Ich kenne einen kleinen Wicht,
verloren, ohne Zuversicht.
Und alles, was ihn noch antreibt,
ist das, was diese Zeilen schreibt.
Nur, keiner kann die Wahrheit sehn,
um nicht zu sagen Schizophren,
gestört, polar, in zwei geteilt,
auf ewig krank und ungeheilt.
In seiner letzten guten Nacht,
war er vielleicht noch um die Acht.
Wie soll er denn auch schlafen gehn,
wenn Reize sich im Kopf verdrehn?
Aus Silhouetten an der Wand,
wird nachts ein Wesen, wutentbrannt.
Der arme Junge, er schweigt still,
nur weil er überleben will.
Des Tages ist es auch nicht leicht,
wenn Zweifel, Frust, zum Auge reicht,
als Bäche salzig sich ergießen
und stumm, aphatisch, dann verfließen.
Vom Größenwahn, zur Depression,
Vom Start bis hin zur Entstation,
sind es gerade drei Minuten.
Wie es weiter geht, das weiß man nicht,
das letzte Zeugnis ward nur dies Gedicht.
by black (15.10.2009)