Timo
Autor
Darin liegt meine Geistesgegenwart
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Baum in Netzgespinsten
ohne die Bäume, die in Grün
und Gold gepflanzten, einen guten Morgen zu wünschen
ohne die Brände der Schlaftrunkenen zu löschen
seelendürste ich nach einer Romanze im Heimlichen
den tiefen Wurzeln der Dunkelheit
weihe mein Zimmer wieder in einen Käfig
zimmere einzig aus dem Nabel der Nacht einen Flur
………Fluchtweg………
strecke den Horizont der Umarmung
und Abschiedsgesten von Kreisrumdrehungen
der Welt, dem Tier mit gefühlskalten Hacken
hänge meinen Geist von der Lampe
beschatte meinen Gesang, weine Gedichte
und schüttele von den Gardinen
den Fischernetzen, die Reste der einfühlsamen Sterne
flächendeckend aufs Weiß der Gitterstäbe
scheuere mir die einsamen Glieder, damit sie nicht unterkühlen
bis aufs Weiß der Bäume, Bäume mit Netzgespinsten
Gespinste im Tau meiner Tränen, meiner Dichtung schimmernd
ich möchte einmal denken
dass ich nicht überboten wurde von Ozeanen und
mein Denken sich nicht in Formen von
getrockneten Pflaumen replizieren lässt
aber das ist Wunschdenken
ohne die Bäume ans Meer zu versetzen
versuche sie in verrauchten Bilderfluten zu ertränken
ohne etwas herauszufischen aus dem Meer
graue Steinchen rückwärts zu stapeln
mein Fenster nicht charakterlos werden zu lassen
sodass ein Mond bequem seine Jungen hineinwerfen kann
denke ich
an Wäscheleinen mit ersetzbaren Melodien
dass ein Dieb in meinen Haus umher schleiecht und
wenn ich heute an den Bäumen vorbeigehe
wird sich niemand nach mir umdrehen, flüsternd
als ob er einen liebevollen Namen für mich kennt
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Baum in Netzgespinsten
ohne die Bäume, die in Grün
und Gold gepflanzten, einen guten Morgen zu wünschen
ohne die Brände der Schlaftrunkenen zu löschen
seelendürste ich nach einer Romanze im Heimlichen
den tiefen Wurzeln der Dunkelheit
weihe mein Zimmer wieder in einen Käfig
zimmere einzig aus dem Nabel der Nacht einen Flur
………Fluchtweg………
strecke den Horizont der Umarmung
und Abschiedsgesten von Kreisrumdrehungen
der Welt, dem Tier mit gefühlskalten Hacken
hänge meinen Geist von der Lampe
beschatte meinen Gesang, weine Gedichte
und schüttele von den Gardinen
den Fischernetzen, die Reste der einfühlsamen Sterne
flächendeckend aufs Weiß der Gitterstäbe
scheuere mir die einsamen Glieder, damit sie nicht unterkühlen
bis aufs Weiß der Bäume, Bäume mit Netzgespinsten
Gespinste im Tau meiner Tränen, meiner Dichtung schimmernd
ich möchte einmal denken
dass ich nicht überboten wurde von Ozeanen und
mein Denken sich nicht in Formen von
getrockneten Pflaumen replizieren lässt
aber das ist Wunschdenken
ohne die Bäume ans Meer zu versetzen
versuche sie in verrauchten Bilderfluten zu ertränken
ohne etwas herauszufischen aus dem Meer
graue Steinchen rückwärts zu stapeln
mein Fenster nicht charakterlos werden zu lassen
sodass ein Mond bequem seine Jungen hineinwerfen kann
denke ich
an Wäscheleinen mit ersetzbaren Melodien
dass ein Dieb in meinen Haus umher schleiecht und
wenn ich heute an den Bäumen vorbeigehe
wird sich niemand nach mir umdrehen, flüsternd
als ob er einen liebevollen Namen für mich kennt
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