Cornelius
Autor
Das Taschenbüchlein ist geschlossen,
die Kissen werden langsam warm.
Von fahlem Mondlicht übergossen,
nimmt Morpheus mich in seinen Arm.
Doch heute flieht mich meine Ruhe.
Ein Kribbeln kriecht in jedes Bein.
Im Winkel wartet ein paar Schuhe.
Wie gerne schlüpfte ich hinein...
Vorm Fenster seh ich Wolken gleiten.
Zwei Käuzchen rufen im Duett.
Ich muss jetzt auf dem Nachtwind reiten.
Es hebt mich senkrecht aus dem Bett.
Vor meiner Haustür liegt die Wiese,
am Tage mir so wohlbekannt.
Von Westen weht die flaue Brise
wie über fremdes Geisterland.
Man könnte fast im Mondschein lesen.
Auf naher Koppel schnaubt ein Pferd.
Die Pappeln stehn wie Hexenbesen.
Ich mache auf dem Absatz kehrt.
Nun fängt es leise an zu regnen.
Fast streift mich eine Fledermaus.
Die Angst, mir selber zu begegnen,
begleitet mich durchs Treppenhaus.
Was kann jetzt meine Ruhe retten?
Wie wird die dumpfe Furcht besiegt?
Da helfen nur noch Schlaftabletten,
wenn Lovecraft auf dem Nachttisch liegt.
die Kissen werden langsam warm.
Von fahlem Mondlicht übergossen,
nimmt Morpheus mich in seinen Arm.
Doch heute flieht mich meine Ruhe.
Ein Kribbeln kriecht in jedes Bein.
Im Winkel wartet ein paar Schuhe.
Wie gerne schlüpfte ich hinein...
Vorm Fenster seh ich Wolken gleiten.
Zwei Käuzchen rufen im Duett.
Ich muss jetzt auf dem Nachtwind reiten.
Es hebt mich senkrecht aus dem Bett.
Vor meiner Haustür liegt die Wiese,
am Tage mir so wohlbekannt.
Von Westen weht die flaue Brise
wie über fremdes Geisterland.
Man könnte fast im Mondschein lesen.
Auf naher Koppel schnaubt ein Pferd.
Die Pappeln stehn wie Hexenbesen.
Ich mache auf dem Absatz kehrt.
Nun fängt es leise an zu regnen.
Fast streift mich eine Fledermaus.
Die Angst, mir selber zu begegnen,
begleitet mich durchs Treppenhaus.
Was kann jetzt meine Ruhe retten?
Wie wird die dumpfe Furcht besiegt?
Da helfen nur noch Schlaftabletten,
wenn Lovecraft auf dem Nachttisch liegt.