Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Das Abschiedsmädchen

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Marc Donis
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 86
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Das Abschiedsmädchen

Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Trübe.
Sodass selbst die Straße. Ich denke. Verscheint.
Auch bringen die Welten. Ich fürchte die Schübe.
Die Schübe des Eises. – Den Frost auch vereint.
Ich kenne die Kühle. – Die Kühle, die draußen.
Die draußen das Herze. Vielleicht auch befällt.
So wurde sie kälter. – Von innen. Und außen.  
Es gibt keine Wärme. – Die sie dann erhält.  
Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der inne.
Der inne. Das Herze. Vereist und verschlingt.
Ich weiß, dass ich wirklich. Die Liebe entsinne.
Auch, wenn uns die Kälte. So beide durchdringt.

Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Kalte.
Erfriert dann im Grunde. Die Zeit und die Welt.
So bleibt auch das Herze. – Die träge Gestalte.
Da man von dem Leben. Kein Wärmen erhält.
Sie wurde bloß kälter. Und kälter. Die Lippe.
Die Lippen. Sie färben. Und weichen zum Bleu.
Ihr Herze erloschen. – Und scheint ein Gerippe.
Sodass ich die Liebe. – Mit ihr auch bereu‘.
Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Späte.
Ich wünsch‘ dir das Beste. Das Gute. Leb‘ wohl.
Du warst wie die Narben. Und ich wie die Nähte.
Doch war bloß die Liebe. – Das reinste Symbol.

Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Seele.
Ich kenne den Abschied. Und ist er nicht leicht.
Ich weiß. Dass ich dir. Ich schwöre. Nicht fehle.
Doch ohne dich hätte. – Ein Teil ich erreicht.  
Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Welten.
Und bleibt doch der Abschied ein seltsames Wort.
Denn gibt es die Liebe. Ich beichte. Recht selten.
Und geh‘ ich mein Mädchen. Für immer nun fort.
Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Mienen.
Leb‘ wohl. Nun du Mädchen. Sodass es erschient.
Ich wusste. Ich werde. – Dich niemals verdienen.  
Und wehe dem Jungen. – Der dich noch verdient…  

Berlin Biesdorf-Süd,
30.11.2024
 
  • Marc Donis
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 86
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben