Windo
Autor
Beim Baum
Im Frühling erwacht neues Leben,
Wenn prall alle Knospen sich regen.
Dann platzen sie auf,
Du wartest darauf.
Was kann es denn Schöneres geben?
Im Sommer, da suchen den Schatten
Die Schlauen, bevor sie ermatten.
Das ganz grelle Licht,
Das mögen sie nicht,
Weil sie schon zu viel davon hatten.
Im Herbst tanzen Blätter herunter.
Bei Sonnenschein sind sie noch bunter.
Doch regnet es sehr,
Da werden sie schwer
Und taumeln nur blass, nicht mehr munter.
Im Winter droh'n Äste, die kahlen,
Dem grautrüben Himmel, dem fahlen.
Und pfeift dann der Wind,
Ganz tapfer sie sind,
Mit Nacktheit voll Stolz noch zu prahlen.
Im Frühling erwacht neues Leben,
Wenn prall alle Knospen sich regen.
Dann platzen sie auf,
Du wartest darauf.
Was kann es denn Schöneres geben?
Im Sommer, da suchen den Schatten
Die Schlauen, bevor sie ermatten.
Das ganz grelle Licht,
Das mögen sie nicht,
Weil sie schon zu viel davon hatten.
Im Herbst tanzen Blätter herunter.
Bei Sonnenschein sind sie noch bunter.
Doch regnet es sehr,
Da werden sie schwer
Und taumeln nur blass, nicht mehr munter.
Im Winter droh'n Äste, die kahlen,
Dem grautrüben Himmel, dem fahlen.
Und pfeift dann der Wind,
Ganz tapfer sie sind,
Mit Nacktheit voll Stolz noch zu prahlen.