Heiko scheint sich sehr gut mit der Botanik auszukennen.
Hi Carlos. Nun ich denke nicht das er sich gut auskennt. Mit fleischfressenden Pflanzen kann man dieses Gewächs wirklich nicht in Verbindung bringen. Ganz andere Baustelle. Daher finde ich diese Erwähnung komisch von ihm. Aber ist ok.
Dein Gedicht ist für mich eine fast buddhistische Einladung, sich in die Armen des ewigen Schlafs hinzugeben.
Deine Beschreibung gefällt mir. Diese Pflanzen haben da so etwas romantisch tödliches an sich. Betörender Nachtduft, zumindest viele Arten, nicht alle, und einen extremen Mix aus potenten Tropan-Alkaloiden - sehr starken Halluzinogenen. Z.B. Scopolamin, Atropin, Hyoscyamin.
Einige Schamanen in Süd-Amerika nutzen den deliranten Rausch für weissagende Visionen. In Nord-Amerika experimentieren einige Indianer Gemeinschaften mit Stechapfelsamen - der Stechapfel ist eng verwandt mit der Engelstrompete und hat fast identische Inhaltsstoffe und Rauschwirkung.
Diese astralen Reisen sind jedoch verdammt gefährlich. Eine genaue Dosierung ist fast unmöglich, da jede einzelne Pflanze unterschiedlich viele Wirkstoffe produziert. Eigentlich kann man da ruhig von Giftstoffen reden. Nur ein bisschen zu viel und es droht der Tod durch Atemlähmung, oder bleibende Schäden an Augen und Herz.
Kleiner Exkurs in die Pflanzenwelt, wenn du mir erlaubst.
Oh und ich vergaß zu erwähnen: Mit dieser Pflanze gibt es auch Aroma-Therapien. Meditatives Einatmen des Duftes.
L.A.F. schrieb:
Ich bin oft wie im Delirium, nicht nur beim Sex 🙂
Oh, oh. Aha. Na dann! Verlauf dich nicht im dunklen tiefen Wald, mein Freund!
Ich versuch auch stets auf meinem Tao zu bleiben.
Peace Digga! ✌️
Danke euch allen fürs Kommentieren und Likhiken.
LG euer kleiner Ethno-Botaniker 🌵🍄😵