Ich möchte keine Schlüsse ziehen.
Das steht mir nämlich gar nicht zu.
Denn die Gedanken, nur geliehen,
genauso wie der Samthandschuh.
Ein Vorwurf kann mir leicht gelingen.
Jedoch die Pferde werden scheu.
Ich sollte mich zum Schweigen bringen,
das trennt den Weizen von der Spreu.
Im Trüben sollte ich nicht fischen,
weil man mir sonst das Handwerk legt.
Und man beginnt mich aufzumischen,
was 'unsereiner' schlecht verträgt.
Ich fröne gerne meinen Launen,
doch das stößt allseits auf Kritik.
Sogar ein Bauklotz wird dann staunen,
und er wird zur Begleitmusik.
Ich möchte mich mit mir befassen.
Und kommt mir etwas kreuz und quer,
will ich die Finger davon lassen,
sonst folgt die Trauer hinterher.
Roman Herberth
Das steht mir nämlich gar nicht zu.
Denn die Gedanken, nur geliehen,
genauso wie der Samthandschuh.
Ein Vorwurf kann mir leicht gelingen.
Jedoch die Pferde werden scheu.
Ich sollte mich zum Schweigen bringen,
das trennt den Weizen von der Spreu.
Im Trüben sollte ich nicht fischen,
weil man mir sonst das Handwerk legt.
Und man beginnt mich aufzumischen,
was 'unsereiner' schlecht verträgt.
Ich fröne gerne meinen Launen,
doch das stößt allseits auf Kritik.
Sogar ein Bauklotz wird dann staunen,
und er wird zur Begleitmusik.
Ich möchte mich mit mir befassen.
Und kommt mir etwas kreuz und quer,
will ich die Finger davon lassen,
sonst folgt die Trauer hinterher.
Roman Herberth