Oh, vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten und Reaktionen! :smile:
Damit hätte ich gar nicht gerechnet bei diesem simplen Gedichtchen. Aber oft sind es ja die simplen, aber unmittelbar dem Empfinden entsprungenen Worte, die am meisten berühren.
Etwas schöneres kann man dem Partner nicht sagen. Ihn so zu lassen wie man ihn lieben gelernt hat, ihn nicht verändern wollen. Total gut
Arturo schrieb:
Wenn wir in der Gegenwart des anderen
so sein können, als wären wir allein,
berühren wir den innersten Kern der Liebe, den Urgrund.
So werden beide allmählich
eine große Hochachtung füreinander entwickeln,
die den Grundstein für den Tempel der Liebe bildet.
Das Leben wird fließender, vertrauensvoller …
Lieber Pegasus, lieber Arturo,
ich will mich euren Kommentaren zusammengefasst widmen, denn sie sprechen die gleiche Thematik an. Ja, letztendlich ist das wohl die Liebe: den anderen so zu akzeptieren, wie er ist, ihn nicht ändern zu wollen und ihm das Gefühl zu geben, so angenommen zu werden und keine andere Version dieser Person zu wollen. Schön, dass ihr das im Gedicht vorgefunden habt. :smile:
ein zauberhaftes "Danke" hast du hier geschrieben! Wohl dem, der solche Zeilen in Empfang nehmen darf.;-)
Wohl dem, der solche Zeilen schreiben darf. :wink:
Danke für dein schönes Lob, liebe Letreo! :smile:
Menschen zu haben, bei denen man einfach sein kann, wer man ist, und zu wissen dass es mehr als genügt, das ist ein großes Geschenk. Und in deinen Zeilen lese ich die Wertschätzung dessen.
Ja, liebe Lichtsammlerin. Wertschätzung ist wohl das richtige Wort. :thumbup:
Denn dass dies alles andere als selbstverständlich ist, haben sicher schon die meisten erfahren. Unsere heutige Zeit, in der ich per Internet alles bekomme, was ich will - und zwar sofort! und wieder zurückschicken kann, was mir nicht passt, verleitet dazu, Menschen auch so zu betrachten. Man fühlt sich geradezu dazu berechtigt, dass die Außenwelt den eigenen Vorstellungen entsprechen muss und so müssen auch die Menschen, mit denen man zu tun hat, sich nach den eigenen Vorstellungen richten.
Dabei ist ja das Spannende an Beziehungen, dass andere Menschen anders sind - anders als wir und anders, als wir es erwarten. Und einen Menschen zu finden, der einem erlaubt, das Verborgene, das Unerwartete in seiner Seele aufzuspüren, ist doch ein unvergleichliches Privileg, das man im Alltag leider allzu bereitwillig als gegeben hinnimmt.
Durch und durch man selbst zu sein ist nicht immer leicht. Das liegt aber mehr an der Gesellschaft, die nicht gut damit fertig wird, wenn jemand einfach IST, ohne sich ihren Maßstäben anzupassen und sich anders zu geben.
Aber es gibt Menschen, die den Wert darin erkennen und es zu schätzen wissen.
Ich hoffe, dass es irgendwann immer mehr werden. Es tut gut, einfach man selbst sein zu können..
Dazu hat Sarah Lesch pointiert von den mehr und mehr "Weltfremden" gesungen und ergänzend dazu: "Wenn ihr das Welt nennt, bin ich gern weltfremd." Das ist eben die Gegenbewegung, die nicht träge den Marktmechanismen im Informationszeitalter folgt und ich kann auch nur hoffen, dass diese letztendlich den Ausschlag geben wird.
vieles ist ja schon gesagt worden und so kann ich nur noch wenig senf aus meiner tube drücken, um dein gedicht damit zu würzen.
Senf - schön und gut, liebe sofakatze. Aber du hättest mir ja nicht gleich Honig um's Maul schmieren müssen. :wink:
Wobei in einem meiner Lieblingsgerichte sowohl Senf, als auch Honig enthalten ist. :grin:
so ein *danke* an den partner ist eine schöne sache, die LI und LD bewusst macht, was sie aneinander haben. ein gegenseitiges annehmen - mit allem macken und fehlern, mit allen stärken und schwächen - ist ja nicht immer einfach.
Wer hat denn was von Fehlern gesagt? Nein, das weise ich von mir. :wink:
Na, die Macken machen (neben den Stärken) eine Person ja erst besonders. Und wer will schon jemanden haben, der in allen Punkten der Norm entspricht? Ist doch langweilig und bringt ja auch irgendwie nichts. Den Partner zu beabochten, wie er beim Lesen Selbstgespräche führt, das etwas zu dreckige Lachen vor Schadenfreude, das tägliche Suchen des eigenen Handys im Haus... all diese kleinen Besonderheiten machen doch zusammengenommen die Person aus, in die man sich verliebt hat. Und wenn man sich dessen vergegenwärtigt, wächst die Liebe gerade daran. :smile:
es erfordert von beiden seiten immer wieder die bewusstwerdung, dass es eben nicht selbstverständlich ist, dass der andere bei einem ist und das eigene leben teilt. deshalb ist ein *danke* eine wunderbare art zu zeigen, wie man den anderen wertschätzt. das ist dir mit diesem gedicht gelungen!
Ich denke, das ist eine zusätzliche Ebene in dem Gedicht: Es ist alles andere als selbstverständlich, dass zwei Menschen sich füreinander entscheiden. Wenn dazu auch noch die eine Person (wie es im Gedicht beschrieben ist) ihre Welt auf den Kopf stellen muss, kann es eigentlich nie mit einem "danke" reichen. Aber das Schöne an der Liebe ist, dass es doch reicht, weil eben die Person selbst schon ausreichend ist.
die neuordnung der sterne wäre wohl spannend gewesen, wird aber ein solches LD nicht erwarten, so gern das LI dies auch leisten möchte, um seine liebe und dankbarkeit zu zeigen. ein gedicht wie deines ist da völlig ausreichend.
Ich hoffe, dass Pizza auch durchgeht. So ein Gedicht kann ich nämlich nicht jeden Tag schreiben. :rofl2:
LG