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Feedback jeder Art Dankbarkeit Böses aufrichtig vertreibt

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  • Jesseit
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Jesseit

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Meine Sprache tut mir manchmal weh 
Deshalb schweige ich lieber vor mich hin 
Wenn es mir gelingt, dort, wohin ich geh
Zu suchen, von dem ich weiß, dass ich es find‘ 
 
Ein Lächeln, das aufrichtig ist
Entstammt dem Vertrauen 
Dessen bin ich mir gewiss
Wie Flüsse sich ihrer Auen
 
Über die ubiquitäre Ordnung Dankbar 
Ich nicht in der Lage bin 
ich nie des innersten äußersten Rand sah 
Nicht, wer nicht wagt gewinnt 
 
Drum sinnt mein auferlegtes Schweigen 
Mutig Grenzen fragend aufzulösen 
Um zu hören, was Gutem zu eigen 
Des Bösen Taktik zu entblößen 
 
Wer ist das, der mir nicht gut tut?
In mir ein Wesen, das nie liebte,
artfremd, tückisch, voll von Hochmut 
mir Schuld, Schwäche, Frust entbietet,
 
so viel entbietet, dass es reicht 
Dass er da drinnen ist, in mir 
Dass ich ihm gar nichts mehr dar reich‘
Es vergleichbar mit einem bösen Tier 
 
Wenn der Boden durch den Kampf
Des Bösen mit dem guten Tier erschüttert
Und ihr Schweiß auf der Haut verdampft 
„Gewinnt nur der, der mehr gefüttert“
 
Bald ist das Geheimnis keines mehr 
Wenn wir alle das Böse in uns enttarnen:
Es ist viel zu leicht, zu groß, wirkt schwer 
Man kann nur rechtzeitig alle vor ihm warnen
TjB
 
Hallo Jesseit
 
Meine Sprache tut mir manchmal weh 


Deshalb schweige ich lieber vor mich hin 


Wenn es mir gelingt, dort, wohin ich geh


Zu suchen, von dem ich weiß, dass ich es find‘ 


 
Das hier gefällt mir sehr und ist für sich alleine ausdrucksstark und schön.
 


Ein Lächeln, das aufrichtig ist


Entstammt dem Vertrauen 


Dessen bin ich mir gewiss


Wie Flüsse sich ihrer Auen


 
Das hier auch, sehr schön, der letzte Vers gefällt mir besonders
Über die ubiquitäre Ordnung Dankbar 


Ich nicht in der Lage bin 


ich nie des innersten äußersten Rand sah 


Nicht, wer nicht wagt gewinnt 
Die ubiwas? Da bin ich schon verloren, irgendwie durcheinander, ich meine mich-ich verstehe es irgendwie nicht, werde ich nachgoogeln, aber auch ohne-ist es mir einfach kompliziert und nicht so schön wie die 2 strophen davor.
Wer ist das, der mir nicht gut tut?


In mir ein Wesen, das nie liebte,


artfremd, tückisch, voll von Hochmut 


mir Schuld, Schwäche, Frust entbietet,


 


so viel entbietet, dass es reicht 


Dass er da drinnen ist, in mir 


Dass ich ihm gar nichts mehr dar reich‘


Es vergleichbar mit einem bösen Tier 


 


Wenn der Boden durch den Kampf


Des Bösen mit dem guten Tier erschüttert


Und ihr Schweiß auf der Haut verdampft 


„Gewinnt nur der, der mehr gefüttert“


 


Bald ist das Geheimnis keines mehr 


Wenn wir alle das Böse in uns enttarnen:


Es ist viel zu leicht, zu groß, wirkt schwer 


Man kann nur rechtzeitig alle vor ihm warnen
Das hier ist für mich ein eigenes, schönes, interessantes Gedicht über Das böse Tier in einer Person. Es könnte ruhig so einen oder ähnlichen Titel tragen und das wäre vollkommen genug für die Botschaft des Gedichts.
 
oder vielleicht so :
 
 
Meine Sprache tut mir manchmal weh 
Deshalb schweige ich lieber vor mich hin 
Wenn es mir gelingt, dort, wohin ich geh
Zu suchen, von dem ich weiß, dass ich es find‘ 
 
Drum sinnt mein auferlegtes Schweigen 
Mutig Grenzen fragend aufzulösen 
Um zu hören, was Gutem zu eigen 
Des Bösen Taktik zu entblößen 
 
Wer ist das, der mir nicht gut tut?
In mir ein Wesen, das nie liebte,
artfremd, tückisch, voll von Hochmut 
mir Schuld, Schwäche, Frust entbietet,
 
so viel entbietet, dass es reicht 
Dass er da drinnen ist, in mir 
Dass ich ihm gar nichts mehr dar reich‘
Es vergleichbar mit einem bösen Tier 
 
Wenn der Boden durch den Kampf
Des Bösen mit dem guten Tier erschüttert
Und ihr Schweiß auf der Haut verdampft 
„Gewinnt nur der, der mehr gefüttert“
 
Bald ist das Geheimnis keines mehr 
Wenn wir alle das Böse in uns enttarnen:
Es ist viel zu leicht, zu groß, wirkt schwer 
Man kann nur rechtzeitig alle vor ihm warnen
 
.........
 
Ich schreibe nicht lange und kenne mich nicht aus  was Metrik, Rhytmus und Schreibe Formen angeht, ich reagiere nach  Gefühl und  finde dass du begabt bist zu schreiben, redgewandt bist, Potenzial hast.
Ich wünschte Jemand der sich besser auskennt würde auch ein Feedback geben.
Ich habe den Wunsch gehabt dir trotzdem meine Meinung wieder zu sagen.
 
Liebe Grüße
S.
 
 
Guten Morgen Sonnenuntergang,

Vielen Dank für das positive Feed back. 
ich bin begeistert, wie intensiv du dich damit beschäftigt hast!
 
Ich schätze es sehr, dass du so interessante Verbesserungsvorschläge aus meinem Gedicht ziehen konntest. 
Ich bringe es nicht über mich, sie umzusetzen, bin aber mindestens sehr zufrieden damit, dass sich der geneigte Leser spätestens seit deinem Kommentar zwei neue Versionen des Gedichtes zu Gemüte führen kann. 
 
Ubiquitär bedeutet:
„an jedem Ort vertreten“
 
und ich habe es aus metrischen Gründen statt:
„allgegenwärtig“ ausgesucht. 
 
Ich wünsche Dir alles Gute 
Liebe Grüße 
Jesseit
 

 
 
  • Jesseit
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