Hallo!
"Das Königreich von Sede" ist eine andere Welt, nicht unbedingt eine Fantasy-Welt, aber deutlich von unserer geschieden; in der sind einige hundert meiner Gedichte verortet, von denen ich auch einige in Foren vorgestellt habe. Mit unserer Welt hat diese andere Welt immer wieder einmal Berührung, und es findet ein Austausch statt von Dingen oder Personen. Auf der "anderen Seite", also in unserer Welt, spielen auch viele Gedichte, die alle die Beziehung zwischen den beiden Welten zum Inhalt haben auf verschiedenste Arten; das gleich folgende stellt einen der Hauptcharaktere, Dr. Sotz, vor und zeigt ihn in dem Moment, wo er den ersten Hinweis auf die Sede-Welt bekommt, ohne irgendeine Ahnung, was eigentlich los ist.
Gruß,
Ferdi
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"Das Königreich von Sede" ist eine andere Welt, nicht unbedingt eine Fantasy-Welt, aber deutlich von unserer geschieden; in der sind einige hundert meiner Gedichte verortet, von denen ich auch einige in Foren vorgestellt habe. Mit unserer Welt hat diese andere Welt immer wieder einmal Berührung, und es findet ein Austausch statt von Dingen oder Personen. Auf der "anderen Seite", also in unserer Welt, spielen auch viele Gedichte, die alle die Beziehung zwischen den beiden Welten zum Inhalt haben auf verschiedenste Arten; das gleich folgende stellt einen der Hauptcharaktere, Dr. Sotz, vor und zeigt ihn in dem Moment, wo er den ersten Hinweis auf die Sede-Welt bekommt, ohne irgendeine Ahnung, was eigentlich los ist.
Gruß,
Ferdi
Als Dr. Sotz den Park betritt, ist’s Abend schon, und kühl,
Und Stille wächst – aus ihr heraus: dem Doktor das Gefühl
Krümelnden Seins, bröckelnden Seins, weniger jetzt: die Welt;
Der Welt ein neuer Rand, ganz rau – weh jedem, der hier fällt …
Aus Rissen steigt, aus Spalten auf, zerbröckelt ist die Zeit,
Zerbröckelt ist, was ewig schien: auf steigt Vergangenheit,
Geräusche, fremd und sonderbar, geweht in Sotzens Ohr:
Aus grübelschwerem Schweigen nickt ein Eulenschrei hervor.
Da fällt der Doktor auf die Knie, wird humpeln wochenlang –
Das spürt er nicht, er spürt dem Schrei, der eben zu ihm drang,
Dem Eulenschrei im Geiste nach, und in den Sinnen nach;
Und neu geglättet liegt die Welt, liegt wieder leer und brach.
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