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  • Darkjuls
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Wenn die Zeit sich hinter mir versteckt
mir ständig Nackenschläge gibt
ist es nicht so dass sie mich neckt
eher so als ob sie mich aufweckt
mir sagen will es ist schon spät
denn das woran mir so viel liegt
versiegt bevor ich mich suchend
danach umgedreht
 
Die Zeit ist beständig in ihrem Lauf
um zu verschnaufen bleibt mir wenig
nichts und niemand hält sie auf
früher hatt ich sie zu Hauf
doch scheint sie schneller mit den Jahren
läuft mir fort - nichts währet ewig
was auch passiert sie schreitet gnädig
bei allem was mir widerfahren
zum Ende dankbar - lächle ich selig
 
 
 
Hallo Juls,
hier geht es mir etwa wie Fan.
Ich lese dein Gedicht und am Ende weiß ich nicht wirklich, wie du über die Zeit denkst.
Am Anfang scheint mir so, als du über die zunehmende Geschwindigkeit des Zeitvergehens beunruhigt wärest, am Schluss aber lächelst du selig darüber ...
 
Hallo Ihr Lieben, vielleicht sollte ich das Wirrwarr etwas entknoten.
 
Anfangs nehme ich die Zeit als etwas Drängendes und mich auf Trab haltendes wahr. Ich beschreibe das Gefühl, nicht genug Zeit für das zu haben, was mir wichtig ist. So geht es mir, wenn ich sehr beschäftigt bin, alles regeln will und mir dann nicht die Zeit für Wesentliches nehme. Was ja nicht an der Zeit, sondern an meiner Organisation bzw. an den Prioritäten, wie ich sie setze, liegt.
 
Dann beschreibe ich die Zeit als zuverlässig und beständig. Erkenne, das ich sie früher anders empfunden habe. Sie scheint im Alter schneller zu vergehen, was natürlich nur ein subjektives Empfinden ist, aber vielen so geht. Warum man das so empfindet, habe ich mir erklären lassen. Wen das interessiert, der kann auch hier nachlesen:
https://www.google.com/search?q=zeit+vergeht+im+alter+schneller&rlz=1C1CHBF_deDE902DE902&oq=zeit+vergeht+im+Alter+&aqs=chrome.0.0i512j69i57j0i22i30.5357j1j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Letztlich empfinde ich das stete Voranschreiten sogar als tröstlich, da ich mit den Jahren fast nur noch gute Erinnerungen habe. Die Zeit vergeht und legt einen Schleier über das Unschöne. Zum Ende hin, damit meine ich meine Lebenszeit, die abläuft, bin ich dankbar für das Geschenk: Leben, für all die Momente des Glücks und der Freude, der Rührung und für die Begegnungen und die Zeit mit den Menschen, die mir ihre Zeit geschenkt haben.
 
Ich möchte Euch für Eure Lesezeit danken sowie für die Neugier und das Interesse an meinen Gedanken. Ich weiß das zu schätzen. Für die Kommis danke ich @Diana Tauhwetter@Fan , @Carlos und @Herbert Kaiser
Ebenso möchte ich mich für die Likes bedanken.
 
Lieben Gruß Darkjuls
 
Hallo Darkjuls,
 
schon komisch oder.... haben wir Spass und sind glücklich, ist die Zeit: Paff! Wie nix verschwunden. 
Wer also viel Zeit haben will, der winde sich in Leid, Leere und Langeweile. 
Wir haben zwar keine Zeit, aber dennoch genug übrig. Nur Uhren gehören vernichtet! Schalten sie uns doch in einen Zeitrhythmus gleich, nach dem ich jedenfalls nicht unbedingt ticken will. 
 
Danke für das anregen meiner Gedanken dazu. 
 
LG JC
 
Da hast Du Recht Joshua, Uhren gehören abgeschafft. Wir sollten uns auf unsere innere Uhr verlassen. Außerdem nehme ich mir heute die Zeit für das, was mir wichtig ist. Mir hat mal jemand gesagt:" Stress machst du dir allein." Erst war ich entsetzt, dann erkannte ich, dass da sogar was Wahres dran ist.
 
Danke für Deine Rückmeldung und einen schönen Abend wünscht Juls.
 
Danke Sternwanderer, man kann sich nur schlecht daran gewöhnen, aber sollte versuchen, nicht perfektionistisch alles immer gleich schaffen zu wollen. Etwas Stress ist ja durchaus gesund. Doch meist übertreiben wir es und sind maßlos überfordert. Dann müssen wir uns selber zur Ordnung rufen und einen Gang zurück schalten. 
 
Lieben Gruß Darkjuls
 
  • Darkjuls
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