Ich spüre den Regen
wie kleine Nadelstiche
auf meiner Haut.
Ich drehe die Musik ganz laut
um mit dem Bass
meinen Herzschlag zu betäuben.
Ich renne
um vor lauter atmen
an nichts zu denken.
Ich genieße die Dunkelheit
um alles auszublenden.
Ich sehe den Mond
sich in meinen Tränen spiegeln.
Ich presse meine Lippen zusammen
um meinen Mund zu versiegeln
damit ich nicht laut zu schluchzen anfange.
Die nassen Haare
legen sich auf meine Wange.
In meinen Ohren
ist die Musik immer noch ganz laut.
Ich ignoriere jeden
der mich anschaut.
Ich versuche nichts mehr wahrzunehmen
aber die Kälte
lässt nur meine Hände und Füße lähmen.
Meine Gedanken sind schwer
mein Herz ist leer.
Ich will
diesen Kummer nicht mehr spüren.
Ich will
keine Menschen die mir wichtig sind mehr verlieren.