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Feedback jeder Art Белая армия

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  • Anaximandala
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Es haben sich Stürme erhoben
die um uns in Finsternis toben.
Was bleibt, das sind Elend und Not.
 
Wir wandeln hindurch, wie auf Scherben.
Die Erde beginnt sich zu färben
und unsere Heimat wird rot.
 

Doch über uns, durch die Gefahren,
im Namen des heiligen Zaren,
da wallet, gefärbt wie der Schnee,
 
im Winde, gleich einem Versprechen,
die finstere Nacht zu durchbrechen,
das Banner der weißen Armee!
 

Es steht als symbolische Sonne
zur Spitze und führt die Kolonne.
Gewahr ihrer eigenen Macht
 
so hat die zaristische Garde
manch Stellung und Feindbarrikade
vernichtet im Marsch durch die Schlacht.
 

Am Anfang getragen von Siegen.
Zum Schluss aufgezehrt in den Kriegen.
Verschanzt in der letzten Bastion
 
sah kurz man ihr Banner noch wallen.
Die weiße Armee ist gefallen.
Und auch der zaristische Thron.
 
Hallo Delf, du machst die Zeiten von Dr. Schiwago wieder lebendig: den Russischen Bürgerkrieg zwischen den Weissen und den Roten. 
Aber vielleicht haben ja mehr als hundert Jahre später doch die Weissen gesiegt. Vielleicht krönt die Russisch-Orthodoxe Kirche demnaechst Wladimir Putin zum neuen Zaren... LG Stephan
 
lieber delf,
 
ich mag deinen elegischen text sehr, eine wunderbar getragene und doch dynamische wortwahl! fein!
auch, wie du das gedicht in abschnitte geteilt hast, die alle irgendwie eine unterschiedliche grundstimmung vermitteln, ist gelungen. der wechsel von der persönlichen erzählweise (uns) in den strophen 1-4 zur unpersönlichen (ihr) in den strophen 5-8 hat mich erst etwas verwirrt, aber passt schon trotzdem so. 
 
liebe grüße
sofakatze
 
Guten Morgen @sofakatze
 
Bitte entschuldige, dass meine Antwort so spät kommt.
Ich hab eine kleine Pause von allem hinter mir. Oder bin noch drin, das wird sich wohl zeigen 😄
Es war auf jeden Fall keine böse Absicht dabei!

Erstmal vielen lieben Dank. Der Text ist entstanden aus dem Versuch so ein Thema anstatt kraftvoll /aufgeladen (/überladen 😅) in ruhiger(er), gemessener Stimmung und dem Reimschema zu schreiben. 

Ich nuss dazu sagen, das Gedicht hat mit dem Reim Schnee/Armee angefangen und ist ziemlich wild durcheinander entstanden.
Das mit dem Wechsel vom Persönlichen ins Unpersönliche ist mir garnicht aufgefallen 😄 
Die einzelnen Strophen sind aber auch jede für sich sozusagen als geschlossenes Ereignis entstanden. Ich hab dann viel aufeinander zugeschrieben, das ist der Wortwahl und Stimmung sicher zu Gute gekommen.

Als Resümee muss ich sagen, bin ich sehr positiv überrascht. Ich hatte eigentlich mit einem Text zum weglegen gerechnet um es probiert zu haben. Nicht mit einem Text, der was ich sonst in die Richtung schreibe wohl in Reife und Qualität schlägt 😄

Danke für deinen Kommentar, liebe sofakatze
und nochmal, bitte entschuldige das Warten

Liebe Grüße
Delf
 
  • Anaximandala
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