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Feedback jeder Art Das Gerücht

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  • horstgrosse2
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Cornelius

Autor
Ein Gehirnfurz wird geboren
zwischen zwei gespitzten Ohren,
die ein schlichtes Wort erlauschen
und beginnt sich aufzubauschen.
Wie ein leichter Frühlingshauch
fächelt er um Baum und Strauch,
schleicht sich heimlich durch die Gassen,
infiziert die trägen Massen,
bringt sie langsam in Bewegung,
weckt in jedem eine Regung.
Weiter nichts als Bagatelle,
kitzelt er die Trommelfelle,
schwillt vom Zephir zum Orkan,
bricht sich marodierend Bahn,
fegt die Blätter von den Bäumen,
lässt die stillsten Wasser schäumen,
wäre auch durch Staatsgewalten
längst schon nicht mehr aufzuhalten,
dringt durch jeden Mauerspalt,
hält den Globus fest umkrallt.
Doch bevor man um sich schaut,
ist er plötzlich abgeflaut,
wird zum Boden ohne Fass,
und man fragt sich: War da was?
 
Lieber, Cornelius, Ja, mit den Gehirnfurzen ist das so eine eigene Sache. Bei mir erscheinen diese meist in der Nacht, wenn ich mich nach ruhigem Schlaf sehne und morgens frage ich mich - War da was? - nein es war nichts, als eine Bagatelle, die sich nicht lohnt, zu Papier gebracht zu werden. Hab mit Freude dein Gedicht gelesen.
LG Rosa 🌹
 
Gerüchte wachsen und schwinden schneller als man denkt. Sprachgewandt ins Bild gesetzt, lieber Cornelius.

Aber Fake News in sozialen Netzen haften oft auch nach Widerlegung in manchen Köpfen.

Sehr gern gelesen.

LGg
 
  • horstgrosse2
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