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sofakatze

Autorin
unter blanken wellenspiegeln
treib ich schwerelos im blau
flimmerfische zwischen igeln
flüchtig grüßt ein kabeljau
 
wie gewitter zieht ein zitter-
aal gefährlich nah vorbei
in den buchten kleine fluchten
für das flossenallerlei
 
plötzlich schält ein leib aus stahl sich aus tintenschwarzer tiefe
starres auge mustert mich, als ob neugier nach mir riefe
spüre einen hauch der macht, die in ringen um ihn bebt
und er scheint mir zuzuzwinkern, eh er forsch ins dunkel strebt
 
zwischen seetang und korallen
lugt manch fischlein nach dem hai
doch bald fallen silberballen
aus den ritzen flitzend frei
 
unter blanken wellenspiegeln
treib ich schwerelos im blau
flimmerfische zwischen igeln
flüchtig grüßt ein kabeljau
 
Schönes Taucherlebnis mit Schreckmoment, liebe sofakatze.
 
Deine gelungene sprachliche Ausführung vermittelt gut die marine Unterwasser-Atmosphäre. Die Verdichtung von zwei Strophen zu einer markiert die Intensivierung der Gefühle angesichts einer unerwarteten Gefahr. 
 
Mit Freude gelesen.
LG g
 
Hallo Sofakatze, welch wortgewaltiges und mitreißendes Spektakel. Ein sehr gelungenes Szenario.
 
Liebe Grüße Darkjuls
 
lieber herbert, lieber gummibaum, liebe darkjuls, liebe aimee,
 
herzlichen dank für euer ein- und abtauchen in meine unterwasserwelt und die diesbezüglichen anerkennenden worte. ich freue mich sehr.  :grin:
 
die szenerie habe ich vor jahren bei einem ausflug im roten meer so erlebt und erinnere mich, dass ich tatsächlich keine angst, sondern nur ehrfurcht vor dem großen stahlgrauen hai empfand, der neugierig bis auf wenige meter herankam und mir - ich schwöre! - beim abdrehen zuzuzwinkern schien. 
lediglich der kabeljau und der zitteraal sind erfunden, die gibts dort nämlich gar nicht. 
 
liebe grüße und ein ganz spezieller dank geht noch an all die vielen liker für die freundlichen reaktionen  :smile:  
sofakatze
 
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