Das erbarmungslose Herz
Tönet milde auf, ihr Saiten,
milde Klage, Liedchen Du,
meines Herzens Traurigkeiten,
trag der Mitleidlosen zu:
Wie die Wange welkt vor Sehnen,
wie es stirbt der Augen Licht,
wie aus ihrem Grund in Träumen,
aller Schmerz der Liebe bricht.
Wie in Seufzern voll Verlangen,
sich das Herz nach ihr verzehrt,
wie die Freude ihm vergangen,
wie ihm jedes Glücke verwehrt.
Wie nach allen ihren Wegen
immer mich ihr Anlitz zieht,
wie es blühend mir entgegen
aus dem eignen Herzen sieht.
Und wie ihr, die ihr so gerne
noch ihr Lob´ verkünden wollt,
wenn sie nicht Erbarmen lerne,
ewiglich verstummen sollt.
Saiten tragt mit solchen gleichen,
Klagen hin zu ihr dem Schmerz,
wenn ihr könnt einen erweichen,
das erbarmungslose Herz!
Tönet milde auf, ihr Saiten,
milde Klage, Liedchen Du,
meines Herzens Traurigkeiten,
trag der Mitleidlosen zu:
Wie die Wange welkt vor Sehnen,
wie es stirbt der Augen Licht,
wie aus ihrem Grund in Träumen,
aller Schmerz der Liebe bricht.
Wie in Seufzern voll Verlangen,
sich das Herz nach ihr verzehrt,
wie die Freude ihm vergangen,
wie ihm jedes Glücke verwehrt.
Wie nach allen ihren Wegen
immer mich ihr Anlitz zieht,
wie es blühend mir entgegen
aus dem eignen Herzen sieht.
Und wie ihr, die ihr so gerne
noch ihr Lob´ verkünden wollt,
wenn sie nicht Erbarmen lerne,
ewiglich verstummen sollt.
Saiten tragt mit solchen gleichen,
Klagen hin zu ihr dem Schmerz,
wenn ihr könnt einen erweichen,
das erbarmungslose Herz!