Bon jour Angie,
das Lesen deines schönen Gedichts weckt in mir Lust, das ästhetische Mittel des Vergleichs, die Metapher, zu analysieren.
Dabei fällt mir auf, dass, wenn man Herbstblätter mit Brillanten vergleicht, den Wert der Blätter erhöht.
Umgekehrt geht es aber nicht, egal wie schön und eindrucksvoll die Blätter wirken.
Auch der olfaktorische Sinn bereitet dem lyrischen Ich einen glücklichen Moment.
Sowie der Geschmackssinn, der aber, anders als die Kaffeebohnen, bei manchen eher durch den Anblick eines Glas Biers angeregt wird.
"Das Lächeln der Entgegenkommenden". Ja, das ist auch etwas Schönes. Ein schöner Augenblick.
Der Wind am Gesicht. Am besten am Meer.
"Leuchtspuren Gottes".
Ja, vielleicht ist es so, ein intelligenter Gott weißt, dass Gutes besser zur Geltung kommt, wenn es nur sporadisch erscheint.
Hätten wir den ganzen Tag den Duft gemahlener Kaffeebohnen in der Nase würden wir es nicht so hoch schätzen.
"Das Leben schmeckt Segen" ...
Wie schmeckt Segen?
Hier würde ich, Sinngemäß, vorziehen: Das Leben ist, für kurze Momente, ein Segen.
Liebe Grüße
Carlos