Für ihn war Krieg eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
Man kann lange über solche Sachen nachdenken.
Ich vermute, dass die militärische Vision von Clausewitz weitgehend nach dem ersten Weltkrieg an Bedeutung verloren hat.
Hallo
Ich denke schon, dass du recht hast, wenn du sagst seine militärische Vision hat an Bedeutung verloren, ohne Frage.
Der erste Weltkrieg war ein Kulturbruch in vielerlei Hinsicht, die Art des Krieges hatte sich ja schon kurz vorher, endgültig aber in ihm, gewandelt. Alte Taktiken verloren ihre Anwendbarkeit, starke Theoreme der Kriegsführung zerbrachen an Feuer und Stahl.
Aber Clausewitz war kein Aphorismensammler, der vom langem Arm der Diplomatie, des Krieges und wovon auch noch geschrieben hat.
Taktiken fallem mit der Windrichtung, aber seine Rolle als Taktiker dürfte auch gering gewesen sein.
Er hat ja keine Broschüre als Werk vollendet, sondern einen Wälzer der vom Ansehn fast Schmerzen auslösen könnte und dürfte darin zu finden sein als Stratege, Bündnistheoretiker, Psychologe, Manipulator, Idealismenkreierer, die Geisteshaltung eines Kriegers umschreibend, Mittel sie zu erreichen, Reaktionen bei Patt
Er hat nicht einfch vom Kriege geschrieben, er hat den Krieg in mehreren Varianten jeder möglichen Facette umrissen.
Seine militärische Vision mag vergangen sein, sein Erbe nicht.
Es würde mich sehr wundern, wenn auf Offiziersakademien nicht von ihm gelehrt werden würde, die Bundeswehr hat sogar ihr "Internationales Claudewitz Zentrum", selbst wenn es nur der Name ist ohne ihn zu nutzen, es bedeutet er genießt heute noch eine geehrte Stellung im Heer.
Ich würde Geld darauf wetten, dass wenn er nicht gelehrt wird (ich denke er wird) dann steht in ranghöheren Schränken trotzdem ein Exemplar.
In der Personalführung zählt Clausewitz zumindest als genial, wie an Sunzi lernen Manager teils an Clausewitz Personalführung, Disziplin,... und da ist Clausewitz ergiebiger.
Man spricht von Frieden und rüstet für den Krieg auf.
Liebe Grüße
Carlos
Jemand hat mal gesagt, wer Frieden will, muss sich auf den Krieg vorbereiten, das mögen die Worte eines Militärs in Konfliktzeiten gewesen sein. Aber man muss gerüstet sein, nicht für einen Angriffskrieg, wer für einen Angriffskrieg gerüstet ist, sieht Frieden nur mit Glück beim Skrabble, aber zum Verteidigungdkrieg
Mal ein Beispiel, Deutschland ist wegen der Bedrohungslage zwar ein blödes, aber ok:
Am heutigen Tag gründen Deutschland, Polen, Tchechien, Österreich und ein paar andere Staaten den Peace, Love & Harmony Bund, sie entsorgen alle Waffen, Soldaten beschäftigt zeitweise die entmilitarisierung, später sollen sie das Sozialsystem stützen.
Warum haben diese Staaten das getan? Im Zuge der Völkerverständigung haben alle potentiellen Gefahrenstaaten glaubhaft und vehement versichert, schon vorher haben alle strategischen Interessen in entgegengesetzter Richtung gelegen und dieses Stück Land ist, wie einst jedes Ziel eines Eroberungskrieges, offiziell nicht von Interesse.
Was passiert
-in der Ukraine, Aserbaidschan, Armenien, Kasachstan?
-sanktionieren wir Russland eigentlich noch? was ist der Faustpfand, der wirtschaftlichen Schritten Rückhalt gibt?
Russlands Wirtschaft gerät in eine große Misere, doch in den europäischen Grenzregionen werden Unmengen Öl gefunden, wem gehört es? wer wird von ihm profitieren?
Entmilitarisieren kann sich Island und auch nur wegen der internationalen Klarheit und des Gleichgewichts.
Das bricht im Zweifel in webiger als einer Dekade
ok reicht
*wenn Tags die Sonne den Mond, und Nachts der Mond die Sonne jagd, wenn Yin das Yang ergänzt, so wie Yang das Yin,...
dann ist Diplomtie der lange Arm des Krieges
Wenn Diplomatie in Ruhe versucvt Dinge zu lösen, bis ein Krieg unvermeidbar ist
und Krieg so lange Fakten schafft, bis Diplomatie wieder möglich ist
Dann ist Krieg alleine ein Instrumentarium
Selbst Hitler hat keinen Krieg um des Krieges Willen geführt und jede Diplomatie, die grundlagen für einen Krieg legt, legt Grundlagen für einen Krieg, den zu vermeideb sie nicht in der Lage pder gewillt war
Sorry für die Länge
Liebe Grüße