Marc Donis
Autor
Das Intro
Minusgrade ziehen durch Straßen. Haben wir die Jacken offen.
Trinken das Red Bull. Kalte Luft. Auf Tod wir hoffen.
Frieren Finger und die Lippen. Macht das Leben nichts perfekt.
Trinken jedoch das Red Bull. Vielleicht weil es uns nicht schmeckt.
Hoffen wir doch alle, dass das Herz dadurch erstarrt.
Aber stirbt vielleicht am Ende jeder wohl durch seine Tat.
Bleibt die Straße immer Straße. Ist egal, ob man das will.
Vielleicht sterben wir noch heute. Bleibt das Herz auf ewig still.
Minusgrade ziehen durch Straßen. Haben wir die Jacken offen.
Mischen das Red Bull mit Alk. Scheint das Blut in uns zu kochen.
Spüren selbst im Block und im Ghetto diesen Winter.
Aber bleiben wir für immer verfluchte drecks Kinder…
Minusgrade ziehen durch Straßen. Haben wir die Jacken offen.
Sind nicht tot. Nicht erfroren. Haben wir den Sinn verloren.
Vater springt vom Hochhaus und wir scheitern an dem Mädel.
Junge war verliebt und er schoss sich in den Schädel.
Minusgrade ziehen durch Straßen. Und wir wollen uns betäuben.
Aber haben das Gefühl, dass wir Leben nur vergeuden.
Haben nichts erreicht und vom Leben nicht bekommen.
Ist doch hier normal und das Leben wird genommen.
Sitzen auf der Treppe und vertrinken alle Sinne.
Hören wir das Beten und das Flüstern dieser Stille.
Hören das Takbīr, Allah‘ Akbar, und die Rufe.
Aber sind wir doch kein Teil. Sondern Wärmer dieser Stufe…
Berlin Biesorf-Süd;
30.09.2024
Minusgrade ziehen durch Straßen. Haben wir die Jacken offen.
Trinken das Red Bull. Kalte Luft. Auf Tod wir hoffen.
Frieren Finger und die Lippen. Macht das Leben nichts perfekt.
Trinken jedoch das Red Bull. Vielleicht weil es uns nicht schmeckt.
Hoffen wir doch alle, dass das Herz dadurch erstarrt.
Aber stirbt vielleicht am Ende jeder wohl durch seine Tat.
Bleibt die Straße immer Straße. Ist egal, ob man das will.
Vielleicht sterben wir noch heute. Bleibt das Herz auf ewig still.
Minusgrade ziehen durch Straßen. Haben wir die Jacken offen.
Mischen das Red Bull mit Alk. Scheint das Blut in uns zu kochen.
Spüren selbst im Block und im Ghetto diesen Winter.
Aber bleiben wir für immer verfluchte drecks Kinder…
Minusgrade ziehen durch Straßen. Haben wir die Jacken offen.
Sind nicht tot. Nicht erfroren. Haben wir den Sinn verloren.
Vater springt vom Hochhaus und wir scheitern an dem Mädel.
Junge war verliebt und er schoss sich in den Schädel.
Minusgrade ziehen durch Straßen. Und wir wollen uns betäuben.
Aber haben das Gefühl, dass wir Leben nur vergeuden.
Haben nichts erreicht und vom Leben nicht bekommen.
Ist doch hier normal und das Leben wird genommen.
Sitzen auf der Treppe und vertrinken alle Sinne.
Hören wir das Beten und das Flüstern dieser Stille.
Hören das Takbīr, Allah‘ Akbar, und die Rufe.
Aber sind wir doch kein Teil. Sondern Wärmer dieser Stufe…
Berlin Biesorf-Süd;
30.09.2024