Terrapin
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2
Die Amseln schimpfen in den Tannen
das Klagelied des Morgens aus.
Vom Marmorfels der Wolken spannen
Sich Spinnennetze klarsten Taus.
Klang uns das Lied der Welt nicht heiler?
und trotz der Schattenblumen bunt?
Im Dunst des Waldes ruht ein Weiler,
am traumverblassten Weidegrund.
Durch Nacht und Unterhölzer pirschst du
Der Sehnsucht nach, die sich verschwieg -
im Blau des Feldrains harrt die Hirschkuh,
als schon ein Licht dem Berg entstieg.
1
Die Amseln schimpfen in den Tannen
Die Litanei des Morgens aus.
Vom Marmorfels der Wolken spannen
Sich Spinnennetze klarsten Taus.
Schien nicht die Welt uns einst noch heiler?
Und unberührt am Weidegrund,
Am Rand des Waldes ruht ein Weiler,
Der Knabe mit zerbrochnem Mund.
Durch Nacht und Unterhölzer pirschst du
Der Sehnsucht nach, die sich verschwieg -
im Blau des Feldrains harrt die Hirschkuh,
Als von den Hügeln die Sonne hinabstieg.
Die Amseln schimpfen in den Tannen
das Klagelied des Morgens aus.
Vom Marmorfels der Wolken spannen
Sich Spinnennetze klarsten Taus.
Klang uns das Lied der Welt nicht heiler?
und trotz der Schattenblumen bunt?
Im Dunst des Waldes ruht ein Weiler,
am traumverblassten Weidegrund.
Durch Nacht und Unterhölzer pirschst du
Der Sehnsucht nach, die sich verschwieg -
im Blau des Feldrains harrt die Hirschkuh,
als schon ein Licht dem Berg entstieg.
1
Die Amseln schimpfen in den Tannen
Die Litanei des Morgens aus.
Vom Marmorfels der Wolken spannen
Sich Spinnennetze klarsten Taus.
Schien nicht die Welt uns einst noch heiler?
Und unberührt am Weidegrund,
Am Rand des Waldes ruht ein Weiler,
Der Knabe mit zerbrochnem Mund.
Durch Nacht und Unterhölzer pirschst du
Der Sehnsucht nach, die sich verschwieg -
im Blau des Feldrains harrt die Hirschkuh,
Als von den Hügeln die Sonne hinabstieg.