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Feedback jeder Art Blaue Weihnacht

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  • Kerstin Mayer
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Blaue Weihnacht​
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Es ist schon Dezember, die Welt ist verschneit,
zum Heiligen Abend ist’s nun nicht mehr weit.
Ganz langsam wird alles recht festlich und still,
die Welt kommt zur Ruhe, so wie man es will.

Doch anders als sonst wird nun unser Fest,
es gibt einen Grund, der uns traurig sein lässt.
An unserem Tisch fällt das Lachen heut schwer,
von unseren Stühlen, da bleibt einer leer.

Die ganze Familie sitzt still vor dem Baum,
in einem sehr festlichen glänzenden Raum.
Leis denkt man zurück ans vergangene Jahr,
an Weihnachten so wie es früher mal war.

Nun sitzen wir hier bei Plätzchen und Wein,
es funkeln die Kerzen mit goldenem Schein.
Durchs Haus zieht ein wunderbar lieblicher Duft,
doch seltsame Stimmung liegt heut in der Luft.

So nimmt dann ganz langsam das Fest seinen Lauf,
ganz still schaun wir alle zum Himmel hinauf.
Dort leuchtet heut heller als jemals ein Stern,
er scheint uns so nahe, und ist doch so fern.


© Kerstin Mayer 2007​
 
Hallo Kerstin,
 
...zum heulen schön!
Ganz still und mit zarten Worten beschreibt dein LI hier einen Verlust, der in der Weihnachtszeit um so schwerer wiegt. Eine andächtige, nachdenkliche Zeit, ...potenziert durch einen leeren Stuhl im Kreise der lieben..
Auch den Schluss des Gedichtes finde ich sehr gelungen... er versöhnt ein wenig und lässt Hoffnung zurück.
 
Sehr gern gelesen! 
 
ganz liebe Grüße zu dir
 
Hallo Dieter,
ja, dieses Gedicht ist traurig. Und es ist ein ganz persönliches Gedicht von mir.
Ich habe es damals zum Tod meines Vaters geschrieben.
Es ist nun schon einige Jahre her, aber das erste Weihnachtfest nach
solch einem Verlust ist immer besonders schwierig.
 
  • Kerstin Mayer
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