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Tulpe

Autorin
Auf meiner letzten Reise,
ins allerschönste Sein,
das lege hinein.
 
Eine Seifenblase zart und fein,
sie wird das Symbol unserer Liebe sein.
Werfe Blumen mir ins Grab,
dein letztes Geschenk bevor ich starb.
Auch eine Ähre Korn lege hinein,
für den wärmend gelben Sonnenschein.
Und Gedichte für die Poesie,
als Zeichen unserer Fantasie.
Ein Quäntchen Wiese frisch und grün,
es sollen Wiesenblumen blühn.
Als letztes noch den brausenden Wind,
die Zeit vergeht dort ganz geschwind,
da wo Jahre Minuten sind.
 
 
Hallo Caro,
ein sehr schönes und trauriges Gedicht. Es erinnert mich an eine Beerdigung, zu der ich erst vor kurzem musste. Dort hab es am Grab eine Schale mit Blütenblättern und eine mit Erde, jeder konnte sich heraussuchen, was er ins Grab werfen wollte. Aber ich glaube, das ist heute eher Standard(?).
Mir gefällt sehr deine Allegorien und wenn erlaubt, würde ich die Ideen für eine wohl nahende andere Beerdigung verwenden (verbunden mit dem Zitieren von deinem Gedicht).
 
LG Dennis
 
Hallo Dennis 
Natürlich kannst du es für eine Beerdigung verwenden. Das ehrt mich sehr. Das ist ja traurig, dass vielleicht noch eine Beerdigung ansteht. Ich hoffe es kommt nicht dazu. 
Blumen und Erde ins Grab zu werfen ist Tradition. Ich persönlich kenne es nicht anders.
LG Caro 
 
Hallo Caro,
ich danke dir sehr!
Was die Tradition betrifft war ich (zum Glück?) auf sehr wenigen Beerdigungen die letzten Jahre, daher kannte ich diese Tradition noch nicht.
LG Dennis
 
Hallo Stephan
Ich freue mich dass es dir gefällt. 
Gut dass du mir das schreibst. Habe gar nicht bemerkt dass ich Minuten und Jahre falsch herum geschrieben hatte. So hatte ich es auch gedacht.
Danke für die Anmerkung 😊 
LG Caro 
 
Hei Caro,
 
Mit diesem Gedicht ist dir das Kunststück gelungen, ein trauriges Thema hell, sogar fröhlich zu gestalten. Das ist nicht so einfach.
 
Alle Achtung!
Uwe
 
 
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