Das Reimschema habe ich ursprünglich so aufbauen wollen:
X x X x X x X x X--a 9Sil
x X x X x X x X----a 8Sil
X x X x X x X x X--b 9Sil
x X x X x X x X----b 8Sil
Mir gefällt dieses durchgängig Abwechselnde. Weil eigentlich steht sich das doch im Wege, wenn der Anfang der nächsten Zeile mit der Betonung weitergeht, wie die letzte endet, wenn sie doch zum selben Satz gehören.
Aber auf das "doch" hab ich echt net geachtet. Benutze das Wort in letzter Zeit zu oft, weil man damit Texten einen "älteren" Klang verpassen kann.
Im zweiten folgen die ersten 2 Zeilen auch noch meinem Schema, und dass mit dem unechten Reim fiel mir erst überhaupt nicht ein. Dachte mir hinterher, dass es eigentlich vielleicht akzeptabel ist, wenn es so einfach gut klingt.
Und beim letzten hab ich folgendes theoretisch fabriziert:
x X x X x X x X x X
x X x X x X x X
Ich hab auch wegen dem "lohnen" nachgedacht, aber eigentlich möchte ich schon genau das aussagen. Eine ziemlich niederschlagende Aussage. Das lyrische Ich ist schon so am Ende seiner Kräfte, dass es innerlich mit sich selbst ringt.
Aber das Ende ist offen, es weiß es nicht. Vielleicht geht es ja den Weg auch ohne etwas zu sehen, vielleicht auch nicht...
Aber werd definitiv nochmal daran feilen. Bei kleinen Werken glaube ich, gibt es viel mehr Dinge zu beachten, weil man bei großen eben wegen ihrer Fülle eher was verschmerzen kann...
Achso und wenn jemand meint, dass ich hier an irgendeiner Stelle quatsch erzähle, er anderer Meinung ist oder so, dann bitte ich diesmal auch darum, dass man mir die Meinung geigt.
Wie dem auch sei... hab schon wieder viel zu viel geplaudert...
lg und vielen dank, alex.