein, staunend und respektvoll vor, denn mein Zugang ist maximal die Zählung der Silben, aber ansonsten schreibe ich sehr schnell einfach drauf los. Und dann kommt so etwas wie "outdoor" heraus. Was ich aber aus dem Grund stehen gelassen habe, um einen kleinen Holperstein einzubauen, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eindeutig gelungen. Wobei ich ehrlich zugebe, dass mir dein Vorschlag "sehr sehr gut gefällt". Und ich freue mich sehr, wenn sich jemand die Mühe macht, meine Zeilen derart zu begutachten, wie du das gemacht hast.
Du hast meine höchste Hochachtung, dass du einen Reim derart interpretieren und analysieren kannst und es auch tust. Ob ich das allerdings noch lerne, bezweifle ich.
Den Sinn des Gedichts hast du gut erkannt.
Fietje Butenlänner schrieb:
es handelt sich um eine Beziehung zweier Personen. Der letzte Kuss, ob sinnbildlich oder real, war ein gequälter. Die Gründe für diese "Qual" bleiben wie gesagt im individuellen Empfinden, oder im Dunkeln,
Obgleich der Grund im Freiheitsgefühl der handelnden Person steht, um zu erkennen, dass es vielleicht doch die falsche Entscheidung war. So war mein Ansatz.
Danke dir sehr für deine Beurteilung und lehrreiche Darstellung.
Herzlichst
Sonja