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  • gummibaum
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Vieles habe ich in meinem Leben schon verloren…
 
Meinen Hausschlüssel.
Mein Portemonnaie.
Das Bewusstsein.

Meinen Glauben.
Meine Haare.
Die Kontrolle.
Meinen Job.

Meine Frau.
Den Faden…
 
Doch eines ist mir bis heute immer treu zur Seite gestanden,
hat mich nie verlassen, mich nie aus den Augen verloren:
 
Meine Angst
 
Die Angst, dass mir eines Tages all das vollkommen egal sein könnte.
Ganz gleich, was ich verliere.
 
Dann wäre ich frei.
Ich könnte fliegen…
 
Aber wohin?
 
Hei Guenk,
 
Ich bin mit der Logik nicht ganz klar.
Das LI hat also Angst, frei zu sein?
 
Ansonsten: Erst mal losfliegen und dann weitergucken. So machen das die Profis.
 
Sei gegrüßt!
Uwe
 
 
Hallo Guenk,
 
ein gelungener gedanklicher Salto, gehockt mit doppeltem Boden. Ein wenig schwindlig ist mir aber schon ...
 
@Stavanger:
 
Vielleicht fürchtet das LI, es könnte mit seiner Freiheit nichts anzufangen wissen? Ohne Fessel, aber auch ohne Richtschnur?
 
Gruß 
Cornelius 
 
Hallo @Guenk,
 
 
die Überlegung ist, für mich zumindest, essenziell für den Fortbestand des Ich . . .
 
 
Doch eines ist mir bis heute immer treu zur Seite gestanden,


hat mich nie verlassen, mich nie aus den Augen verloren:


 


Meine Angst


 


Die Angst, dass mir eines Tages all das vollkommen egal sein könnte.


Ganz gleich, was ich verliere.
 
 
. . .  denn es würde sich mit dem Verlust allen Ballasts viel ändern und das grundlegend
und mit einem Mal ist eine Freiheit da, mit der der Mensch gar nicht umgehen kann
respektive es erst erlernen muss.
 
Und da ist Frage:
 
Ich könnte fliegen…


 


Aber wohin?
 
durchaus berechtigt.
 
 
MfG
Monolith
 
Ein schönes Spiel mit der Paradoxie, lieber Guenk.
 
(Die Angst verliert man nur mit dem Leben. Die daraus gewonnene Freiheit ist sinnlos.)
 
Sehr gern gelesen.
Grüße von gummibaum
 
  • gummibaum
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